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Samstag, 1. Mai 2021

Sigmund und die Videothek

Die Aeronauten haben das Coronavirus irgendwie voraus geahnt: «Ich wollt ich wär tot, Bettina!»
Bert vergass an diesem ersten Mai komplett, politisch zu sein. Er trank zwei, drei Bier und führte Selbstgespräche, denn es war ja noch allgemeine Anweisung, zuhause zu bleiben, wegen Corona.

Dienstag, 21. April 2020

Aw: Re: Sehr geehrte Frau P. Lodge

Herr Franke!
Das haben Sie mir schon einmal geschrieben, alles! Bitte werden Sie konkreter!
Sonst stehe ich nicht mehr zur Verfügung.
MfG P. L.

Sehr geehrte Frau P. Lodge,

Ich bin Herr Kojo Franke. Der Hauptprüfer der Btci Bank Togo
Republic, einer unserer Kunden, war mit seiner gesamten Familie unter
den Opfern eines Autounfalls. Vor seinem Tod hat er ein Konto bei uns
im Wert von 24,7 Millionen US-Dollar (24 Millionen Siebenhundert)
Tausend US-Dollar) in unserer Bank und nach dem Gesetz von République
Togolaise wird nach Ablauf von zehn Jahren, wenn niemand einen Antrag
auf Inanspruchnahme des Geldes stellt, auch eine Frist von einem Jahr
gewährt, bevor das Geld in den Besitz der Regierung von Togo
zurückkehrt . Dieser Deal wird legal von Hand sein.

Mein Vorschlag ist, dass ich möchte, dass Sie als Ausländer als
nächster Verwandter oder entfernter Cousin auftreten, damit wir dieses
Geld einfordern können, damit die Früchte der Arbeit dieses alten
Mannes nicht in die Hände einiger korrupter Regierungsbeamter
gelangen, die wird das Geld später verwenden, um den Krieg in Afrika
zu sponsern und unschuldige Bürger auf der Suche nach politischer
Macht zu töten.

Als ausländischer Partner, dessen Geld auf Ihr Konto überwiesen wird,
haben Sie Anspruch auf 45% des Gesamtgeldes, während 45% für mich als
Moderator dieser Transaktion und 10% für etwaige Ausgaben vorgesehen
sind Einschluss im Verlauf dieser Transaktion. Bitte beachten Sie,
dass es kein Problem geben wird, da meine Bank alle Anstrengungen
unternommen hat, um nach einer seiner Beziehungen zu greifen, aber
alles war erfolglos.

Meine Position als Hauptprüfer in dieser Bank garantiert die
erfolgreiche Durchführung dieser (Deal-) Transaktion. Bitte senden Sie
Folgendes, wenn Sie auf mein Angebot antworten.

1) Ihr vollständiger Name ..siehe oben
2) Sex. Nein.
3) Alter. unklar.
4) Land. Gerne
5) Reisepass oder Führerschein. Weder noch.
6) Beruf. Träumer.
7) persönliche Handynummer.
8) Persönliche Faxnummer.Was ist das?
9) Privat- und Büroadresse.

Vielen Dank.
Herr Kojo Franke
Tel.: +22892761559

Montag, 11. November 2019

Haut ihr nicht den ganzen Hals ab

Was ist echt, was ist fake? Der Ball links scheint auf den ersten Blick ein Meteorit zu sein. Bart und Schnurrbart sind echt.
Zwischen zwei Waschgängen pflegte er immer seine Fingermuskulatur zu stärken. Da er jeden Tag in der Waschküche war, ergab es nach Jahren der Übung eine schier perfekte Haltung. Die Behinderung war nicht mehr sichtbar.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Gib uns dein Bestes

Niemand hat den Unterschied bemerkt: Die beiden Rauchverbotsschilder links und rechts im Bild wurden just vertauscht.
Peter hatte genau einen Tag frei, er durfte blau machen und hatte keine Verpflichtungen. Also ging er an die Börse, kehrte in sich, leerte seine Geldbörse und setzte alles auf die 13. Dann ging er heim.

Mittwoch, 1. Mai 2019

Wikipedia und die starken Männer

Gespräche zwischen Männern und Frauen  sind im Poolbereich verboten. Nur weil der Fotograf da war, gab es das.
Im Internet gibt es ja schon sehr lustige Sachen. Da kam zum Beispiel letzthin ein Bodybuilder, der auch Arzt ist, ebenso DDR-Bürger und Schweizer. Ob er von Almosen auf dem Dorfplatz lebte?

