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Montag, 2. September 2019

Der erste Arbeitstag auf dem Amt für Versager

F. D. ganz bei sich: Der junge Fotograf von damals ist heute selbst ein grosser Verleger.
Markus trat unbeschwert wie immer ans Mikrofon, die Mundlippen gespitzt und die Zunge gewetzt. Er war ja ein Beduine und insofern immun gegen alle Anwürfe von Schmeissfliegen. Mit einer gewissen Süffisanz ignorierte er die Kritik, welche die alte Tante ihm gegenüber äusserte, wegen den vielen peinlichen Rügen des Presserats während seiner Amtszeit. Die Serie sei kein Ruhmesblatt für den scheidenden Chefredakteur, monierte die NZZ. Markus war damit so mittel einverstanden. Er hatte deswegen zwar einige schlaflose Nächte, aber andererseits hatte er ja nun auch wieder einen Job. Jedenfalls meinte er das. In Wahrheit war es ein von Tamedia inszeniertes Theaterstück.

Freitag, 26. Juli 2019

B. guckt in die Röhre

Am Samstag gab Rappi bekannt, dass Roger Federer das Zürichseeufer wechsle. Finde den Elefant!
Der Oligarch von Herrliberg zündete sich eine Zigarre an, zur Feier des Tages, obwohl er früher nur Pfeife geraucht hatte und seine Frau ihm auch dies schon vor Jahren ausgetrieben hatte. Er freute sich aber so sehr, dass es einfach sein musste. Er hustete und freute sich, dass er bis an sein Lebensende uneingeschränkt König seines Bergs bleiben würde. Keine Kinder, keine Weltstars in der Nachbarschaft. Alles gut.

Freitag, 12. Juli 2019

Federer vs. Nadal am Fernsehen hören

Wenn  man gut hinschaut, bemerkt man, dass die Ärmel dieses Leibchen etwas zu kurz sind.

Man kann ja nicht nur die Tagesschau hören, während man seiner Putzwut fröhnt, im salzigen Meerwasser nach Goldfischen taucht oder ganz einfach pendelt. Nein, sofern man die Kopfhörer und die Smartwatch nicht vergessen hat, kann man auch Wimbledon-Halbfinals hören. Ohne Bild.

Samstag, 6. Juli 2019

Geh mal auf die Website gucken

Das Foto ist aus dem Windkanal vom letzten Jahr und nicht ganz so ikonisch wie das andere, aber okay. Marie Lotta halt.
Ferdi Kübler, die Legende, ist zwar am Albis aufgewachsen, Mitglied im VCS Adliswil war er aber ebensowenig wie Regierungsrat Mario Fehr, der langjährige Stadtpräsident des Vororts.

Samstag, 25. Mai 2019

Was heute noch für Youtube spricht

«Life according to Donghua Li» wäre ein hübscher Titel für einen Hollywoodfilm. Ob Michael Jackson die Musik machte?
An dieser Stelle war von einem gewissen Herrn Deville schon die Rede, aber noch nie von seinem Sekundanten Karpi, der sich ja immer mehr in den Vordergrund drängt. Dies tut der Qualität der Abendunterhaltung in den Fernsehsesseln jedoch keinen Abgrund. Ausser man weilt gerade im Ausland, womöglich mit Zeitverschiebung im Nacken. Dann muss man sich mit Youtube begnügen, aus technischen und rechtlichen Gründen. Elende Pharisäer.

Montag, 22. Oktober 2018

Standpunkte by Standby

Maliziöserweise könnte man den Lübecker Vettern nun die Wirtschaft vorwerfen. In einer Standpauke.
Ich könnte natürlich schon etwas sagen, werde es aber tunlichst unterlassen. Wir sind doch hier nicht auf einem Gipfel der Redefreiheit, wo sich zwei gleichgesinnte Ex-Intellektuelle dem gemeinen Volk zum Gaudi gegenseitig den Bauch pinseln und die Bretter vor dem Kopf abgöttisch liebkosen.

Dienstag, 9. Oktober 2018

Das Drama ist Teil des Umzugs

Verraten oder verletzt: «Also dazu muss ich dann schon noch etwas sagen», sagte Francesco Moser.
Ich kenne mein Leben sehr genau. Aber einen Teil, des Nachts, habe ich halt nicht bewusst erlebt.

Montag, 23. Juli 2018

Gemischtes Doppel

Hinten zwei, vorne zwei: In diesem Auto haben vier Menschen Platz. Wenn keiner fahren muss, können sie sich unterhalten.
Die automatisch fahrenden Autos haben ja viele Vorteile. Man könnte zum Beispiel ein Spiel spielen, auf der Autobahn. Sagen wir, Roger A sitzt hinten rechts, Roger B hinten links. Vorne Roger C rechts aussen und vorne ganz links Roger D. Alle sind Männer und intellektuell. Nun brauchen sie nicht mal ein Stichwort, sondern nur den Tennisschläger. Den Schiedsrichter aber placieren wir im Dachkoffer. Einfach zur Sicherheit.

Freitag, 29. Juni 2018

Die Sternstunde des Generals

Kennen Sie diesen Mann noch? Er war einst Generaldirektur und hat nun eine Talkshow bei der Republik. Das ist online.
Es gibt viele Unterschiede zwischen einem Köppel und einem De Weck. Ich behaupte, dass die Gesinnung oder die Partei nicht zu den wichtigsten Unterschieden gehören. De Weck ist auch etwas älter und hat bestimmt einige klügere Karriereentscheidungen getroffen. Nun aber hat ihm die Republik Gelegenheit geboten, eine Talkrunde zu moderieren. Das ist eben auch ein Unterschied: Der Mann will sich nicht um jeden Preis selber reden hören, er zieht ein echtes Gespräch mit Gästen vor.