Freitag, 30. November 2018

Reining und Voltige in Puhinui

Dieses Flugzeug hängt jetzt schon eine ganze Woche am gleichen Ort. Niemand weiss, wann es weiter geht.
Es gibt ja dieses Zuger Künstlerpaar, das ganze Geschichten erzählt, die nur aus Ortsnamen bestehen. Wenn man den Kalender der Internationalen Reitsportanlässe studiert, kommt man auch auf solche Ideen. Und man möchte folgende Route buchen: Roosendaal, Mechelen, Colina, Gotemba, Zhashkiv.

Donnerstag, 29. November 2018

Sneak Preview auf die Pest

Weder Köppel noch Illi: Zudem ist der Nachname zur Beschreibung einer Person des öffentlichen Lebens unzureichend.
Die Hells Angels pflegten als ganze Horde an den Burning Man zu pilgern. Aber die meisten trafen sich am Flughafen vor Ort, nur die wenigsten nahmen die ganze Anreise unter die Räder. Dies genau aus dem Grund, weil sei eben neben dem wilden Rockerleben noch eine bürgerliche Zweitexistenz führten. Den Luxus der Billigfliegerei schluckten sie widerwillig, etwa wie eine Kröte mit Cholera.

Mittwoch, 28. November 2018

Die netten Neonetisten sind auch nur eine Art Nazis

Die Barracuda mit den Streifen ist manchem Autofan und Nostalgiker womöglich ein Begriff. Mir sagt das aber nichts.
Die Macht der Bilder wird ja gemeinhin überschätzt, wenn es darum geht, Hühnerhaut zu produzieren. Man kriegt nämlich nur Hühneraugen an den Füssen vom vielen Fernsehen. Besonders in der politischen Kultur ist es so. Manchmal marschieren Gänse mitten durch die behagliche Tagesschau und schimpfen aus Gottvergessenste. Lieber höre ich mir fröhliche Bilder an, also Lieder mit Text, aber ohne verstörenden Augenkrawall. Zwei Beispiele hören Sie hier und hier. Aber nun Ruhe und AUGEN ZU!

Dienstag, 27. November 2018

Dienstagnacht

Von Migrolino bis Schlepper: Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der umfassenden Wortwolke der Etiketten dieses Blogs.
Am Abend aber war er oft so müde, dass er seinen Pflichten gar nicht mehr nachkommen mochte. So legte er sich aufs Ohr, rubte aus und gedachte dem Oberaargau und dem Oberfricktal sowie der Oder.

Montag, 26. November 2018

Reklamieren geht über Studieren

Der Falz ist wüst: Man kann sich aber auch fragen, wieviele Menschen so ein Inserat mehr als 11 Jahre lang aufbewahren.
Der Fürst des Schlagzeugs aber hängte seine Wäsche ausschliesslich eigenhändig auf, Stück für Stück, wobei er akkustisch extra klappernde Klammern verwendete. Beim Abhängen verfuhr er genauso, niemand beschwerte sich. Nach Mitternacht fuhr er gern zum Bergsteigen nach Holland.

Sonntag, 25. November 2018

Die Sache mit den Klämmerli und Nits

Dieser Bon für Campo Zeludi ist wohl seit Monaten abgelaufen. Trotzdem ist er irgendwie süss, oder finden Sie nicht?
Die Nachbarn trifft man praktisch nur in der Waschküche. Und es wäre für eine soziologische Studie durchaus interessant, die verschiedenen Stile und Kadenzen der Nachbarschaft beim Waschen und Wäschetrocknen zu beobachten und auszuwerten. Wenn nur nicht die Methodik so aufwändig wäre.

Samstag, 24. November 2018

In letzter Minute leer einlegen

Es sieht nach einem Spielzeug aus, aber es ist heilig-blutiger Ernst: Tomy's Tutor Typer schreibt Nashorn mit N und Illu.
Der Flyer mit den Nein-Argumenten kam schon vor zwei Tagen. Dann kam das Stimmcouvert. Und nun doch noch, in letzter Minute en Flyer mit den Ja-Argumenten. Endlich Einstand, jubelte der Rezipient, und legte am 25. November 2018 leer ein. Für das Letzigrundstadion, für die linke Leichtathletik, für Wohnungen ja, das schon auch, aber gegen Mantelnutzungen, Fussballmonokultur, den Leerwohnungsbestand im Luxusbereich. Und überhaupt, für Pattsituationen und das Brachliegen von städtischem Sportpotenzial im öffentlichen Raum. Ob der Hardturm je wieder voll wird?