Sonntag, 31. März 2019

Die ungefilterte Beliebigkeit aus Beton

Sitzen verboten: Das ikonische Zeichen ist pauschal. Es erklärt nicht, ob nachsitzen, vorsitzen oder übersitzen gemeint ist. 
Diese unglamourösen Orte, wo man erleuchtet wird. Beim Staubsaugen, auf der Toilette - oder immer da, wenn nichts zum Schreiben zur Hand ist. Unter der Dusche zum Beispiel, oder Dort. Mit Punkt!

Dienstag, 1. Januar 2019

Raubzug zum Nuggibaum

Die Aussichten fürs frische Jahr sind durchzogen: Es soll hin und wieder Schweinerüssel regnen, sagten sie am Fernsehen.
So wie die Südafrikaner an Silvester ihre Porschees zu Schrott fahren und die Russen sich unter Alkaheilfroheinfluss prügeln, haben auch die Schweizerinnen und Schweizer ihre regionalen Neujahrsbräuche. Im Raume Schwyz zum Beispiel hat man Menschen mit Kleinkindern gesichtet, die sich am Nuggibaum des Tierparks bedienten und schamlos deponierte Nuggis für ihren Nachwuchs pflückten. Dem sagt man Sparfuchsen oder Zweckentfremdung von Silikon, je nach Vokabular.

Montag, 31. Dezember 2018

Die Magier aus dem Morgenland machen Recycling

Pius hatte sich in den Kopf gesetzt, den Wagen direkt zu verschrotten. Wer sich ihm in den Weg stellte, wurde überrollt.
Immer am letzten Tag des Jahres geht es im Hagenholz rund zu und her. Alle Leute kommen und werfen ihre Habseligkeiten in die Mulde. Weil man ja bekanntlich im neuen Jahr wieder frische Sachen posten will. Möbel, Kleider, Gegenstände. Und bitte keinen Müll mehr kaufen!

Samstag, 8. Dezember 2018

Ist Fensterputzen eine Dienstleistung oder eine Lieferung?

Man muss nicht immer alles wissen: Aber mit Bruno Mars ist das Leben einfacher.
Selbsthilfe mag wohl etwas aus der Mode gekommen sein, genauso wie katholische Arbeitgeber, die bei "Maria im Gfängnis" ihren armen Angestellten frei geben. Aber Bruno Mars muss man kennen. Die Antwort auf die Frage im reisserischen Titel dieses Posts aber ist b). B ist richtig, 100 Prozent.

Sonntag, 11. November 2018

Steile These

Der Eindruck täuscht nicht: Wenn die Sonne scheint, ist es Draussen am schönsten.
Niemand hat dem Fussballer Marco Streller eine Träne nachgeweint, als er sich aus dem Schweizer Nationalteam zurück zog. Allerdings heisst das nicht, dass er keinen guten Job gemacht hat.

Samstag, 3. November 2018

Meine Kulturkreise kreisen ab

Wenn es blöd läuft, hatten wir gestern schon dieses Bild: So ist der virtuellen Welten Achterbahn halt getaktet.
Wenn ich von fremden Kulturkreisen höre, denke ich erstens an Schuhe vor der Tür, dann an Kinder, die vor dem Zähneputzen am Abend unter die Dusche geschickt werden und schliesslich an andere Konzepte von Nachtruhe und Nachbarschaft. Bei Bedarf führe ich das gerne einmal aus.

Samstag, 29. September 2018

Kilbi wie am Schilift Flüehli

Wuppertal hat etwa so viel zu tun mit Schottland wie Whiskey mit Wimbledon: Ja, es gibt es an beiden Orten.
Wer nicht Aktionär des Skilifts Flühli ist, hat ja keine Vorstellung von einer echten Entlebucher Biosphärenkilbi. An der GV des Vereins, der den Miniskilif einst gerettet hat, geht es jährlich einmal zu fast wie an der Entlebucher Alpabfahrt, die heute wieder einmal stattfindet.  Nur ohne Vieh.

Sonntag, 20. Mai 2018

Den Töff anlassen

Ja, der Herr links trinkt hier im Bild ein Bier. Deswegen lacht er auch so, während sich sein Kumpel Gedanken macht.
Genau vor einem Jahr wurde ja die Töffsegnung abgesagt. Niemand wird die genauen Gründe je erfahren. Aber wir wollen doch alle hoffen, dass die Segnung dieses Jahr wieder stattfindet. Salut!

