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Samstag, 22. Mai 2021

Türe schletzen, Hände waschen

Wahnsinn in seiner reinsten, weissen Form, frei nach Albert Einstein: Nichts ändern und hoffen, dass alles gut kommt.

Deine weisse Wäsche im Tumbler
Meine Lappen und Wife beaters gemischt
Mit Sudel Edes Fantasien
In der Waschküche

Stummgeschaltet
Wim hört alles über Salz
Küche aufräumen
ZOPFTEIG GEHEN LASSEN

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Vom Stuhl hüpfen und nicht aus dem Auto

Die Fauna ist floristisch gesehen ganz natürlich gewachsen, und die Nashörner muten anmutig an.
Holistisch betrachtet ist der Mensch erst im Holozän erschienen, also noch relativ frisch auf der Welt. Bei Thomas Mann aber und Bernard Tapis beziehungsweise Jacques Tati sehen wir eine stupende Vielfalt an Bildern. Wenn man zu jagen anfängt, ist der Baumwipfelweg ein Kinderspiel. In Südafrika werden die Kühlschranke Ende Jahr aus dem Fenster geworfen und so auf elegante Weise entsorgt. 

Samstag, 15. August 2020

Weidmanns Heil im Video suchen

Statt den Kometen am Himmel mit seinem Sohn anzuschauen, sortiere Weidmann Postkarten, wie immer, wenn er Zeit hatte.
Regula stieg stets mit Rollschuhen auf das Pferd. Dann konnte sie wie der alte Dragnoner im Bilder buch "der Hut" von Tomi Ungerer vom hohen Ross springen und direkt zur Arbeit rollen. Denn Regula hatte nur ihre Karriere und Pferde im Sinn, sonst nichts. Besonders achtete sie sich nicht auf Architektur und ihre Nachbarn. 

Donnerstag, 13. August 2020

Pappenquatsch und Ping Pong

Wenn Entscheidungen anstehen und im 2. Stock ein Fenster offen steht: "Um die Pappe brauchst du dich nicht zu kümmern."

Sebastian Krämer ist Forrest Gump. Ihr gemeinsamer Flötenlehrer macht gern Auslegeordnungen und ungern Entsorgungen. Aber wenn er ehrlich ist, entsorgt er fürs Leben gern. Gestern tat er eine Reihe von DVDs raus, um Platz für neues Filmmaterial zu schaffen. Darunter der Trickfilm: "Alles steht Kopf".

Montag, 15. Juni 2020

Der Zug war sein Daheim

Er plante, am heutigen Muttertag sich eine Frau aus dem Kopf zu schlagen, die er nicht vergessen konnte. Also ging er.
Peter Bichsel pflegte im Zug zu schreiben, das weiss man. Aber er schreibt ja nicht mehr, sondern er kauft ein, kocht für sich allein und isst alles auf, ebenfalls allein. Eine lebensbejahende Tätigkeit!

Dienstag, 18. Februar 2020

Der durch die Hölle gackerte

Echt, im Fall: Die Sichel am Himmel sah in echt viel schärfer aus. Dies realisiert man aber erst in der Vergrösserung.
Der Anti-Kriegsfilm «The Deer Hunter» aus dem Jahr 1978 hat im deutschen den Titel «Die durch die Hölle gingen», französisch wurde es mit «Voyage au bout de l'enfer» übersetzt. Dass man eine Reprise eines Schweizer Militärklassikers mit «HD-Soldat Läppli» anschreiben muss, ist dennoch bedenklich. Dabei gehen die anderen Werke von Jaroslav Hasek gern vergessen.

Dienstag, 19. November 2019

Verwirrung stiften in der Vergangenheit

Seither gab es Regeländerungen: An frühen Fussballspielen waren zwei Schiedsrichter auf dem Feld, mit Stöcken bewaffnet.
Was würde Andrei Tarkovsky tun? Er könnte a) sich den Boxfilm für 66 Dollar aus den USA kommen lassen oder b) für 88 Franken pro Jahr Mitglied werden im letzten Filmclub der Stadt. Oder er könnte c) am Flohmarkt auf gut Glück jagen gehen, bis er dem Schnäppchen über den Weg läuft.

