Dienstag, 31. Juli 2018

Wie der Wind in Wiedikon weht

Variante in orange: Wir hatten den Heimstolz schon mal. Aber schöne Fotos kann man nicht oft genug bringen, oder?
Es gibt im Sommer in jedem Park Fitnessgruppen, wo Drillseargents Kommandi schreien, um des Schweisses Willen. Im Schaufenster nebenan habe ich dazu einen lustigen Spruch gelesen, der leider überhaupt nicht passt. Ein Guerilla-Anschlag mit Wasser auf das «boot camp» wäre trotzdem lustig.

Montag, 30. Juli 2018

Warum so früh?

Der bekannte Philososoph Socrates dürfte auf diesem Bild sein: Die Trainerhose rechts ist allerdings auch nicht ohne.
Es gibt Leute, die müssen jeden Tag am Mythenquai sein, weil dann ihr Ruderboot abfährt. Es ist für jeden genau ein Platz reserviert. Wenn sie zu spät kommen, fährt das Boot aber ohne sie ab. Deshalb.

Sonntag, 29. Juli 2018

Oh wie schön, Panama ist auch draussen

Hanni im Hintergrund vermisst seither ihr Bargeld. Es wurde ihr aus der Handtasche gestohlen und sie verdächtigt Seppel.
Edelweiss und Enzian nochmal. Diese besoffenen Kerle haben am Schwingfest alle einen doofen Hut an, weil sie darunter das Nötigste verstecken: Ein Kondom, das Fon, Autoschlüssel und einen Öffner.

Samstag, 28. Juli 2018

Denken Sie zweimal, bevor Sie diese Nachricht löschen

Erinnerung ist ein schönes Wort: Es klingt darin sowohl das welsche Souvenir wie die eher deutsche Ermahnung.
Das kleine Kind ist im Kindergarten. Es wird jetzt Guitarre lernen können, doch vorher müssen die Eltern noch das Schulgeld berappen. Oder sagt man berabben? Mit Federer oder dem Republik TV hat das alles nichts zu tun. Ebensowenig mit der Calida, einer Herstellerin von seidigen Pijamas.

Freitag, 27. Juli 2018

Was macht eigentlich Carlos Sanchez?

Im Osten ist gar nichts: Siegen ist eine Ortschaft, nördlich von Siegen, östlich von Olpe und südlich von Lennestadt.
Es gibt weltweit geschätze 200'000 Menschen, die den Namen Carlos Sanchez tragen. Doch nur einer von ihnen hat an der Fussball-WM in Russland eine rote Karte gekriegt. Und er ging nicht vergessen.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Die Österreicher bejubeln ihr Rathaus

Hilde sagte nie etwas, aber sie machte sich schon ihre Gedanken: Dabei dachte sie oft an Nelson Mandela und an Gandhi.
Eine grosse Gruppe zu fotografieren, dass alle gut drauf sind, ist eine Leistung. Aber irgendeiner muss natürlich immer provozieren, mit Gestik, selbst bei Lehrern, denn sie waren auch mal Schüler.

Mittwoch, 25. Juli 2018

Liebe deinen Troll wie dich selbst

Ferien kannten sie nicht, doch sie hatten das ganze Jahr ein Leben: eine Tanzabendgesellschaft lange vor dem Internet.
Jesus ist nicht gerade der erste Mensch, den man gern zitiert. Aber wenn es um die kindische Schadenfreude eines national bekannten Pädagogen geht, darf man darüber nachdenken. Jesus sagte schon: Erstens liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Zweitens halte auch deinem verletzten Bruder aus Deutschland die andere Backe hin, wenn er dich schlagen sollte. Ob das auch für Pippi gilt? 

Dienstag, 24. Juli 2018

Shakespeare nimmt dir das Denken ab

Der Supercompurter K in Kobe ist nicht zu sehen, denn das Bild stammt aus einer anderen Zeit und von einem anderen Ort.
Selbst wenn die bots bald die Weltherrschaft übernehmen, werden sie Shakespeares Spielfreude nie erreichen. Offen bleibt jedoch die Frage, ob Maschinen je an Jojo-Diäten Genuss empfinden werden.

