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Samstag, 26. Dezember 2020

Flachduschende mit Badekappen

Küche in Gebrauch: Das magnetische Teil da hinten an der Plättliwand ist von Ikea, wie ein bekanntes Möbelhaus heisst.
Philia Zgraggen redete ohne Punkt und Komma. Sie war Coiffeuse und ein Teil ihrer Kunden schätzte diese Eigenart sehr. Für den anderen Teil, der lieber selber redete, konnte Philia ihr Mundwerk pausieren. Dann liess sie den Kunden schwatzen und verrichtete still ihre Arbeit im Salon.

Freitag, 31. Juli 2020

Rehe aus dem Spital ausgebüchst

Trüb und traurig: Seit das Reh nicht mehr rauchte, unternahm es mit wasserdichter Kleidung Regenspaziergänge zum Spital.
In der Waid stolperte er über ein Reh, das ihn erschreckte. Es sagte: «WUA!» und etwas leiser: «Endlich habe ich dich auch mal erschreckt.» Es lachte, das Reh und konnte ihn etwas aufheitern. Aber eine gewisse Grundtraurigkeit, dass die Gebrauchsanweisung fürs Leben nicht wasserdicht war, die blieb. Dann stolperte er weiter und machte sich Gedanken darüber, welche Aktivitäten als nächstes zu beweisen wären.

Dienstag, 21. Juli 2020

Musenkuss-Mousse

Historische Aufnahme: Heute ist da, wo dieser dampfwalzenartige Rosswagen steht, der Eingang zum Dataquest Luzern.
Wenn man alles in allem bedenkt, wie viel heute schon erledigt wurde, scheint die Mühsal des gspürigen Textens für Marketingzwecke der schönen Schweiz gar nicht mehr die schlimmste alles Perspektiven. Nachdem ihn gleich 7 Musen aufs Mal geküsst hatte, braute er sich einen Porridge, holte sich am French Market einen Kaffee (amerikanisch) und begann sein Tagwerk mit einer Liste.

Dienstag, 2. Juni 2020

Triathlon ist vielleicht doch was

Der Pferdeanhänger ist ein Imbissstand: Wegen des Lockdowns war er am 3. April 2020 umschattet und geschlossen.
Am Rotlicht fotografierte er eine olle Werbung. Gleichzeitig überlegte er sich, ob er nun seine Winterschuhe noch einmal putzen sollte oder entsorgen. Ersteres war mehr Aufwand, zweiteres kostete ihn mehr Überwindung. Dann kam ein Rennvelofahrer, nicht ganz austrainiert, der aber von 11 bis 22 Uhr als Velokurier Essen austrug, weil er seinen gewohnten Job nicht ausführen konnte. Kurzarbeit bedeuetet übrigens für den Arbeitnehmenden immer eine Lohneinbusse von 20 Prozent.

Dienstag, 19. Mai 2020

Morgenstund hat Panik im Mund

Die Wandzeitung mit den asiatisch anmutenden Gesichtsmasken war wie eine mentale Reise in die Sovjetunion. Grafisch.
Wim (7) hatte sich Papas Arbeitsgerät geschnappt und in den WLAN-Einstellungen nach «Magier mit der Maske» gegoogelt. Der neue Minikompi, den sich Papa statt eines Rennvelos oder eines Klaviers geleistet hatte, tat seinen Dienst noch nicht. Er war erstens noch nicht eingerichtet für den Fernbetrieb und zweitens hatte es eine Microsoft-Office-Lizenz zu wenig. Ob abmelden am Handy genügte, um der Knappheit Folge zu leisten?

Mittwoch, 29. April 2020

«Zwei Dumme - ein Gedanke»

Priscilla hatte das ganze Entsorgungskonzept leider falsch verstanden: Sie ging davon aus, dass pet sich auf Haustiere bezog.
Erwin nutzte die morgendliche Ruhe, um im Rehsprung, am Waldesrand gleich neben dem Vitaparcours ein paar Akkorde auf seiner E-Guitarre zu fideln. Es tat ihm gut und störte niemanden.

