cui bono? Hier geht es um nichts. Meistens kommt einfach ein Stück Sprache, selten denglish, aber oft mit einem Link und einem Foto dazu, ansonsten «n'importe quoi». Soweit der Plan. Der Vater des frühreifen Leitgedankens jedoch ist Hohes Latein: «nulla dies sine idea.»
Montag, 27. April 2020
Schweizer Radio International
Tags zuvor war da plötzlich ein Bettrost gestanden. Zuerst beim Container, dann vor der Haustür. Und dann war er weg.
Wir versuchen aus der Erinnerung die Namen jener zu erwähnen, die damals unter der Lawine verschüttet wurden. Reto Hänny war nicht dabei, er war zwar ein Walser, aber nicht im Wallis. Der Grossvater befand sich zu jener Zeit im Ausland, genauer in Nepal, wo er Strassen plante und vermass. Er hörte auf Schweizer Radio International, dass eine Lawine fast alle seine Kollegen in der Unterkunft verschluckte. Deshalb ärgerte er sich, dass die Luzerner Zeitung zum 50. Jahrestag des Lawinenunglücks nur ein Bild mit Bildlegende gebracht hatte: «Zu den betroffenen Militärpersonen stand kein Wort, obwohl einige Opfer und die Mehrheit der Soldaten aus der Zentralschweiz stammten.» Auf seine Reklamation hin wurde ihm dann zugesichert, einen Leserbrief zu veröffentlichen. In der Diskussion um Corona-Virus und VBL ist der am 3. März bei der Redaktion eingegangene Brief dann unters Eis geraten. Seine Nachfrage vom 11. März hat dann genützt, worauf der Leserbrief am 13. März erschien.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
echt? danke!