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Sonntag, 1. März 2020

Diax-Aktien kaufen für 72 Franken 50

Gestern war ja in Luzern wieder mal Urknall. Einige bezeichnen die Luzerner Fasnacht als eine Vorveranstaltung der Basler Fasnacht. Dort geht das Publikum in Zivil, lauscht den Schnitzelbänken und Firmen führen Kundenanlässe durch, mit Alkohol und Geselligkeit. In Luzern dagegen mag ich die Anarchie, das Chaos, der Streit, der möglich ist. Wo kann man sonst aus nichtigem Anlass einen Fight vom Zaun reissen? Eben. Aber es ist nicht mehr wie früher. Auch an der Fasnacht schaut die Polizei nach dem Rechten und versucht, den Urknall mittels Verkehrsregulierung in bürgerliche Bahnen zu lenken. Man sollte als Harry Potter aus dem Toggenburg gehen, zwölf Jahre nach Salt Lake City. Oder als blaues Wunder. Der Aktientipp des Tages aber ist nicht das zweite Brexit-Referendum, das ist wohl unterdessen vorbei und kann abgeschrieben werden. Nein, es ist die Sunrise-Aktie, die genau vor einem Jahr bei 72 Franken stand. Wieviel ist sie heute?

Freitag, 7. Februar 2020

Alte Schule für Singles

Es könnte eine Fotomontage sein oder ein Stunt aus alten Zeiten. In Wahrheit ist es aber ein Screenshot vom Mai 2018.
Franz liebte es, vor dem Gutenachtgehen noch auf einen Sprung in die Luft zu gehen. Dann legte er sich in seine Hütte und schlief die ganze Nacht. Es gab auch am nächsten Tag wieder viel zu tun.

Mittwoch, 17. April 2019

Der Unique Selling Point von Mieter Meier 23

Dem aufmerksamen Leser könnte aufffallen, dass dies ein eigenartiger Post ist in diesem Weblog. Man hört nichts, wenn man ihn sich vorlesen lässt. Trotzdem ist es möglich, dass bei der Produktion des Posts Lärmemissionen entstanden sind. Hier hackt einer auf der Tastatur, vulgo Schreibmaschine. Dort summt ein Bauarbeiter, der eigentlich Philosoph wäre, aber die akademischen Diskussionen waren ihm verleidet. Also verlegt er im Schneeregen Kabel auf dem Trottoir vor dem frisch polierten Schaufenster. Der Laden ist nun leer, es sind Büroarbeiter eingemietet. Und der Direktor des Mieterverbands, der gar nicht Sebastian Meier heisst, kandidiert mit dem Slogan «Angst macht Mut» für das Amt des Regierungsrats. Ob das ihn wählbar macht? Selbstironie könnte ja eine gute Eigenschaft sein, gerade für Politiker, mögen sie auch einer kommunistischen Partei angehören. In Russland beispielsweise gehören auch 20 Jahre nach dem Kommunismus die meisten Wohnungen den Leuten selbst, kostenfrei. Jedoch verfallen die Häuser. Trotzdem möchte man mitunter lieber Mieter bei einer Genossenschaft sein, es muss keine glamouröse sein. Lieber als beim HEV, auch so ein Verein. Wie der SFJ, auf französisch AJS. Das ist der Verband der Fachjournalisten. Die haben nun eine neue Website und ein recht geiles Verkaufsargument. Besser als eine Kreditkarte der UBS.

Dienstag, 19. März 2019

Wenn der Etsch den Bach runter geht

Der Fluss Inn ist auf diesem Bild sehr diskret angedeutet. Ich würde trotzdem darauf wetten, dass er da durch fliesst.
Die Schneeberge haben wirklich nichts mit dem Rauchen zu tun. Trotzdem wird man für gewisse Wissenschaftliche Studien mit Drogenexperimenten fürstlich bezahlt. Als Proband setzt man dabei  sein inneres Gleichgewicht aufs Spiel. Ein Seelenverkauf auf Raten? Davon wäre abzuraten.

Donnerstag, 21. Februar 2019

Lukas ist auch ein guter Journalist

Deutsche Untertitel vorhanden: Remo Vetter hat aber weder mit Lajos Egri noch mit Lukas Bärfuss etwas zu tun.
Als Papa mit seiner 3-1/2-jährigen Tochter wie fast jeden Samstag zum Einkaufen ging, nahm sie "alles mit". Alles heisst: Ihre beiden Bäbis "Sarah" und der kleine "Lukas" sowie die Kindsschese der Marke "Helvetia" und einen Rucksack, in dem sie das Nötigste eingepackt hatte: Scherpen, Mützen, Ersatzschuhe, Schoppen. Was man halt so braucht als Mami. Zweimal mussten sie umkehren. Einmal, um eine Wolldecke zu holen, weil es draussen sehr kalt war. Das zweite Mal, weil Papa einen Handschuh verloren hatte. Unterwegs las er einen lustigen Aufsatz des Dramatikers Lukas Bärfuss.

Sonntag, 27. Januar 2019

Alte Bäume, junge Menschen, Kopftücher

Dieses Paar macht den Tanz schon seit Jahrzehnten unter den gleichen Zedern. Man sieht ihnen das Alter gar nicht an.
Tanzen hält jung, keine Frage. Aber erinnert sich jemand noch an die Story, die der Franz zu diesem lieblich tanzenden Trachtenpaar im Schatten der Zedern schrieb? Irgendwo könnte man nachschauen.