Freitag, 23. November 2018

Es gibt ihn noch, den Gratisimbiss

Es ist ein grosses Glück, dass für einmal das Bild zur Überschrift passt. Normalerweise ist das ja nicht der Fall.
Wer einen Businessanzug hat und einen kleinen Hunger, dem sei das Flughafenhotel Radisson empfohlen. Man steigt am Bahnhof aus und folgt den Schildern. Wenn um die Mittagszeit im grossen Atrium bei der Weinflaschenleuchturmbar kein Stehlunch im Gang ist, kann man mit dem Lift in den 7. Stock fahren. Dort findet sich praktisch immer ein oder zwei Foyers ein reich gedecktes Buffet, wo man sich unter die Geschäftsleute mischen kann, auf Kosten der Firma. Wohl bekomms!

Donnerstag, 22. November 2018

Ausgerechnet heute Abend

Es könnte ein neidischer Offizieller Italiens sein, sie aber eine DDR-Schwimmerin.
Der Postkartenfranz hat dieses Bild zwar nicht abschliessend, aber doch ansprechend interpretiert.

Mittwoch, 21. November 2018

Der Reissverschluss geht zum Brunnen bis er reisst

Dieses Foto ist eindeutig an der Zürcher Paradestrasse genannt Bahnhofstrasse aufgenommen: Das erkennt man an Indizien.
Ohne Groll sang Harald Juncke den Evergreen von Frank Sinatra. Und endlich ging Michael auf, was etwa der irre Fanatiker K. an einem wie Frank Sinatra so schön fand: Mafiosi haben auch ein Herz!

Dienstag, 20. November 2018

Noch so ein Wunschkandidat der Märkte

Introducing: Gunkl. Er heisst mit Recht weder Donald, Xi noch Jair zum Vornamen, sondern ist Science Buster von Beruf.
Er tritt am staatlichen Fernsehen zwischendurch als «Experte für eh alles» auf und schwebt ansonsten live zwischen «Ist und Soll». Der Gunkl ist ein guter Mann, den man auch antizyklisch wählen kann.

Montag, 19. November 2018

Endlich Fussballfrei

Paul und Simone lernten sich durch Zufall kennen: Er war jeden Abend da und zeigte sein Portmonee, sie wurde versetzt.
Es war eine schöne Bar. Die Gestalter hatten an alles gedacht. Nur nicht an die Luxuswohnungen, das Betriebskonzept und den Städtebau. Den der Wirt - ein musikbegeisterter Eunuche - bestand darauf, jeden Abend persönlich statt eines Barpianisten Kolloraturen rauf und runter zu rattern. Deshalb blieb das Publikum dünn und mehrheitlich taub. Ein paar klassikaffine Sonderlinge verirrten sich am Montag in das Lokal, das ansonsten brach lag. Die Wohnungen aber blieben im ewigen Leerstand, da niemand die Beschallung abends aushielt. 

Sonntag, 18. November 2018

Das Geläreteli reist flugs nach Marathon

Selfie: Man könnte diesem Typen gäbig einen Jungwachtkleber auf die Stirn kleben, und er würde ohne Leim haften bleiben.
Mein Sechstklasslehrer war ein Dauerläufer. Er brachte uns bei, dass es im Marathon keine Weltrekorde gäbe, weil die Strecken weltweit eben so anders coupiert seien, dass man die Leistungen, auch wegen Witterungseinflüssen, nicht miteinander vergleichen könne. Damals spreche man besser deshalb von «Weltbestzeit». Wo genau der Unterschied zum Rekord ist, erschliesst sich mir nicht mehr ganz. Doch damals leuchtete mir das ein. Das war etwas 1985 nachdem Carlos Lopes im flachen Rotterdam einen Marathon in 2 Stunden und 7 Minuten gelaufen war. Ein Jahr zuvor wurde der gleiche Lopes in L. A. Olympiasieger im Marathon. Markus Ryffel gewann Silber über 5000 Meter. Weltberühmt wurde aber auch Gaby Andersen-Schiess, die das Rennen der Frauen als 37. ins Ziel lief, am Ende ihrer Kräfte.

