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Samstag, 5. September 2020

Normal und konstant

Ein Wettbewerb und ein Mietvertrag, unterschrieben: Selbst in der Woche nach der Entscheidung plagten in Zweifel.
Eine Frau, elegant in schwarz gekleidet,
stöckelt eilend auf den 6-04 Zug auf Gleis 6
Sie trägt eine Gesichtsmaske,
worum ich mich nicht gekümmert habe.

Samstag, 3. August 2019

Elterngefühle am Feiertag

Der Widder ist ein ausgesprochener Erfolgsmensch und insgesamt recht unkompliziert. Passt.
Ob Paul McCartney wirklich einmal in Neuseeland ein Schaf bei den Hörnern gepackt hat? Wir werden es nie wissen. Aber der Postkartenfranz erzählt solche Geschichten mit seinen Karten.

Montag, 3. Juni 2019

Warum heisst der Flohmarkt so?

Wer das liest, will sich kratzen. Denn den Begriff Flohmarkt haben wirklich Kleinlebewesen geprägt. Perücken machten es möglich.
Ach, die gute Erymologie. Manchmal scheint mir die Wissenschaft von der Herkunft der Wörter ein Festival der Mutmassungen zu sein. Beim Flohmarkt ist das anders. Dort sind sich für einmal alle Etymologen einig.Denn die Herkunft des Wortes liegt auf der Hand. Der Name des Flohmarkts kommt tatsächlich von den Flöhen, die schon auf den ersten Gebrauchtwarenmärkten mit dabei warenund zusammen mit gebrauchten Kleidernund Perücken den Besitzer wechselten. Mehr Mysterium um das Wort gibt es nicht. Doch es gibt unter den Hobby-Etymologen auch erfinderische Deuter, die trotzdem subversiv versuchen, neue Herkunftsthesen in Umlauf zu setzen. Das englischsprachige Internet-Lexikon wordorigins.org beschäftigt sich mit solchen Mythen, die in der Wortkunde des Alltags umhergeistern. So behaupten manche. das Wort Flohmarkt komme von derTatsache, dass Flohmärkte im Gegensatz zu Korn- und Weinmärkten nie am gleichen Ort gewesen seien, sie wären eben wie ein Floh von Ort zu Ort gehüpft. Bei den anderen Etymologen kam diese These aber nicht so gut an, weil sie offensichtlich von zuweit her gehüpft kam.
Paris, London, Luzern
Belegt ist aber, dass der Ausdruck Flohmarkt aus dem Französischen stammt. In Paris hiessen die Märkte für Gebrauchtwaren zuerst «marché aux puces». Dieser Begriff wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ins Englischeund Deutsche übersetzt und übernommen. Zum Glück hat sich nicht nur das Wort,sondern auch der Flohmarkt selbst auf derganzen Welt etabliert. Natürlich auch in Luzern, wo der Flohmarkt am Reusssteg seit fast 40 Jahren jeden Samstag von Mai bis Oktober Scharen von Schnäppchenjägern anzieht. Neben Kleidern und alten Hüten werden Antiquitäten, Apparate und allerlei Alltagskram angeboten. Liebhaber schätzen das entspannte Markttreiben unter freiem Himmel, wenn auch nicht ganz auszuschliessen ist, dass der eine oder andere Floh aufeinen neuen Besitzer wartet. Das Flohmarkthaus in Luzern ist auch in den Wintermonaten offen.

Mittwoch, 20. März 2019

Der Putzabend ist nicht sehr populär

Während kurzer Zeit war es das mitunter schönste Velo der Stadt Luzern: Dann wurde es geklaut und sofort ersetzt. Weg.
Wenn man die Geschichte anders erzählt, also von hinten, dann besteht natürlich gar kein Zusammenhang zwischen dem gestohlenen Velo und dem Putzen. Trotzdem gibt es den: Denn unter der Treppe ist im Winter wenig Platz, so dass ein pink-grünes Fahrrad, das offensichtlich fahrtauglich ist, aber nicht gebraucht wird, durchaus auffällt. Aber es steht geduldig da und wartet auf seinen Einsatz als Ersatzrad.

Freitag, 8. September 2017

Ein Kiosk ist alles

Neulich am Fernsehen: Ein Kapuzenmann greift die nichtsahnende Reporterin an, während sie live auf Sendung ist.
Es geht da so ein Video um, das einer gewissen Kantonsregierung peinlich sein sollte. Doch man hört, dass gewisse Regierungsräte auch gern mal Freizeit haben und nicht gern behelligt werden vom Volk. Sie sind nämlich auch nur Menschen. Äxcusi, in diesem speziellen Fall natürlich Männer.