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Freitag, 26. April 2019

Wozu im Jahr 2019 noch bloggen?

Leiterwagen, Einrad, Kindervelos und Rennräder: Links das Grüne wäre das Rad für den Ernstfall, blau steht für Training.
Gestern ist auf der Crowdfundingplattform Wemakeit eine kuriose Sammlung eines gewissen Campo angelaufen, die 49 Tage dauert und vielleicht etwas Erklärungsbedarf benötigt. Wozu wird hier gesammelt? Und was kann man als Spender gewinnen? Nun, nebst einem guten Gewissen gibt es am Alpenbrevet 2019 jede Menge Aufmerksamkeit. Aber nur für den Leibchensponsor des Teams «Gavel - Gordon - Bleu - Magura». Man könnte diesen Namen natürlich auch durch einen x-beliebigen Firmennamen ersetzen, falls man das nötige Kleingeld dafür zur Verfügung hat. Den edlen Spendern sei im Voraus gedankt!

Donnerstag, 24. Januar 2019

Ein Kompliment zu Unzeiten

Hier kann man selber kochen, aber interessiert sich jemand für die Skulptur auf dem Dach? Sie hat soeben serviert.
Wortspiele haben es ja an sich, dass man damit nicht immer nur Lacher provoziert. Als ich heute vor einem Jahr dem Schweizer Tennisspieler Roger Federer ein Kompliment für sein Spiel machte, war das insofern unpassend, dass er a) noch gar nicht gewonnen hatte und b) nervlich im Rückstand.

Freitag, 27. Oktober 2017

Tage wie heute im Scheinwerferlicht

Ressourcen zum Lichtspiel: Man müsste nur die Rollen einlegen, um die alten Filme zu projezieren.
Heute wird weltweit der Tag des audiovisuellen Erbes begangen. Massen von begeisterten Filmfans pilgern in die Lichtspieltheater ihrer Heimatmetropolen und ziehen sich alte Magnetbänder rein. So auch im Lichtspiel zu Bern, dem vielleicht sympatischsten Verein der Welt. Aber da gibt es solche Momente fast jede Woche. Eintritt: Kollekte nach Gutdünken. Bonne projection!

Dienstag, 6. Juni 2017

«Lappi, tue d'Auge uf»

«Meta Fact Checkers» won't like this: Die Daten links, rechts und oben im Bild stimmen hinten und vorne nicht überein.
Ablenkungsmanöver nennt man in Amerika «smoke screens», und dieser Blogpost ist ein konkretes Beispiel dafür, in der Kommunikationsbranche. Für den anspruchsvollen Leser, natürlich, denn auf den ersten Blick hat nichts miteinander zu tun. Das Zitat im Titel? Irgendöpis. Schweizer Bauernspruch. Der Kalender links? Vom Coiffeur um die Ecke, so what? Und dann dieser Heilige vom 6. Juni, #wtf, ups, da ist mir doch noch ein wüstes Schimpfwort rausgerutscht. Aber keine Sorge, alles in diesem grossen Rätsel hat miteinander zu tun. Wer kennt das Lösungswort?

Freitag, 26. Mai 2017

Einmal ist keinmal

Das ist kein Foto, das ein Automat nicht lesen dürfte. Aber fände er es lustig, wenn er es könnte?
Dieses Wochenende sind sie also wieder, die Solothurner Literaturtage. Die Neununddreissigsten. Mit der 11-i-Stadt verbindet mich eine gute, alte Radiozeit an den Jurasüdfüssen. Das Foto oben allerdings wurde in Olten aufgenommen, was bekanntlich nicht nur am Nabel der Kleinkunstwelt, neben Trimbach, sondern auch im Kanton Solothurn liegt. Die Bildwahl mag dem einen oder anderen «gestört» erscheinen, aber man sollte sich darüber nicht zu lange den Kopf zerbrechen. Denn hinten fährt bereits der Zug ein, schau, ein Kolibri! Nicht dass wir es wieder verpassen, die Zeit, wo besonders viele schwarz gekleidete Kulturleute mit Schal den Turm der St. Ursen-Kathedrale erklimmen, um die Aussicht zu geniessen. Aber an den Filmtagen kann man das ja auch tun, die Kulturleute bestaunen. Übrigens: Liebe Grüsse an Sämi, den besten Kebabier des Landes. Seit Jahrzehnten, muss man sagen, in einer Stadt mit quasi solothurnischer Beizendichte, wo an jedem Kreuz eine Cocktailbar steht! Jetzt habe ich gar nichts über meine Erlebnisse an den Literaturtagen geschrieben, aber das holen wir ein andermal nach. Oder kennt ihr schon die Geschichte vom zügigen Rauchen mit Rolf und Susi auf dem Fussballplatz? Eben. Es sind auch zwei Stories, eigentlich.