Mittwoch, 22. August 2018

Der römische Meilenstein als Randnotiz

Den von Turgi kriegen sie so nicht hin: Römische Meilensteine gibt es aber ein paar, die ganz gut erhalten geblieben sind.
Wenn man von Frick links nach freakin' Oberfrick abzweigt und immer weiter ins Schwarzbubenland hineinfährt, kommt man an einigen Zeichen vorbei, dass diese Gegend der Schweiz mit Schweden Verbindungen unterhält, seien sie sozial, oder überhaupt. Elche sind Graffiti wie Koalabären.

Sonntag, 6. Mai 2018

Die dritte Person Singular

Wer hat den grauen Fleck im Himmel gemacht? Paul meinte, es sei Hindenburg, während Jonas vielsagend schwieg.
Einstein war ein eifriger Spaziergänger und er achtete darauf, dass er sich beim Sport nicht übertat.

Dienstag, 9. Januar 2018

My name is Donald, Donald Duck, people call me Donald

Bei der Planung dieses Beitrags ist etwas schief gelaufen. Deshalb findet die Veranstaltung erst morgen statt. Sorry!
Es gibt Leute, die lesen die Bibel wörtlich. Man nennt sie auch Bibeltreue. Und sie halten sich selbst für etwas besseres. Wenn es nicht blasphemisch wäre, müsste man behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist. Aber Donald Trump in der Rolle des Forrest Gump ist eine zauberhafte Vorstellung.

Montag, 6. März 2017

Worte zum Weltautoputztag

Ein putziger Oldtimer in einer museal aufgeräumter Zaubergarage: So sieht die Wirklichkeit nicht aus.
Seit einem gefühlten Jahr und viel zu vielen Fahrten war es wieder an der Zeit, das Auto zu putzen. Ich weiss, dass ich mit diesem Gefühl nicht allein bin. In der Öffentlichkeit wird jedoch über das Übel in den Autoinnenräumen nie gesprochen. Eventuell ist es eine der letzten Tabuzonen des Internets, einmal abgesehen von den ollen Wettbewerben um das dreckigste Auto der Welt. Viele Fotos verbergen aber das Wesentliche. Man sieht von aussen eine alte, kleine Kiste mit Staub dran. Und irgendein Witzbold schreibt «Wasche mich!» auf die Heckscheibe. Naja, schäbiger Humor. Dabei grassiert die Vermüllung auch bei uns, im innersten Kreis. Wer ein Auto besitzt, weiss um die Last der Verantwortung, von der ich schreibe. Inhaber von Familienkutschen sind schlimmer dran, in der Regel braucht es nur eine Fahrt mit Kindern, bis alles wieder so aussieht wie vor dem letztjährigen Saugen. Immerhin, im Gegensatz zum Daheim kommt ja selten Besuch ins Auto. Also bleibt es so, bis der Papa, der Turnverein oder gar die ganze Familie mit dem Staubsauger in die Waschanlage ausrückt. Ein Weltautoputztag würde den bemitleidenswerten Autofahrern dieser helfen, sich einen Schupf zu geben. Und mal auszumisten. Da ich diese Arbeit zufällig gestern erledigt habe, sei dies fortan am 6. März. Okay?

Samstag, 4. März 2017

Wir sind die Roboter

Hier spielt die Musik: Der Rec Rec Laden von Veit Stauffer läuft, und läuft und läuft. Live.
«Wir sind die Roboter» sang die deutsche Band Kraftwerk 1978 zum ersten Mal. Damals wurden Lieder noch auf Vinyl gepresst. Bald gab es eine CD davon, und 2013 gab es ein Revival, mit Welttour und Video, das man bis heute jederzeit auf Youtube angucken kann. Man könnte es auch nachspielen, wenn man Musiker wäre, aber das käme wohl dann doch nicht so gut heraus wie das Original. Andererseits, wo wir im Zeitalter der Automaten angekommen sind, könnte man es probieren. Schliesslich ist der programmatische Titel bald Realität. Wie sagte schon Kennedy, zukunftsweisend: «Don't ask what your bot can do for you. Ask what you can do for your bot.» Wer aber noch nie an einer Stubete bei Veit Stauffer in Zürich war, der sollte dort wieder mal persönlich vorbei gehen. Man kann natürlich auch Musik im Internet bestellen, aber das ist nicht das gleiche.