Donnerstag, 10. Mai 2018

Umreiten, aber immer rein reiten

Früher waren das natürlich echte Armeeoffiziere in echten Uniformen. Aber das ist heute nicht mehr so, und das ist besser.
Wer früh genug aufsteht, kann sich vor dem Umritt noch das Büchlein reinziehen und ein bisschen darin schneuggen, um was es denn bei diesen Auffahrtsgebräuchen im Luzernischen geht. Man muss aber nicht. Fakt ist, dass nicht nur in Beromünster, sondern auch in Sempach, Altishofen oder Ettiswil jedes Jahr zu Auffahrt Prozessionen stattfinden. Häufig hübsch verquickt mit Reiterei und mit Insignien von weltlichen und kirchlichen Bürdenträgern.

Freitag, 6. April 2018

Die schönsten Tage in China sind gezählt

Ehre, wem Ehre gebührt: Die Uni hat ihrem Nobelpreisträger einen Parkplatz gestaltet.
Es gibt für alles den richtigen Rahmen. Als wir beim Chinesen im Quartier waren, just wo das Jahr des Hundes anbrach, wünschten wir dem Wirt ein gutes Neues. Er antwortete: "Scheeni Fasnacht!"

Montag, 12. März 2018

Fasse Tritt, aber fall nicht aus dem Trott

Ausgeraucht: Nach ihrem Misstritt setzte sich Samara an die Wand und beschloss, endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
Bürgerliche Vorbilder wie der linksextreme Kolumnist S. G. (BRD) haben schon schwarz auf weiss festgehalten, was mir heute zu Ohren kam: Jemand schalte den Fernseher nur noch ein, wenn eine Kochsendung oder ein Krimi komme. Also wenn der Löffel zum Mund geführt oder aber abgegeben wede. Alles andere scheint mir hinfällig, obwohl natürlich eine Zigarrensendung schon läss wäre.

Dienstag, 6. März 2018

Schweizer Kinder schloten

Diese Buben rauchen nicht, sie tun nur so. Am Fridolinstag könnte man sie mit Zigi erwischen. (Foto: Sasi Subramaniam)
Sachen gibt's. Heute ist Fridolinstag. Und da geben die Glarner Eltern auch schon mal ihren Kindern Feuer. Gesehen habe ich das zwar nicht, aber ich glaube das. Der Fotograf Sasi Subramaniam ist mein Gewährsmann. Er hat ein Auge für Glarner Gebräuche und hat eine Arbeit über die schlotenden Kinder vom Glarnerland gemacht.

Montag, 19. Februar 2018

Lokale Morgenstreiche

Läck Bobby: Ein lustiger Streich, den man jederzeit seinen Mitbewohnern spielen kann, ist das Versalzen von Guetzli.
Jetzt wäre also wieder der Morgenstraich zu Basel, aber das haben wir ja alle schon genügend oft erlebt. Und deshalb würde ich vorschlagen, dass wir an diesem frischen Morgen zum Scherz mal einen gehörigen Krach veranstalten, in der morgendlichen Wohunung. Wecker spielen, mit allem, was tätscht und klöpft. Die Mutter aller Scherze ist immer noch die beste. Viel Spass!

Samstag, 17. Februar 2018

Die Jagdsaison ist voll im Gang

Eine nützliche Info zur rechten Zeit: Wenigstens gestartet ist das Informationssystem, obwohl es keinen Wank macht.
Wir kommen ja dann vielleicht im Juni wieder darauf zurück. Aber so ein Rugbymatch im Süden Frankreichs, das wäre schon auch wieder mal einen Ausflug wert. Es muss ja kein Tier sterben.

Montag, 12. Februar 2018

Hast du dein Leben schon mal wem erzählt?

Auch dieser Cowboy hätte eine Geschichte zu erzählen. Wen er nur nicht lieber rauchen würde.
Heute wird eine der auf www.meet-my-life.net publizierten Lebensgeschichten mit dem ersten Schweizer Autobiographie-Award ausgezeichnet. Weitere rund 40 Biographien sind bereits in Arbeit, so dass sich die Anzahl fürs nächste Jahr mindestens verdoppeln wird. Die hinter uns stehenden kalten Monate waren ideal, um mit dem Aufschreiben seiner Lebenserinnerungen zu beginnen. Wer es noch nicht getan hat, kann nächstes Jahr beginnen.