Mittwoch, 22. März 2017

Weltwassertag

Diese beiden hübschen Models tun nur so, als ob sie rudern würden. Aber schön ist es trotzdem.
Es gibt sie noch, die guten alten Dinge. Und manche werden auch neu gemacht. Seit nun mehr genau 28 Jahren bin ich begeisterter Leser des Manufactum-Katalogs. Ab und zu habe ich auch etwas bestellt, aber eigentlich bin ich nach der Lektüre der Texte in diesem Heft von schönen Dingen jeweils völlig zufrieden. Natürlich legt man das eine oder andere Eselohr an, um es auf die Wunschliste zu tun. Zum Beispiel diese Rudermaschine da, für den Balkon, nur mit Wasser getrieben, von der träume ich nun auch schon ein kleines Jahrzehnt. Aber ich muss die nicht haben. Ich habe genug ungebrauchte Fitnessgeräte gesehen, auf den Müllhalden, in Abstellkammern und an den Strassenrändern dieser Welt. Es genügt mir, zu wissen, dass es sie noch gäbe, die guten alten Dinge. Und zum Geburtstag aber wünsche ich mir dann doch wie jeder Jahr nur ein Glas Wasser. Und Rudern gehen wir dann Morgen wieder.

Dienstag, 21. März 2017

Viel Glück zum Geburtstag!

Doctor Spencer hat bestimmt sehr viel Interessantes heraus gespürt. Man müsste sich Zeit aber nehmen, um zu lesen.
Es gibt nur viele Menschen, die gleich heissen. Jürgen Mohr zum Beispiel oder Michael Meier. Aber es gibt nur einen Rudolf Spencer. Oder hiess er doch Randolph? Roland? Man müsste jetzt das Buch aufschlagen, um es genau zu wissen. Aber dort stünde dann vielleicht nur «Lebensweise-Verlag» drin. Also ist «Dr. R.» vielleicht doch nur ein Pseudonym. Rätselfreunde schalten jetzt ihren sechsten Sinn ein. Den haben ja alle. Oder zumindest jene, die ein Buch lesen können.

Sonntag, 19. März 2017

Seppitag

Dieses hübsche Pferd heisst zwar auch Seppi, kann aber nicht sehr gut Tennis spielen. Es hat heute frei.
Der 19. März fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Das ist traurig für die wenigen Enklaven, wo der Josefstag noch arbeitsfrei wäre, ein verlorener Feiertag. Da dies aber nicht mehr so viele Menschen betrifft, vergessen wir den Seppitag einfach. In Zürich wird heute der Tag des Jüdischen Buches gefeiert. Im Kulturhaus Helferei fängt es schon am Vormittag mit einer Lesung von Deutsch-jiddischen Wortgeschichten an, unter dem Titel "Gauner, Grosskotz, kesse Lola". Zum Schluss des Tages gibt es am Abend eine Theater-Premiere: Der «Mythos Czernowitz - eine Welt, in der Menschen und Bücher lebten.»

Montag, 6. März 2017

Worte zum Weltautoputztag

Ein putziger Oldtimer in einer museal aufgeräumter Zaubergarage: So sieht die Wirklichkeit nicht aus.
Seit einem gefühlten Jahr und viel zu vielen Fahrten war es wieder an der Zeit, das Auto zu putzen. Ich weiss, dass ich mit diesem Gefühl nicht allein bin. In der Öffentlichkeit wird jedoch über das Übel in den Autoinnenräumen nie gesprochen. Eventuell ist es eine der letzten Tabuzonen des Internets, einmal abgesehen von den ollen Wettbewerben um das dreckigste Auto der Welt. Viele Fotos verbergen aber das Wesentliche. Man sieht von aussen eine alte, kleine Kiste mit Staub dran. Und irgendein Witzbold schreibt «Wasche mich!» auf die Heckscheibe. Naja, schäbiger Humor. Dabei grassiert die Vermüllung auch bei uns, im innersten Kreis. Wer ein Auto besitzt, weiss um die Last der Verantwortung, von der ich schreibe. Inhaber von Familienkutschen sind schlimmer dran, in der Regel braucht es nur eine Fahrt mit Kindern, bis alles wieder so aussieht wie vor dem letztjährigen Saugen. Immerhin, im Gegensatz zum Daheim kommt ja selten Besuch ins Auto. Also bleibt es so, bis der Papa, der Turnverein oder gar die ganze Familie mit dem Staubsauger in die Waschanlage ausrückt. Ein Weltautoputztag würde den bemitleidenswerten Autofahrern dieser helfen, sich einen Schupf zu geben. Und mal auszumisten. Da ich diese Arbeit zufällig gestern erledigt habe, sei dies fortan am 6. März. Okay?