Samstag, 20. Juli 2019

Ein ausgeliehenes Leerbuch

Heute habe ich einen Autofriedhof im Quartier fotografiert, direkt neben den Gärten der Brache. Das Bild ist verschollen.
Wenn man zurück in die guten alten 70er-Jahre hüpfen könnte, wo es zwar schon Kinos gab, aber noch kein Internet auf dieser Welt, dann würde man eventuell viel eher als verrückt erklärt, wenn man mit sich selbst Termine für die Lektüre eines Ferienbuchs vereinbarte. Andererseits war das Reisen damals viel beschwerlicher als heute.

Freitag, 3. Mai 2019

Morgen kommt die nächste Chance

Für Spitzensportler gehört Alltag wie für Einsatzkräfte Sirenen und Blaulicht: Rotes Tor, Blaues Tor, Rotes Tor, etc.
Kommissar Morot ist ab sofort mein neuer Lieblingskommissar. Vor seinem Groundhog day habe ich ihn gar nicht beim Namen gekannt, er macht das ja beruflich, fürs LKA. Aber die Horrorschleife in der Sparkasse war möglicherweise wirklich der Tatort des Jahres - im Februar früh, aber eben. Es gibt ja noch 322 Chancen, es besser zu machen.

Sonntag, 17. März 2019

Lernen mit dem TV-Programm

Die Gymiprüfung war damals für die meisten natürlich kein Thema. Dagegen wurden die Fotos ganz ordentlich abgelegt.
Wenn ich den Unterschied zwischen Jolly Roger, Roger Federer und Bad Boy Kummer erklären müsste, wüsste ich schon wie: Der eine spielt aus Prinzip nie mit, der andere hat das Talent und der dritte ist ein Profi und die Nummer eins. Aber im Grunde dreht sich alles nur um Kunst und Sport.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Brust oder Keule?

Gavel persönlich: Eine Art Ferdy Kübler, also eine Radsportlegende, einfach auf den weissen Strassen der Toscana zuhause. 
Giorgio erfuhr es an diesem Abend, wo er doch ein paar Biere zu viel trank und deshalb auch einen Kinoabend verpasste. Vorher hatte er sich nie gefragt, welche Fastfoodkette die besseren Pommes Frites herstellte. Doch die These schien ihm stimmig, dass der Billigladen keine echte Fries herstellte, sondern mittels Zutaten aufbereiteten Mantsch. Im Gegensatz zum Burger King, wo man echte Fritten bestellen konnte. Nun war Giorgio informiert und Pommes Frites sollten nie mehr das gleiche sein.

Samstag, 26. Januar 2019

Polanski sprengt das Budget

Die Schweden stehen gern unter ihresgleiche, aber wenn einer ein schönes Velo auf den Platz schiebt, dann gucken sie.
Das Budget reicht heute wieder mal nicht für eine Bilokation, sonst würde ich mich auf das E-Bike schwingen und gegen die Filmtage auf die Strasse gehen und gleichzeitig in die gute Luft fliegen.

Freitag, 21. Dezember 2018

Ein Fussball im Konzeptfenster

Ein Mensch durchschnittlicher Intelligenz kann sich all diese Zeichen in wenigen Monaten aneignen. Trump eher nicht.
Neulich wurde ich wider Erwarten auf das neue Sportformat der Nations League aufmerksam, weil alle Tageszeitungen auf der Titelseite vermeldeten, dass die Schweiz gegen Belgien mit 5:2 gewonnen habe. Seferovic erzielte einen Hattrick. Die intuitive Erwartung allerdings wäre gewesen, dass Fussball erst wieder im Jahr 2020 ein Thema fürs Tabloid würde. Doch man kann sich täuschen.