Samstag, 17. November 2018

Handelbare Ware

Die Belegschaft hat selbstverständlich profitiert. Aber sie musste sich einfügen.
Die Industrialisierung war kein Zuckerschlecken, doch der Patron schaute, dass die Gewerkschaften nicht zuviel Einfluss gewannen. Paradoxerweise hielt er sie sich mit Zuckerbrot vom Hals.

Freitag, 16. November 2018

Ein Zeitfenster mit Sicht aufs Mittelmeer

Zur Abwechslung mal ein Originalflyer: Nur leicht unscharf aufgrund von Verpixelung.
Auf Twitter pfeifen es die Spatzen, im Instagram geht die Grippe um: Der örtliche Gesangsverein tritt in 24 Stunden zum Einsingen zusammen, um dann am Abend erstmals mit dem neuen Programm aufzutreten. Es heisst tatsächlich so: «Freie Sicht aufs Mittelmeer». Und es kommt ein Eisbär vor, ein Model und ein Apérogetränk über den Wolken. Tickets gibts direkt im El Lokal. See you!

Donnerstag, 15. November 2018

Im übrigen wären der Coop und die Migros zu verklagen

Der Fortschritt ist unaufhaltsam: Klamheimlich hat Italien die Schweiz in vielen Dingen überholt.
Mit der Justiz habe ich nicht viel am Hut. Und die Drohung im Titel kommt mehr so unmotiviert aus dem Bauch heraus. Ist doch wahr! Ceterum censeo, es ist zum Zettern. Da verkaufen die einem am Selfscanning Plastiksäcke für 5 Rappen, die nicht mal 2 Cents wert sind, aber besser als gar kein Sack. Die blöden Säckli sind aber ein Ärgernis, in Europa längst verboten, sie reissen sofort und sind heuchlerisch mit «aus 100 Prozent Recycling gefertigt» beschriftet. Als ob man sie kompostieren könnte! Wenn man Säcke für den Biomüll braucht, weil die mitgebrachten aus dem Ferienland Italien alle sind, werden die einem für einen Fünfliber die Rolle verkauft. Absoluter Wucher, egal ob beim Jumbo oder bei Aldi, wo es sie im Süden doch gratis gibt. Und wahrscheinlich bilden sich die Supermarktstratege ein, sie hätten das Problem der Plastiksäcke auf eine kluge, eigene Art gelöst. Doch im öffentlichen Raum haben wir die Sauerei des Litterings immer noch, während Italien plasticsackfrei ist, immerhin. Gedankt sei Padre Pio und der Verbotskultur im Ferienland.

Mittwoch, 14. November 2018

Von bots gemacht, für bots gedacht

Aus der Region, für die Region: Da steht ein Zürisack, nicht zu verwechseln mit dem Pavagsack oder dem Jutemantel.
Wir müssen wieder einmal ein paar Worte über die abgründige Idee hinter diesem Weblog verlieren. Denn es könnte ja sein, dass der eine oder andere Leser sich wundert, ob dahinter überhaupt eine Idee steckt. Die Antwort ist ja, es gibt sehr wohl ein Konzept. Hauptsächlich besteht dieses jedoch vor allem darin, radikal konzeptfrei zu assozieren. Der Titel hat in der Regel also keinen Zusammenhang mit dem Text. Das Bild steht mit der Legende für sich selbst, ähnlich wie beim Cover der Titanic. Und der Link wiederum hat manchmal einen direkten Link, ist manchmal sinnvoll und manchmal leider gar nicht. Die exzessiv verwendeten Tags schliesslich dienen der Übersicht. Sie sind vor allem für die geschätzten Automaten von Google und andere interessierte bots gedacht, die diesen Dienst ermöglichen und ihn auch fast ausschliesslich besuchen. Menschen sind aber mitgemeint!

Dienstag, 13. November 2018

Mäuse mieten

Der Fisch ist nicht ganz so gesellig wie das gemeine Nagetier: Aber er mag es auch in eiskalter Nahrungskette gern gesellig.
Man kann, wenn einem ein kleines Kuschelhaustier ablebt, im privaten Fachhandel für ein paar Wcohen ein Ersatztier mieten, damit das Überlebende Tierchen kein einsames Dasein fristen muss.

