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Donnerstag, 13. August 2020

Pappenquatsch und Ping Pong

Wenn Entscheidungen anstehen und im 2. Stock ein Fenster offen steht: "Um die Pappe brauchst du dich nicht zu kümmern."

Sebastian Krämer ist Forrest Gump. Ihr gemeinsamer Flötenlehrer macht gern Auslegeordnungen und ungern Entsorgungen. Aber wenn er ehrlich ist, entsorgt er fürs Leben gern. Gestern tat er eine Reihe von DVDs raus, um Platz für neues Filmmaterial zu schaffen. Darunter der Trickfilm: "Alles steht Kopf".

Donnerstag, 9. Juli 2020

Wenn zwei sich gleichen

Man hat schier den Eindruck, als ob dieses quadratische Foto um 90 Grad nach links gedreht werden könnte. Ja müsste!
"Er gleicht dir!", sagte Silvans grosse Schwester zu ihm. Und nicht nur äusserlich, die gleiche Postur, ein hübsches Gesicht. Nein, er habe sie auch zurück gewinnen wollen. Doch sie, ein sturer Grind, habe ihm die kalte Schulter gezeigt. Silvan dachte darüber nach, als er seine von Hand, mit Gallseife gewaschenen Hosen über Nacht auf den Balkon an die Luft hängte, wie er es immer tat.

Dienstag, 9. Juni 2020

Die geschenkte Stunde

Die Relativität der Zeit ist eine Schose, die nicht jeder dahergelaufene Einstein auf Anhieb begreifen kann. Da muss er üben.
Da er nicht wusste, was zu tun war, braute Boris sich einen Chocchocino und grübelte dann eine geschlagene Stunde lang über die korrekte Autografie desselbigen. Als er wieder zu sich kam, war der Kaffee kalt, aber noch süss.

Donnerstag, 14. Mai 2020

Bakfiets flicken

Wie immer hat die Bildlegende nichts mit dem Bild zu tun: Hier repartiert einfach einer am Karfreitag sein Cargovelo.

«Was machst du hier?», fragte Larry Bird Magic Johnson. Magic stutzte. Denn heute Karfreitag tat er endlich, was er schon immer erledigen wollte: Zwei Kinderveloschläuche bestellen im Onlineshop.

Freitag, 27. März 2020

Postizettel der Leidenschaft

Unico-Oropax-Behälter 81, Bobcat, Quality Unit, Spitalkochdetektiv: Es fehlt eigentlich nur ein Sticker der Nasa.
Sien wollte sich seine Veloleibchen verschönern. Doch dazu fehlte ihm die Nähmaschine. Oropax für die Abfahrt lagen dagegen bereit. Plasticbecher auch, aber die waren für nichts zu gebrauchen.

Sonntag, 15. März 2020

Die ungefähre Mitte im Alten Rom

Francis war ein New Yorker. Und als solcher verfügte er über ein Flair für Selbstironie.
Die Iden des März sind ja nicht nur der Fünfzehnte. So genau nahmen es die Alten Römer auch wieder nicht mit den Daten. Am besten würde man es heutzutage übersetzen mit Mitte März.

Freitag, 15. November 2019

Die Uhr, die einmal am Tag richtig geht

Sennas Sorgenfalten waren berechtigt, wie jeder Trottel feststellt. Dass er ikonisch gemalt wurde, hat mit dem Crash zu tun.
Es gibt das Sprachbild der stillstehenden Uhr, die zweimal am Tag richtig geht. Es besticht durch seine Kürze, seine Würze und die tiefe Wahrheit. Man muss aber auch wissen, wann man es anwendet, sonst ist man neben den Schuhen. Ein Journalist aber sollte Fragen stellen wie ein Kind.