Donnerstag, 8. November 2018

Die Kurzfilmtage kommen zu kurz

Was war das schon wieder mit dieser Telefonnummer?! Ich glaub, man konnte da anrufen und irgendeine Story erzählen.
Das Podium des Reporterforums zum eher trockenen Thema der Medienförderung hat mich heute auf Twitter an diesen grandiosen Text von Constantin Seibt erinnert, indem sich der Autor des Standardwerks Deadline über die Last der Verantwortung des weltfremden Oberbankiers Ospel mockierte. Bestimmt könnte man das nun googeln, aber der Witz war, dass Herr Ospel selbst splitternackt unter der Dusche unter der Last seiner ungerechtfertigt bezogenen Millionensaläre ächzte. Vielleicht tut er das ja immer noch, zehn Jahre nach der Rettung seiner Bank durch die Eidgenossenschaft. Constantin Film hat aber nichts mit Seibt zu tun, sie sind weder verschwägert noch verbrüdert.

Dienstag, 24. April 2018

Der kleine Muck in Farbe

Wer immer dieses hübsche Lichtermeer fotografiert hat, hat wohl noch einmal soviel Zeit bei der Nachbearbeitung verbracht.
In Hollywood ist ja immer alles verortet. Folglich muss der erfolgreichste Film der Mefa natürlich in Bagdad spielen, wo der Sultan aus 1001 Nacht hauste. Alles andere würde Allah unter der Sonne nicht gefallen. Der kleine Muck aber hat alles richtig gemacht und wurde trotzdem von allen geplagt.

Samstag, 31. März 2018

Man sollte mehr an Musikvideos denken

Diese Dame ist mit einem Band um den Hals ans Sofa gefesselt. Ich kann mir nicht erklären, wie sie in diese Lage kam.
Matto Kämpf hatte mal ein tolles Video zu einem lustigen Lied, das vergleichsweise teuer produziert worden war. Aber irgendwie muss man ja sein Geld ausgeben, also war das insofern berechtigt.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Das Büro in den Wolken

Selbst für den Schreibenden dieser Legende ist der Zusammenhang für einmal nicht ersichtlich. Sei's drum, die Geste zählt!
Der Digitalisierung kann sich niemand entziehen. Das ist aber nicht mit Defaitismus gleichzusetzen, im Gegenteil. In irgendeiner Nische des Himmels gilt es, die freie Steckdose zu finden. Plug & play!

Freitag, 27. Oktober 2017

Tage wie heute im Scheinwerferlicht

Ressourcen zum Lichtspiel: Man müsste nur die Rollen einlegen, um die alten Filme zu projezieren.
Heute wird weltweit der Tag des audiovisuellen Erbes begangen. Massen von begeisterten Filmfans pilgern in die Lichtspieltheater ihrer Heimatmetropolen und ziehen sich alte Magnetbänder rein. So auch im Lichtspiel zu Bern, dem vielleicht sympatischsten Verein der Welt. Aber da gibt es solche Momente fast jede Woche. Eintritt: Kollekte nach Gutdünken. Bonne projection!

Freitag, 8. September 2017

Ein Kiosk ist alles

Neulich am Fernsehen: Ein Kapuzenmann greift die nichtsahnende Reporterin an, während sie live auf Sendung ist.
Es geht da so ein Video um, das einer gewissen Kantonsregierung peinlich sein sollte. Doch man hört, dass gewisse Regierungsräte auch gern mal Freizeit haben und nicht gern behelligt werden vom Volk. Sie sind nämlich auch nur Menschen. Äxcusi, in diesem speziellen Fall natürlich Männer.

Dienstag, 5. September 2017

Abenteuer im Niemandsland

Naja: Das ist eine der dooferen Werbungen einer sehr kreativen Kirche, die ihren Aushang wöchentlich ändert. Amen!
Gestern war ich in einer ehemaligen Grossraumdisco, die so riesig war, dass sie leider konkurs ging. Zu gross für dieses Jahrtausend: Die Investoren hatten damals aber grosse Träume gehabt und es nicht versäumt, auf dem Dach der Disco einen Helikopterlandeplatz einzurichten.