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Sonntag, 26. April 2020

China hört mit, aber sie sehen nicht viel von mir

Auf meinem Tisch liegen fünf Ordner mit Zetteln aus 13 Jahren Geschäftstätigkeit. Aufgrund der Geschäfsauflösung muss das alles weg. Die wenigsten Papiere haben einen reellen Wert, die meisten sind nur Erinnerungsstücke. Trotzdem ist zu bedenken, dass für jedes Blatt Papier ein Baum gestorben ist! Das darf man nicht vergessen. Der Coiffeur aber wohnt im 1. Stock und er hat gesagt, den Zweifränkler solle ich bitte sofort vergessen. Hoffentlich denke ich beim nächsten Mal daran. Die Sunriseaktie kann ich auch nächsten Monat noch kaufen, sollte dafür noch Budget verfügbar sein.

Mittwoch, 1. April 2020

Excellente Rhinozerosse lesen


Es wird gebaut in der Landschaft. Hier im Bild ist das Trainingsgelände des 1. FC Unterstrass, der auf Kunstrasen spielt.
Diese Woche las er vier Geschichten von Peter Bichsel vor. Zwischendurch kam Johannes Ullrich, wie in Jan, und er erzählte von der Birne, die einfach alles kann. Dieses Buch kannte ich nicht, aber es traf sich gut, dass die Birne gleich nach dem Erfinder von Bichsel kam, denn mit Edison bekamen wir einen stimmigen Übergang geschenkt. Heute würde Bichsel wohl auch Spoken Word betreiben.

Samstag, 23. November 2019

Der Hauptmann von Köbernickelodian

Das irre Schriftbild wurde vor mehr als einem Jahr aufgenommen. Aber in gewisser Weise hat es sich kaum verändert.
Das Entlebuch für Legastheniker ist ne erschienen. Wenn es erschienen wäre, hätte hoffentlich ein Korrektor den Tippfehler im Titel bemerkt. Sonst wäre es ja sowas wie der grösste Fail der Welt.

Montag, 20. Mai 2019

Harry, hol den Wagen (du hast den Hochzeitstag vergessen)

Man sieht es dem Fahrer an der Sonnenbrille an: Das ist ein einsamer Wolf vom E-Typ, single. Er mag es aber klassisch.
Mit dem Autobaujahr 1968 ist es so, dass es sehr schön war, damals. Im Rückblick aber auch ziemlich rückständisch. Selbst wenn hier oder dort in den Grosstädten die Jugend mit Pflastersteinen um sich warf. Autopneus waren noch sicher, es gab auch noch nicht so viele Autos. Trotzdem gab es damals schon Stimmen, die dem Auto überhaupt keine Zukunft mehr voraussagten. Diese Stimmen hatten nicht recht.

Donnerstag, 25. April 2019

Heute ist der Tag der Befreiung Italiens

Dieser gelbe Ferrari wurde am Rande einer Kunstauktion fotografiert. Er stand dort aber nicht zum Verkauf.
Es ist ein Kreuz mit diesen Feiertagen. Immer vergisst man sie, wenn sie einen nicht persönlich betreffen. Dabei gäbe es zum 25. April viel zu erzählen. Italien wurde ja nicht einfach so befreit. Aber ohne die Befreiung Italiens gäbe es heute auch keine schicken Zuhälterschlitten, in der Signalfarbe gelb, die bedeuten: Ich habe keine Ahnung, wieso Italien überhaupt je gefangen war.

Sonntag, 4. März 2018

Best of treffsicher

Best of Stufentest: Greta und Julian am Hackbrett waren letztes Mal das zweite Duo in der grossen Show.
Zürich ist bekanntlich der Nabel meiner kleinen Welt. Und jedes Jahr lernt man die Heimatstadt wieder etwas besser kennen. Letztes Jahr hahbe ich vielleicht das schönste Musikereignis des Jahres besuche. Es ist die jährlich veranstaltete Session «best of Stufentest» der städtischen Musikschule. Eine wunderbare Vortragsübung, wo die kleinen Knirpse der Stadt auf allen Instrumenten zeigen, was sie können. Fabelhaft!

Montag, 26. Februar 2018

Die Nullresonanz als Programm

In einer freien Welt ohne Medien würden wir vielleicht wieder öfters im grünen trommeln, tanzen und Musik machen.
Heute sollten alle Schweizerinnen und Schweizer, denen der Zusammenhalt des Landes etwas Wert ist, zur Urne schreiten und den elenden Seich der nobillag-Initiative abschmettern. Retour! Ein Nein gäbe etwas Luft, wenigstens für den Moment. Und wer es verpasst hat, kann am Samstag noch gehen.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

E Guete bim ässe

Dieser Koffer wirkt mehr als eine Frage auf. Aber keine, die nicht schon im Verlauf des Jahres beantwortet worden wäre.
Immer, wenn ich das Wort Watson höre, denke ich an den Radiomoderator Christian Salzmann. Er ist einer jener höflichen Schweizer Stimmen, die gerne "e Guete" sagen. Emily hat da einen Punkt.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Kalter Fehdekaffee vom Frühjahr

Leserinnen, Leser, seid versichert: Auf Twitter lohnt es sich nicht, um Orthografie zu streiten. Es versickert alles.
Seit dem März ist bereits bekannt, dass der einzige Mensch, von dem mir bekannt ist, dass er mich auf Twitter geblockt hat, mein Lieblingsfeindbild verlassen hat. Wenn ich ihn einmal treffe, werde ich ihn fragen, warum das geschah. Falls ich mich dann traue. Ich habe eine Vermutung, mehr aber nicht.

Dienstag, 22. August 2017

Man müsste nur noch wissen, wo das jetzt ist

Das ist die Arche Noah, aber es sind noch nicht alle da. Wer kann mir sagen, welche Tiere noch fehlen?
Gestern ist ja mit dem Schulstart der Alltag wieder eingekehrt. Und ich habe mir sagen lassen, dass am Dienstag auch wieder Chorprobe sei. Allerdings muss ich noch nachfragen, wo genau diese stattfindet. Denn diese Adresse in Indien kann ja irgendwie nicht stimmen, oder.

Mittwoch, 31. Mai 2017

Tag des Nichtaufhörens

Einfach drücken für die Presse: Not my first last Cigarette.
Es gibt diverse Arten, nicht hinzuhören: Man kann die Augen verschliessen, gezielt in eine andere Richtung schauen, schielen oder die Brille putzen, oder aber man kann aufhören, sich selber Sand in die Augen zu streuen und elegant durch den Notausgang hechten. Ja, so machen wir es.

Sonntag, 19. März 2017

Seppitag

Dieses hübsche Pferd heisst zwar auch Seppi, kann aber nicht sehr gut Tennis spielen. Es hat heute frei.
Der 19. März fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Das ist traurig für die wenigen Enklaven, wo der Josefstag noch arbeitsfrei wäre, ein verlorener Feiertag. Da dies aber nicht mehr so viele Menschen betrifft, vergessen wir den Seppitag einfach. In Zürich wird heute der Tag des Jüdischen Buches gefeiert. Im Kulturhaus Helferei fängt es schon am Vormittag mit einer Lesung von Deutsch-jiddischen Wortgeschichten an, unter dem Titel "Gauner, Grosskotz, kesse Lola". Zum Schluss des Tages gibt es am Abend eine Theater-Premiere: Der «Mythos Czernowitz - eine Welt, in der Menschen und Bücher lebten.»