Samstag, 1. Juni 2019

Ganz spontan

Das Team der Juve von 1940-1941 passt überhaupt nicht ins Konzept. Gerade deswegen ist es programmatisch passend.
Ärgerliche Texte. Intellektuelle Auseinandersetzungen. Ein Newsticker. Inspiration. Staccato. Eigentlich mache ich ja schon gern ganze Sätze, und so ein Einstieg ist nicht mein Stil. Und was wollte ich sagen? Der Historiker Remo Grolimund ist ETH-Professor und ein kluges Haus. Er mag Philosophen, Musik und kennt sich auch in Memetik aus. Neulich hörte er mit Twitter auf. Man sollte es ihm nachtun.

Samstag, 11. Mai 2019

Inserieren geht über studieren

Das hübscheste Cover des Tages konnte man gut zum Anfeuern gebrauchen: Climat spécial.
Morgen haben wir zwar schon etwas los, aber man kann auch mal doppelt planen: Ein Sponsorenlauf der diffusen «Gruppe» Magura Gordon Bleu oder Cordon Brown Oho auf «We make it» ist uns aufgefallen. Unklar ist, wozu diese Leute, zumal man sie gar nicht im Bild sieht, Geld brauchen. Es heisst, es fliesse in Muskelmasse. Dazu bräuchte es aber wohl eher Training, nicht? Nun, die Spendensammelaktion sei jedenfalls wärmstens empfohlen, man darf auch Fragen stellen, heisst es.

Dienstag, 26. März 2019

Trickli findi blöd

Ups, der Fisch ist ein bisschen fischig geworden: Auf Digitalfotos bleibt aber selbst hochverderbliche Ware lange frisch.
Neulich suchte ich auf Websiten von Autoherstellern nach einem Auto, nur zum Zeitvertreib. Ärgerlich schien mir dabei, dass man beim Autokonfiguraroren auch den den Motor wählen konnte. Diese Präferenz schien mir eine unnötige Option, fast wie Trickli lernen beim Snowboarden.

Freitag, 22. März 2019

Zwischen Finnland und Norwegen im Nichts hangen

Das Schiff hinten ist tatsächlich schief gebaut. Das ist aus statischen Gründen extra so gebaut, damit es eine Gattung macht.
Der Zeitsprung zwischen Finnland und Norwegen ist in aller Regel keine grosse Sache. Es ist ja nur eine Stunde. Wenn man sich aber der Grenze entlang in einem Auto Richtung Hafen bewegt, um ein finnisches Schiff zu erwischen, kommt es unter Umständen genau auf eine Stunde mehr oder weniger draufan. Wenn dann das Handy verwirrt ist und automatisch die falsche Zeit anzeigt, ist es blöd.

Montag, 12. November 2018

Den Zug ins Österreichische nehmen

Diese Sau ist hübsch gemustert. Wahrscheinlich ist sie genmanipuliert worden, aber glücklich.
Im Tagblatt der Stadt Zürich, das nur noch wöchentlich erscheint, sah er das Inserat, dass ein Stück Land mit Wald zum Verkauf stand. Offenbar war es kein Bauland, sondern in der Freihaltezone. Deshalb erschien ihm der Preis günstig und er schlug zu. Statt einem Segelflugzeug, das in der Pendenzenliste zurück gestellt wurde.

Samstag, 4. August 2018

Filme leben von ihren Protagonisten

Aktionismus ist relativ einfach: Klicke hier, klicke dort, gib deine Kontonummer ein. Und schon gehts los! Juhui! Jupidu!
Léa hatte in den USA studiert, ein Austauschjahr mit 17 Jahren. Deshalb musste sie ihr Leben lang lächeln, wenn jemand den amerikansichen Ausdruck "Funraising" für das Betteln verwendete.

Samstag, 23. Juni 2018

Eine geschenkte Stunde verjoggeln

Wir haben einen Hinweis erhalten, wem der rote Schuh links aussen gehört: Es sei eine Dame namens Dorothy, hiess es.
Dorothy nahm an allen Sitzungen teil, zudem hatte sie ihre Schuhe geputzt. Also bestand sie darauf, auch anlässlich des Fototermins der neuen Stadtregierung auf dem Bild zu sein. Dies sorgte für die neun Schattenminister für die nötige Heiterkeit, als der Fotograf knippste. Dorothy hatte aber nicht mit der fiesen Funktion der Nachbearbeitung gerechnet. Immerhin waren ihre Schuhe noch drauf.

