Posts mit dem Label räumen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label räumen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 7. März 2021

Forchlauf Erleuchtungen

Samstag ist der schönste Tag: Zum Shoppen, um ins Märlihotel Bruwald zu fahren oder sich den Coronavirus zu schnappen.
Ich hätte auch mit Charlie Lou oder Marie Lotta laufen können; andererseits ist dafür noch nicht zu spät. Inspekteur Brüno tätigte einen Anruf im Gasthaus Krone. Dann kochte er sich eine Speckkeule.

Montag, 10. August 2020

Zu viele Zusammenhänge im Vorhang

Der Witz steht nicht, aber zum Glück weiss ich ihn noch, und kann ihn bei Gelegenheit googeln: Lux Guyer!
Nein leider nein. Weisch du wo de Wim wohnt? Fragt der Bub von nebenan. Ich weiss es nicht und kann ihm nicht helfen. Man sollte den Filter auf on tun. Und alte Geschichten vergessen, sonst macht man sich unbeliebt. Dass der Bub meinen Wim nicht kennt, ist ja wohl logisch.

Sonntag, 12. Juli 2020

Amadeus` Ausflüchte

Fotofix: Der Weinberg sah römisch aus und dieses Bild wurde - wie von einem 7-Jährigen - in vollem Lauf aufgenommen.
Amadeus wusste zuerst nicht recht, ob er die Tasse seines Mitbewohners auch abwaschen sollte oder nicht. Vor lauter Grübeln vergass er, die Kühlschranktüre zu schliessen. «Ist es dir ernst? Bist du dir sicher?», hörte er eine Stimme fragen. Und dann realisierte er, dass es für die Erdbeeren längst zu spät war. Oder aber höchste Eisenbahn. Die Tasse war immerhin abgewaschen - und das tat ihm gut.

Sonntag, 14. Juni 2020

#zeigmerdinsiech

Er wusste es schon, aber er wollte es noch nicht wahrhaben: «Rien ne va plus!» Es war so, wie sie es gesagt hatte. Leider.

Es ist nicht die Feldstrasse, wo der Siech wohnt, sondern die Pflanzschulstrasse. Dort, wo das Leben spielt. Blaise Pascal hatte aber recht mit Facebook und der Flirtmaschine in der Kammer. Von dort kommt nämlich das Unheil, dass kein Mann in seiner Kammer sitzen kann und still ist.

Freitag, 18. Oktober 2019

Die Sache mit dem Pavagsack

Die Marke sagt schon alles: Wenn diese Velohosen nicht angeschrieben wären, könnte man das Bild viel schwerer einordnen.
Der lustige Alfons war noch ein Bub, als er regelmässig am Samstagabend auf die Allmend pilgerte, um die Spiele seines FCL zu verfolgen. Schon als Kind - leider ist ihm diese Eigenschaft bis heute geblieben - hatte Alfons ein loses Mundwerk und seine Zunge ging oft mit ihm durch. So überholten ihn und seinen Freund Martin einmal eine Gruppe deutlich stärker gebaute Jungs aus dem Nachbardorf. Sie gehörten offenbar zu einem Sportverein, was man einerseits an ihrem kräftigen Körperwuchs und andererseits an der Uniform erkannte, die das Team trug. Alfons aber überlegte nicht viel, sondern las laut den Namen des Sponsors, der von den breiten Rücken der Jungs prangte: «PAVAG». Fröhlich rief der kontaktfreudige Fonsi: «Hey, seid ihr alles Pavagsäcke?!», bevor ihm sein Freund den Mund zuhielt, während die irritierten Rivalen aus dem selben Fansektor gerade aus weiter marschierten, immer der Richtung nach, die der Masse vorgegeben wurde.

Mittwoch, 26. September 2018

Die Geschichte hinter der Geschichte

Ein Traktor könnte beim Ackern voll in diesen Stein fahren: Das wäre dann aber ein Malheur.
Told and untold stories: Dieses beliebte Format einer Vermischtenmeldung und eines Making-of-Beheind-the-scenes-Teils ist Gegenstand einer Rubrik im Spiegel (mit obigem Titel). Da konnte man beispielsweise das Gegenstück lesen zum Märchen der Familie Bay aus Wädenswil, die ein Jahr lang wundersam mit zwei vorschulpflichtigen Buben und ohne Segelerfahrung um die Welt segelten. Sie kauften ein Boot für 50 Stutz. (Fünfzig!) Das Personal des Gegenstücks aber versuchte das gleiche, arbeitete zwei Jahre darauf hin, hatte vielleicht nicht einmal Kinder, aber alle Zelte abgebrochen, als sie ihr Boot wasserten. Die Fahrt dauerte nicht einmal einen Tag. Kaum losgelegt, kenterte das Schiff, und mit ihm fielen alle Träume und Pläne und das ganze Märchen sprichwörtlich ins Wasser.

Freitag, 14. September 2018

Nur wegen dem Feeling über die Pavés hetzen


Angst ist ein schlecher Ratgeber. Aber die kleine Angst, die hat schon manchem Bock auf die Sprünge geholfen.
Er setzte den schwarzen Rahmen um den roten Audi. Und als er sich verirrte, hielt er an und fragte eine Frau um Rat. Diese hatte zwar eine Karte, aber sie zerkratzte ihm auch heimlich den Lack seines neuen Autos, aus purer Bösartigkeit. Mit Schotter hat das alles nichts zu tun. Aber es hat noch.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Wie man die Coopzeitung abbestellt

Die Fee freut sich, dass sie so frisch und sauber ist. Und natürlich ist sie besonders fröhlich, wegen dem Sonnschein.
Meinem Cousin wurde, ohne dass er sie bestellt hatte, die Coopzeitung zugestellt. Nun ist er aber ein hartnäckiger Geselle und er hat sich beim Abbestellen erkundigt, woher denn die Coop seine Adresse habe. Das könne man ihm nicht sagen, hiess es. Als er insistierte, gab die Coopzeitung zu, dass sie seine Adresse bei einer spezialisierten Adresshandelsfirma im Kanton St. Gallen gekauft hatten. Also läutete mein Cousin auch dort an und bat die Firma höflich, seine Anschrift aus der Kartei zu löschen. Sie sagten ihm übrigens, sie hätten seine Adresse im Telefonbuch gefunden, was natürlich nur die halbe Wahrheit ist.