Montag, 23. Juli 2018

Gemischtes Doppel

Hinten zwei, vorne zwei: In diesem Auto haben vier Menschen Platz. Wenn keiner fahren muss, können sie sich unterhalten.
Die automatisch fahrenden Autos haben ja viele Vorteile. Man könnte zum Beispiel ein Spiel spielen, auf der Autobahn. Sagen wir, Roger A sitzt hinten rechts, Roger B hinten links. Vorne Roger C rechts aussen und vorne ganz links Roger D. Alle sind Männer und intellektuell. Nun brauchen sie nicht mal ein Stichwort, sondern nur den Tennisschläger. Den Schiedsrichter aber placieren wir im Dachkoffer. Einfach zur Sicherheit.

Sonntag, 22. Juli 2018

Forza auf der Stichstrasse

Im normalen Verkehr ging es ganz gut, doch immer wenn es steinig und steil wurde, begannen ihre Knie rapide zu zittern.
Am 25. Juni begann eine Serie von schweisstreibenden Mobilitätsevents, die unter dem schicken Tourismuslabel «ride the alps» gefördert wird. Das löbliche Ziel ist die motorlose Rückeroberung der Schweizer Pässe. Nach dem Susten und den Waadtländer Alpenpässe war heute der Gotthard dran. Still und heimlich.

Samstag, 21. Juli 2018

Das letzte, was ich sehen möchte ist Titanic TV

Im Höllenschlund sprudelt es so schön: Darum nimmt Oskar gern einen Umweg in Kauf, obwohl es auch ein Unweg ist.
Wenn man Kim fragte, was ihm als Diktator Nordkoreas am meisten fehle, so dachte er gerne an die Schneebälle zurück, die ihn in Bern Gümligen an der Tramhaltestelle trafen, er war ein leichtes Ziel.

Freitag, 20. Juli 2018

Wädi macht einen auf Mädi

Bitte nicht zuhause nachmachen, denn es sieht doof aus: Vom Fahrer wird allerdings auch höchste Konzentration verlangt.
Es gibt in der Schweiz drei Termine, die sich jeder Einachserfreund hinter die Ohren schreibt: Schönenberg, Neuheim, Seerücken. Im Sihltal gibts ein Einachsernest, Schönenberg und Neuheim sind dasselbe in Moll. Vom einen zum anderen Ort reist man im Einachser innert Minuten, je nach Ausbaustandard.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Spatz ist kein Zelt mehr

Hat er einen Ausweis? Iwo, dieser Mann erinnert mich jedenfalls an einen grosen Künstler.
Wenn man den kleinen Finger gibt, wollen sie die ganze Hand. Heute gibt es Blumenkohlmousse, Schafricottamousse, Ribelmaispolenta und ein Holunderblütenparfait zu Gunsten der Sans-Papier-Anlaufstelle in Zürich. Das ist eine gute Sache, doch die Platzzahl ist beschränkt. Das ist im Spaz nicht anders als in jedem Spatz.

Mittwoch, 18. Juli 2018

Frau am Steuer

Kleber auf der Tafel und Sprayereien: In den hübsch geplättelten Gassen sieht es kaum besser aus als in der Wohnung drin.
Es mutet  absurd an, wenn Federer in Halle auf Rasen spielt, aber Clay lieber auf Asphalt rast. Trotzdem bleibt Franz seinen sparsam getragenen Nikeschuhen so lang wie möglich treu.

Dienstag, 17. Juli 2018

Federers Frustventil

Nachwuchsföderung: Der Altersunterschied zwischen dem Maskottchen und der ersten Hertha-Equipe war nicht bedeutend.
Gestreifte Leibchen trugen in alten Zeiten nicht zuletzt Sträflinge an, sondern auch Frischlinge. Der Ausdrück Berliner aber ist heute verpönt, weil man Süssigkeiten nicht mehr diskriminierend verdaut.

Montag, 16. Juli 2018

Schick nen bot oder lass es sein

Das Foto ist erstens unscharf und zweitens voller Widersprüche: Wählen wir rot oder verdi oder am Ende den blue collar?
Heute hat ein einschlägig bekannter Pädagoge auf Twitter den Begriff Datensparsamkeit gebraucht.