Montag, 12. November 2018

Den Zug ins Österreichische nehmen

Diese Sau ist hübsch gemustert. Wahrscheinlich ist sie genmanipuliert worden, aber glücklich.
Im Tagblatt der Stadt Zürich, das nur noch wöchentlich erscheint, sah er das Inserat, dass ein Stück Land mit Wald zum Verkauf stand. Offenbar war es kein Bauland, sondern in der Freihaltezone. Deshalb erschien ihm der Preis günstig und er schlug zu. Statt einem Segelflugzeug, das in der Pendenzenliste zurück gestellt wurde.

Sonntag, 11. November 2018

Steile These

Der Eindruck täuscht nicht: Wenn die Sonne scheint, ist es Draussen am schönsten.
Niemand hat dem Fussballer Marco Streller eine Träne nachgeweint, als er sich aus dem Schweizer Nationalteam zurück zog. Allerdings heisst das nicht, dass er keinen guten Job gemacht hat.

Samstag, 10. November 2018

Chaos ist ein wüstes Wort

Er weiss zwar immer noch nicht was «gitane» heisst, aber egal. Es ist spät.
Der Sohn war 6 Jahre alt und in einem Alter, wo er viele goldige Fragen stellte. Wie funktioniert ein Dynamo? Warum kommt kein Strom durch mein abgeschnittenes Kabel in die Leuchte an der Kartonrakete? Und was ist das überhaupt, Abstimmen?! (Das kann man erst mit 18 Jahren, es muss also interessant sein). Er war aber auch aufbrausend und streitsüchtig, wie es sich für sein Alter gehört. Und nach einem kurzen Gefecht mit der grossen Schwester am Familientisch teubelt er in der Stube, ruft «Blödi!» in der ganzen Wohnung umher und brummelt dann, nachdem er sich etwas beruhigt hat, bevor sein Teller kalt geworden ist, relativ cool, jedoch grimmig zum Erwachsenen am Tisch: «Du brauchst auch immer so wüste Worte wie Chaos.» Das war zwar keine Frage, aber gut. 

Freitag, 9. November 2018

Vollversorgt mit Freizügigkeit

Ein Flugzeug und ein Auto: In der Schweiz darf man ab 16 schon Flugkurse besuchen, aber erst ab 18 autofahren. OK?
Heute habe ich einen freien Halbtag genutzt, um alte Ordner im Archiv auszumisten. Dabei bin ich auf hochinteressante Dokumente gestossen, die ich nur zum Teil entsorgt habe. Im grossen und ganzen ist festzustellen, dass die Korrespondenz mit Freizügigkeitsstiftungen seit je gewissenhaft geführt wurde. Auch das Archiv ist, abgesehen von ein paar Doppelspurigkeiten, grosso modo ganz geordnet. Man darf auch mit einer gewissen Erleichterung feststellen, dass ein Sinn für eine gründliche Ordnung im Chaos für den interessierten Laien erkennbar ist.

Donnerstag, 8. November 2018

Die Kurzfilmtage kommen zu kurz

Was war das schon wieder mit dieser Telefonnummer?! Ich glaub, man konnte da anrufen und irgendeine Story erzählen.
Das Podium des Reporterforums zum eher trockenen Thema der Medienförderung hat mich heute auf Twitter an diesen grandiosen Text von Constantin Seibt erinnert, indem sich der Autor des Standardwerks Deadline über die Last der Verantwortung des weltfremden Oberbankiers Ospel mockierte. Bestimmt könnte man das nun googeln, aber der Witz war, dass Herr Ospel selbst splitternackt unter der Dusche unter der Last seiner ungerechtfertigt bezogenen Millionensaläre ächzte. Vielleicht tut er das ja immer noch, zehn Jahre nach der Rettung seiner Bank durch die Eidgenossenschaft. Constantin Film hat aber nichts mit Seibt zu tun, sie sind weder verschwägert noch verbrüdert.

Mittwoch, 7. November 2018

Er torkelte, aber er fiel nicht

Eieieieiei, unschön: Dieser Mann ist gerade dabei, ein rohes Ei zwecks Stärkung auszusaugen.
Später schrieb der Lehrer seiner damaligen Freundin Liebesbriefe, obwohl er 20 Jahre älter war als sie. Die beiden waren sich zwei- oder dreimal beim Joggen im Wald des Dorfs begegnet, wo man sich eh kannte. Danach hörten aber beide auf, sie mit dem Rennen auf seiner Strecke und er mit dem Briefeschreiben. Seither haftet in seinem Augen jedem Läufer etwas ältliches an, obwohl er mittlerweile selbst Ausdauersport betreibt und im entsprechenden Alter ist. 

