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Samstag, 12. Juni 2021

Am Johannes Ott Weg

Tom Sawyer, ein Reiskocher &1 DVD-Fernweh: Der Koch von Martin Suter ist auch  irgendwo in dieser Entsorgungskiste.

Karsamstag war traditionell für Panama der Tag des Ausmistens. Sie liess sich auch vom Corona-Shutdown nicht aus dem Konzept bringen. Und entsorgte eine Abwaschmaschine. Sie besorgte sich zur Belohnung einen Rösslistumpen und ein Jamie Oliver Kochbuch. Gratis, es lag einfach so herum.

Sonntag, 23. Februar 2020

Beerebisser, Häppereschweller,...

Das wäre eine gute Verkleidung für einen Holländer oder einen Aargauer: Aber frei stehen könnte er nicht.
Das ganze Sprüchlein geht so: «Dagmerseller, Beerebisser, Häppereschweller, Hoseschisser». Das weiss da heute jedes Kind. Doch halt, ist es wirklich das ganze Sprüchlein? Dazu müsste man halt jetzt dort sein. Oder nächstes Jahr wieder, ätschipätschi.

Freitag, 15. November 2019

Die Uhr, die einmal am Tag richtig geht

Sennas Sorgenfalten waren berechtigt, wie jeder Trottel feststellt. Dass er ikonisch gemalt wurde, hat mit dem Crash zu tun.
Es gibt das Sprachbild der stillstehenden Uhr, die zweimal am Tag richtig geht. Es besticht durch seine Kürze, seine Würze und die tiefe Wahrheit. Man muss aber auch wissen, wann man es anwendet, sonst ist man neben den Schuhen. Ein Journalist aber sollte Fragen stellen wie ein Kind.

Sonntag, 16. Juni 2019

Geburtstagsparty

Sie springt vom Dreimeterbrett und bringt sogar den Papa dazu, es ihr nachzumachen. Obwohl er sehr scheu ist.
Herr Bähler hat es souverän gemacht, sehr gut und sonor. Aber der 2-jährige Bub, der mit einem lauten «de Leu!» sich mitten im Stück bemerkbar gemacht hatte, hat trotzdem die grössere Zukunft.

Dienstag, 12. Februar 2019

Die Kopisten der Kowalski-Karawane

Arno fragte an der Geburtstagsparty beiläufig, ob nun eigentlich schon eine dieser Monsterrecherchen Früchte getragen habe.
Philipp blieb sein Leben lang ein Kindskopf. Er konnte durch die Woche aber allen anderen gut vorspielen, erwachsen zu sein. Nur einmal im Monat legte er einen kindischen Tag ein. Er stellte sich selbst eine schwierige, aber lustige Aufgabe, oft in Zusammenhang mit sozialer Interaktion. Und versuchte sie dann, zu lösen. Meistens schaffte er es innert 24 Stunden, war dann aber auch entsprechend geschafft.

Freitag, 19. Oktober 2018

«Viele, viele Male»

Jack übte es: Die weissen Golfhandschuhe und den passenden Sportsocken in Szene zu setzen, ohne verkrampft zu wirken.
Sergio erinnerte sich an dieses Aufklärungsbuch. Das neugierige Kind fragt seine schwangere Mutter, die beide gezeichnet sind in diesem Kinderbuchklassiker. Es frägt also die Mama aus. Und es nimmt das kleine Kind Wunder, wie oft seine Eltern denn probiert hätten, bis das kleine Geschwist entstanden sei. Die Mutter muss lachen, sie blickt wissend kurz zum Vater, in ihrer ganzen Schönheit, und antwortet dann dem Kind politisch korrekt, immer noch mit einem Hauch von Glück auf den Backen: «Viele, viele Male». Bestimmt ist Sergio nicht der einzie, dem sich dieser Comics-Klassiker ins Kinderhirn einbrannte.

Samstag, 28. Juli 2018

Denken Sie zweimal, bevor Sie diese Nachricht löschen

Erinnerung ist ein schönes Wort: Es klingt darin sowohl das welsche Souvenir wie die eher deutsche Ermahnung.
Das kleine Kind ist im Kindergarten. Es wird jetzt Guitarre lernen können, doch vorher müssen die Eltern noch das Schulgeld berappen. Oder sagt man berabben? Mit Federer oder dem Republik TV hat das alles nichts zu tun. Ebensowenig mit der Calida, einer Herstellerin von seidigen Pijamas.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Proteine stärken Kinderwaden

Das ist jetzt wieder mal voll das falsche Bild. Aber irgendeine Geschichte wird mir dazu noch einfallen, oder gar zwei.
Ich weiss nicht, ob es Eltern gibt, die ihre Kinder mit Proteinen füttern, damit sie schneller velofahren können. Eines aber weiss ich: Ein Velokurs wäre viel vernünftiger, aber sicher, eine gute Sache!

Montag, 26. Juni 2017

Rückblende in Quadraten

Quadratisch hat schon was: Kindergekritzel könnte auch Kunst sein, wenn man es mit den Augen eines Kuratoren betrachtet.
Kleber und Gekritzel, hübsch geordnet. Ach, es geht doch nichts über eine kleine Anordnung von art brut. Kindischerweise hat der Kurator die Originale weg geworfen. Deshalb ist obige Ablichtung der Zettel das einzige, was von diesem Moment bleibt. Hochrad, Propeller und Garette sprechen für sich.

Sonntag, 5. März 2017

Opfer am Sonntag

Das ist ein Screenshot vom Tatort: Und in TV-Fragen hilft oft nur eines: Abschalten und wegrennen.
Ich fange ungern schon wieder bei meinen Wurzeln an, aber es sind halt mal die Wurzeln aller meiner Übel. Doch wir wollen auch bei diesem Post cool und programmatisch bleiben, und den Gaul, der das Messer am Schwanz hat, comme il faut, von hinten aufzäumen. Mein Vater also entschied eines Sonntags in den frühen 1990-er-Jahren die Sonntagszeitung abzustellen, weil die Lektüre das Familienleben störte. Zeitungen am Sonntag waren damals der letzte Schrei, vielleicht vergleichbar mit Snapchat heute, nur das das Zielpublikum Erwachsene waren. Das Schweizer Sonntagsblatt übrigends floppte, trotz leidlichen Inhalten. Aber es machte Fehler in der Distribution: Statt massiven Kästen wurde es vor Beizen in offenen Plastiksäcken angeboten. Die Leute konnten sich ein Blatt schnappen, ohne zu zahlen, wenn sie am helllichten Sonntag die Nerven dazu hatten. Die Massnahme meines Vaters übrigens wurde durchgesetzt und fruchtete, und als Sohn merkte ich mir: Vaters Ratschläge kann man brauchen. Wir leben heute in kindischen Zeiten, wo sehr viele Menschen am Sonntagabend gemütlich den Tatort gucken. Das tue ich natürlich auch gern. Besser wäre es allerdings, Opfer zu bringen. Weil es gibt wirklich Gescheiteres zu tun, als Medien zu konsumieren.