Sonntag, 15. Juli 2018

Erotik und Lyrik nehmen wir nicht

Im Nachhinein hätte die Familie Heimstolz nicht extra im Trabi nach Moskau fahren müssen, um die Niederlage zu erleben.
Ausser Spesen nichts gewesen. Die Titelverteidiger waren bitter enttäuscht. Aber bereits zehn Jahre später sprach niemand mehr davon. Dafür begann der Kummerspeck, dem alten Kahn zuzusetzen.

Samstag, 14. Juli 2018

Big balls and baskets

Die junge Frau ist wahrscheinlich berühmt. Der Basketball könnte aber auch ein Statement sein gegen Monokulturen.
Die deutsche TV-Serie Traumschiff kenne ich nur von Wikipedia. Den Tatort aber gönne ich mir etwa seit einem Jahr, bereits habe ich x Wiederholungen gesehen. Die Sendung Schmidteinander habe ich neulich falsch geschrieben, das tut mir leid. Ich bin daran, mir diese auf Youtube zu erarbeiten.

Freitag, 13. Juli 2018

Leporello und Wimmelbücher

Die Damen sind zweifelsohne kräftig und adrett. Ihre Schuhmode geht aber gar nicht. Zudem ist der Ball nicht zentriert.
Eine Witwe von Donald Trump war Ende 1990 schon einen Gag wert in der Premiere von Schmidteinander. Eine ganz andere Story, mehr so 2018, ist der MAGA-Hut von Rodman, unserem Mann in Nordkorea. Dennis ist also eine Art Blocher. Und von Josefs Vater erzähle ich ein andermal.

Donnerstag, 12. Juli 2018

Konrad haut ab

Den Ort hatte Adenauer auf Maps gefunden. Doch um die richtige Haustür zu finden, musste der den ganzen Berg abklopfen.
Konrad war ein impulsiver Typ. Deshalb stimmte es ihn auch traurig, dass sein Vater Zeit seines Lebens nicht ein einziges Wort des Lobs für ihn übrig hatte. Im Grunde tat er alles nur dafür.

Mittwoch, 11. Juli 2018

Der Abräumer ist kein Trickfilm

Ob es sich tatsächlich um Lenin handelt? Und was bedeutet es, dass er rechts steht?
In Nordkorea hat der Basketballrüpel Dennis Rodmann zwischen Trump und Kim Jon Un vermittelt. Er tat dies, weil er der einzige Amerikaner war, der Nordkorea ein bisschen kennt. Gesponsert wird er aber von Kapitalisten. Und dies ist vergleichbar mit Gölä im Eurovisionscontest. Oder Werner Günthör, der für den Gemeinderat kandidiert. Fred Feuerstein aber war der Partner von Schmidt.

Dienstag, 10. Juli 2018

Das Xing ist das neue Tender Tinder

Dieses Rindli kann man auch reiten. Ob die Qualität der Fotografie auch für einen Postkartendruck reicht, sei dahingestellt.
The Last Action Hero wurde Gouverneur von Kalifornien. Dann reiste er wegen einer Herzoperation nach Wien und forderte Präsident Trump zum Armdrücken heraus. Trump kniff natürlich.

Montag, 9. Juli 2018

Zurück auf Feld 34

Dieses Bild wurde manipuliert. Aber in einer raffinierten Art, dass man es anschreiben muss. Oder hätten Sie es gemerkt?
Wenn ich einmal ein Reisebüro hätte, würde ich mich auf Gruppenreisen spezialisieren. Das Reisebüro würde dann Reisen im Nachklang von Grossereignissen anbieten, wenn alles vorbei ist. Stichwort: Schlafen im Bett des Olympiasiegers. Auf dem Rasen des Weltmeisters stehen. Solche Sachen, nach dem Rummel ist alles viel angenehmer. Die Firma hiesse Phoenix Travel oder ähnlich.