Dienstag, 6. November 2018

Was wäre schöner als im Düsenjet nach Portugal zu fliegen?

«Holloway still» steht da , als Legende, das ist die einzige Bildinfo, die ich habe: Aber ist der Urheber gemeint oder der Ort?
Wird die Welt unserer Kinder grüner sein als die von heute? Warum fahren alle Auto und fliegen im Flugzeug in die Ferien, wenn wir doch wissen, dass die Abgase die Erde zerstören? Nur weil es so billig ist und Geiz geil? Nun, die letzte Frage war jetzt eine zu viel, typisch Erwachsene, aber die ersten zwei wurden mir so ähnlich gestern Abend gestellt, von einem 9-jährigen Mädchen, das keine billigen Antworten zulässt. Sonst kann sie nämlich nicht schlafen, aber sie muss und soll ja. 

Montag, 5. November 2018

Auf dem Sprung in die neue Schüssel

Strubel ist ein alter Freund: Das Häschen kommt immer wieder vorbei, sagt nichts, obwohl es gärne eine Gitarrensaite wäre.
In zehn Tagen ist ein Anlass, wo ich leider verhindert bin, weil ich arbeiten muss. Tja, der Anlass richtet sich an Journalistinnen und Journalisten und wäre genau mein Ding, denn es ist auch ein Faible für Lexikales gefragt. Nur der Name ist etwas sperrig: Edit-a-Thon. Mmh. Veranstalter sind der Boulevardverlag Ringier, das Farbfernsehen SRF und die Online-Enzyklopedie Wikipedia. Alles in allem also ein Erste Sahne-Anlass zum Netzwerken. Sandro Brotz von der Rundschau ist auch da!

Sonntag, 4. November 2018

Told And Untold Titles

Die Altstadt von Split sollte man auch wieder mal aufräumen: Vielleicht machen wir es in zwei mal, dann ist es ein Splitt.
Die Buchreihe «Edition Altlasten im Schreibgarten bei Lulu» ist sehr unstetig und unvollständig. Bisher sind erst zwei Bändchen erschienen, aber die Fortsetzung ist ja auch eine Lebensaufgabe.

Samstag, 3. November 2018

Meine Kulturkreise kreisen ab

Wenn es blöd läuft, hatten wir gestern schon dieses Bild: So ist der virtuellen Welten Achterbahn halt getaktet.
Wenn ich von fremden Kulturkreisen höre, denke ich erstens an Schuhe vor der Tür, dann an Kinder, die vor dem Zähneputzen am Abend unter die Dusche geschickt werden und schliesslich an andere Konzepte von Nachtruhe und Nachbarschaft. Bei Bedarf führe ich das gerne einmal aus.

Freitag, 2. November 2018

Freie Sicht auf den rasierten Eisbär mit dem Töff

Der Harlem Shake ist ein Dreck: Habt ihr im Radio gehört, dass Bligg unter dem Batmankostüm seine Probleme versteckt?
Ich muss das zur Abwechslung mal als Zitat deklarieren: «Die 80-er Jahre waren wild, schräg, poppig und politisch, das Jahrzehnt der unmöglichen Mode und Musik, innovativ und rebellisch. Wir singen im Programm „Freie Sicht Aufs Mittelmeer“ die Hits, die das Jahrzehnt geprägt haben. «The Chor» aus freigeistigen Mit-Vierzigern singt sich durch tanzbare, mehrdeutige, ironische 80er Jahre Hits, von namhaften Schweizer Sängern/Sängerinnen aus der independent Szene chorisch und mit Features unterstützt!»

Donnerstag, 1. November 2018

Streifenfrei heisst auf Französisch Käse

Dieser Mensch sieht sehr zufrieden aus. Er hat sich auch extra herausgeputzt und ist für das Take vierzehn Mal gefahren.
Putzen gehört zu den Tätigkeiten, die man jeden Tag zu jeder Zeit und fast an allen Orten erledigen kann. Dazu fällt mir jetzt Frau Sauberer ein aus dem Pluck mit dem Kranwagen. Die ist die Ausnahme, welche die Regel des ersten Satzes bestätigt. Kindern sollte man nämlich Dreck lassen.