Sonntag, 17. Juni 2018

2999 Kilometer in einer Woche

Reizvoller Ferienplan: Bei einem sportlichen Tagesschnitt von 133 Kilometern müsste man für diese Tour 22 Tage rechnen.
Wäre ich zwanzig Jahre jünger oder älter, würde ich es sofort tun: Mit dem Velo an ein WM-Spiel der Schweizer Nati reisen. Let's face it: So nahe und flach spielen die nicht so schnell wieder. Allez!

Mittwoch, 11. April 2018

Dreimal knapp neben dem Puls der Zeit

Ich sehe hier einen Fitschet Spinner, ein Computerli und einen Teddy. Wer aber hat das Tamagoschi im Sack?
Ab morgen spielt die bekannte und sehr vorteilhaft gealterte Hinterländer Boygroup Pagare Insieme dreimal hintereinander mit ihrem neuen Programm in Zürich. Das sind drei Penaltys in Folge, jeweils abends ab 20 Uhr im Keller 62 Theater. Leider werde ich alle diese Elfmeter kläglich verschiessen, Donnerstag, Freitag und am Samstag. Deshalb rufe ich alle Zürcherinnen und Zürcher dazu auf, an meiner statt dort anzutreten. Das Programm heisst: "Knapp neben dem Puls der Zeit." Wie treffend!

Montag, 5. Februar 2018

Eine Cumuluskarte für Seneca

Ein pragmatischer Verschwörungstheoretiker könnte auf diesem Bild verkleidete Gringos erkennen. Dem ist nicht so.
Das arbiträre Konzept dieses Blogs ist vielleicht wieder einmal ein paar Zeilen der Erklärung wert. Oder ist das gar nicht nötig?! Im Zweifel sollte man es lieber lassen, dass wussten schon die Stoiker.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Wie man die Coopzeitung abbestellt

Die Fee freut sich, dass sie so frisch und sauber ist. Und natürlich ist sie besonders fröhlich, wegen dem Sonnschein.
Meinem Cousin wurde, ohne dass er sie bestellt hatte, die Coopzeitung zugestellt. Nun ist er aber ein hartnäckiger Geselle und er hat sich beim Abbestellen erkundigt, woher denn die Coop seine Adresse habe. Das könne man ihm nicht sagen, hiess es. Als er insistierte, gab die Coopzeitung zu, dass sie seine Adresse bei einer spezialisierten Adresshandelsfirma im Kanton St. Gallen gekauft hatten. Also läutete mein Cousin auch dort an und bat die Firma höflich, seine Anschrift aus der Kartei zu löschen. Sie sagten ihm übrigens, sie hätten seine Adresse im Telefonbuch gefunden, was natürlich nur die halbe Wahrheit ist.

Freitag, 5. Januar 2018

Die grünen Schnäbel vom Kap

Wenn der Donnerstag der Tag der Schrift ist, ist der Freitag vortan Feuerlöschfototag. Immer getaggt, selbstverständlich.
Lange haben wir nach einer Ferienwohnung ohne Feuerwehrvorschriften gesucht. Aber die Insel Sao Filipe ist nicht auf Tripadvisor verzeichnet. Deshalb waren wir froh, als Redmund sie uns zeigte.

Donnerstag, 10. August 2017

495 Meter und 23 Zentimeter rauchen

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Diese junge Dame käme auf diese Art spielend auch über jede Hängebrücke.
Diese Hängebrücke da oben wäre ein guter Ort, um wieder mal eine Zigarre anzuzünden: Luftig, irre und absolut unnötig. Man könnte sich dabei auch schaukelnd, schunkelnd und schreitend bewegen, um dem Bundesamt für Gesundheit Genügsamkeit zu erbieten. Dies nur so als Inspirationsidee.