Sonntag, 8. Juli 2018

Die geschlossene Lücke im Tippspiel

Wehe, wenn sie losgelassen und Alkohol im Spiel ist: Im Roman "Elefant" von Martin Sutter kommen auch Tiger vor.
Der kolumbianische Verteidiger Escobar büsste 1994 ein Eigentor im Trikot der Nationalmannschaft mit seinem Leben. Carlos Sanchez aber ist ein begnadeter Trickser, der auf dem falschen Fuss erwischt wurde. Vielleicht hätter er doch Stürmer werden sollen oder wenigstens Coach, wie Köppel.

Samstag, 7. Juli 2018

Handball und Volleyball kommen zu kurz

Praktisch: Der Teppich ist so gestaltet, dass man sich ganz sanft und ohne Schmerzen auf die Knie lassen fallen kann.
Für Menschen, denen alles ein bisschen leichter fällt, sei das kühle Bad im Youtubestudium empfohlen. Denn es stimmt, dass "das Internet unser Leben ruiniert hat", wie Christoph & Lollo singen. 

Freitag, 6. Juli 2018

Briefmarken sammlen im Verein mit den Baslern Old Boys

Geheim: Der Japanologe Dr. Spitzbart übergibt Frau Professor Blocher das seltene Exemplar der Basler Doppeltaube.
Wenn die Fifa gegen unsere Kosovo-Jungs Granit und Xerdan ermittelt, weil sie nach der Antwort auf dem Platz im Jubel den Vogel gezeigt haben, der ihre Wurzeln darstellt, sind meine Sympathien bei den beiden Schützen. Der Doppeladler ist auch meine Heimat, ja, da bin ich ein bisschen stolz.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Die Frau, die ihm Hallenbad wohnt

Surfen im Wandel: Früher war es eine Postkarte vom Franz. Heute ist es eine Schwalbe, die auf Sommermärchen macht.
Kinder erkennen ihre Schwimmlehrererin nicht, wenn sie sie in Zivilkleidern beim Shoppen sehen. Sie denken, sie wohne und schlafe im Hallenbad mit Neoprenanzug und esse womöglich auch da.

Mittwoch, 4. Juli 2018

Bold on the 4th of July

Die Dame links hinten ist die Siegerin des Dance Awards, Susanne Kunz. Nicht zu verwechseln mit der Presserätin Blum.
Habe ich in diesem Blog schon mal den sehnlichsten Wunsch geäussert, dass der berühmte Tom Kummer endlich ein Interview mit Roger Federer führt? Wenn ich Roger Köppel wäre und ein Unterhaltungsblatt hätte, würde ich ihm eine Plattform bieten. Der nächste Traumgast wäre Tom Cruise über die Luftraumverteidigung. Und dann ein Gespräch mit Susanne Kunz über den Eiger.

Dienstag, 3. Juli 2018

«Herr Bron, wir sind doch hier nicht im Kindergarten!»

Die Katze finde ich jetzt nicht besonders gelungen. Aber wenigstens passt sie perfekt zur Haarfarbe der Besitzerin.
Im Original lautete das Titelzitat: «Bron, Sie schissed mi langsam ah!» Amerikanisch ausgesprochen.

Montag, 2. Juli 2018

Vom windigen Wert von Papierabzügen

Man hätte besser eine neue Leinwand gespannt: Das Foto wurde digitalisiert, aber durch das Wasserzeichen zerstört.
In Rostock weiss man das schon lange: Es ist viel einfacher, mit windigen Erlebnissen von Expeditionen anzugeben, als sich dem Wettbewerb im Internet zu stellen. Klüger ist es aber auch.

Sonntag, 1. Juli 2018

In eigener Sache ein bisschen blöd tun

Dieses Velo ist wohl einmalig, und doch ist es das billigste und zugleich schnellste Teil auf Erden. Es ist abgeschlossen.
Undank ist der Welten Lohn. Aber da ich mir bewusst hier nie einen Benchmark gesetzt habe, kann ich auch locker darüber hinwegsehen, dass es gar keine Statisiken gibt für diesen Blog. Aber null Follower nach mehr als einem Jahr, das sollte den Köpfen hinter dem Konzept doch ein bisschen zu denken geben. Ob sie es hören?