Mittwoch, 2. Januar 2019

Antroposophische Pommes

Das allerneuste Jahr ist noch jung, aber eingewandert. Immerhin geht das automatische Internet noch, wie es scheint.
In den Bergen ist Hektik verboten. Besonders bei Schneetreiben und wenn die Bergbahn den Halbstundentakt pflegt, denn Hektik bringt niemandem etwas, nicht einmal dem Gastgewerbe.

Samstag, 15. Juli 2017

Muss ich meinen Sohn ins Ziel prügeln?


Klimakatastrophal: Schon im Jahre 2012 gab es Helikoptereltern mit Rabenklauen, besonders im Winter waren sie aktiv.
In den Skiferien widme ich mich ganz meinem Sohn Phil (5). Er ist mein ein und alles. Leider entsprechen seine Fortschritte im Schneesport nicht meinen Zielen. Haben Sie einen Tipp?
Alf H. aus B.


Sogar vier. Lass mich dir aus Erfahrung plaudern. Mein ältester Sebastian war ein Naturtalent. Ein geborener Skirennfahrer! Er hatte nicht nur 21 Jahre Vorsprung auf deinen Phil (wegen der früheren Geburt 1986). Aber Seb war auch schneller unterwegs im Schnee, in jedem Sinn. Nur eines hattte Sebastian leider nicht drauf: das Bremsen. Aber das soll ein Rennfahrer ja auch nicht. Deshalb war meine Freude gross. Und es wärmt mein Herz heute, wenn ich daran denke, dass es eine Zeit gab, in der ich mir noch Skiferien leisten konnte. Und wo ich eine normale Familie hatte. Drei Köpfe, ganz ohne Kleister, oder wie sagt man?
Direkte Wege
Jedenfalls stand ich an der Seitenlinie hinter der Abschrankung und schaute, wie mein Super-Seb die Buckel runtersauste, ohne Rücksicht auf Hindernisse und Stürze. Was will ich dir damit sagen? Ich hatte kein Ziel, und mein Sohn zeigte mir trotzdem den Weg: Direkt den Berg hinunter. Mein erster Tipp für dich: Steck deine Ziele tiefer, dann sind die Chancen grösser, dass dich dein Nachwuchs überrascht. Dass Sebastian dann später im Leben neben der Piste manche Kurve nicht gekriegt hat, ist ein anderes Thema. Aber zurück in den Schnee.
Wetterfaktor
Zum Glück habe ich Beispiele mehr als genug im Haus. Ich will ein weiteres brauchen: Linda etwa, sie war im Skifahren eine Nuss. Dabei ist sie sonst in allem sehr hoch begabt.
Aber sie ist vom Naturell her eher auf der düsteren Seite. Sie mochte das Grelle nicht, der Schnee war ihr schlicht zu hell. Deshalb war unsere Familienferienstimmung in jener Zeit, als sie das Skifahren umkurvte, nicht mehr immer eitel Freude. Mein Tipp Nummero zwo: Das Wetter muss stimmen. Kannst du das beeinflussen? Nein! Also. Aber ich warte, bis die Sonne scheint, um den Rasen zu mähen. Und ich sperre ihn ab, wenn es regnet. Klar?
Einfädler und Verschneider
Vielleicht liegt es ja am Material. Wie viele Franken hast du schon in die Ausrüstung gesteckt? Egal! Matchentscheidend sind die Muskeln. Wenn dein Phil schlecht aussieht im Schnee, so ist er nur ein Spiegel von dir!
Er hat deine Gene, nicht? Deshalb ist er vielleicht nicht so gut, wie du ihn gern hättest. Vergiss die Illusion, dein Sohn sei aus besserem Holz geschnitzt als du. Schmink sie dir ab, Alf. (Das war mein dritter Tipp.)
Mach mal Pause
Bei meinem Mittleren, Achim, hatte ich schon resigniert. Obwohl er mit seinem Gewicht in der Abfahrt einen Vorteil hatte. Zudem liegt Achims Schwerpunkt natürlich tief, das ist auch beim Carving ein Wahnsinnsvorteil!
Aber als er ins Skischulalter kam, konnte ich mir keine Ferien mehr leisten.
Deshalb, hier kommt mein letzter Tipp, und er ist ganz gratis: Wenn du deinen Phil nur die ganze Ferienzeit beschattest und sonst das ganze Jahr nie siehst, kann er sich ja gar nicht aufs Skifahren konzentrieren. Das bringt ihn durcheinander!
Entweder du feilst das ganze Jahr über täglich an seiner Form. Oder du lässt ihn auch in den Ferien freeriden. Am besten du machst einfach mehr Ferien. Ich bin sicher: Das wird euch beiden noch viel Freude machen, bevor dein Phil Geschmack am Après-Ski findet und dir davonsaust. Auf Nimmerwiedersehen wieder.


Sonntag, 9. Juli 2017

Kein Wort darüber

Hier sehen wir ein Modell der Arche, wie sie Noah visualisierte, bevor er sich mit seinen Söhnen ans Timbern machte.
Man sollte wieder mal in der Bibel lesen, um einigen Dingen auf den Grund zu gehen. Punkt.

Dienstag, 14. März 2017

Schneekaffee von gestern

Dieses Symbolbild ist tatsächlich nicht von heute. Doch es behält eine gewisse Gültigkeit.
Es fiel Schnee, als wir endlich in Timbuktu ankamen. Die Menschen waren uns feindselig gestimmt. Sie teilten nicht unseren Sinn für die Lagerung von Kulturschätzen, und wollten eigentlich eher in Frieden gelassen werden. Denn das Leben in der Wüste war hart genug. Und vielleicht ahnten sie auch, dass es immer schlimmer kommen würde.