Freitag, 12. Oktober 2018

Die Kohlbauern vom Griffenthal haben halbe Arbeit geleistet

Herr Zeller ist offenbar in Deutschland aktiv, doch er sieht sich als Weltmann, sofern man der Selbstdarstellung glaubt.
Es gäbe die Casinoreportage, oder dann die Geschichte von der Kartoffelplantage in Burundi. Zwei Freunde feierten die reiche erste Ernte mit den Geldgebern aus der Schweiz. Mehr als 100 Gäste waren geladen, etwa 30 weitere Personen, die Landarbeiter, waren zwar nicht eingeladen, doch sie erschienen trotzdem, um ihren ausstehenden Lohn abzuholen. Es eskalierte, als die Geldgeber gingen. Ein Riesenmais brach aus, und nun kam alles an die Oberfläche, nicht nur die Kartoffeln: Der Onkel, dem das Land gehörte. Der Freund, der heimlich die Arbeiter angeheuert hatte, sie aber nicht bezahlt hatte. Und so war die erste reiche Ernte des fruchtbaren Projekts auch die letzte.

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