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Donnerstag, 25. Juni 2020

Ötzi ist in Botsen

Basel ist halt auch punkto öffentliche Werbung und Volkserziehung eine Liga für sich, auch wenn derzeit St. Gallen führt.
«Was ist das?», fragte der Bub von Dr. med Max Riese. Aber Dr. Riese war absorbiert, er las gerade in der Bar die BaZ. Da stand, dass Ischgl ein Hotspot der Virusverbreitung war. Ein Kellner steckte 500 Menschen an. Das ist ja unglaublich, sagte der Skilehrer nebenan. Es war Roger Federer, aber Max Riese merkte es nicht.

Sonntag, 1. März 2020

Diax-Aktien kaufen für 72 Franken 50

Gestern war ja in Luzern wieder mal Urknall. Einige bezeichnen die Luzerner Fasnacht als eine Vorveranstaltung der Basler Fasnacht. Dort geht das Publikum in Zivil, lauscht den Schnitzelbänken und Firmen führen Kundenanlässe durch, mit Alkohol und Geselligkeit. In Luzern dagegen mag ich die Anarchie, das Chaos, der Streit, der möglich ist. Wo kann man sonst aus nichtigem Anlass einen Fight vom Zaun reissen? Eben. Aber es ist nicht mehr wie früher. Auch an der Fasnacht schaut die Polizei nach dem Rechten und versucht, den Urknall mittels Verkehrsregulierung in bürgerliche Bahnen zu lenken. Man sollte als Harry Potter aus dem Toggenburg gehen, zwölf Jahre nach Salt Lake City. Oder als blaues Wunder. Der Aktientipp des Tages aber ist nicht das zweite Brexit-Referendum, das ist wohl unterdessen vorbei und kann abgeschrieben werden. Nein, es ist die Sunrise-Aktie, die genau vor einem Jahr bei 72 Franken stand. Wieviel ist sie heute?

Samstag, 2. November 2019

Gestern ist Morgen

Das Bild täuscht insofern, dass der holprige Weg auf die mangelnde Muskulatur am Oberkörper schlug, nicht auf die Waden.
Neulich hörte ich am Radio einen Betrag über die Trauerbegleitung von Kindern, die mit dem Tod naher Angehörigen ganz anders umgehen als Erwachsene. Gefühle wie Trauer oder Freude seien ganz nahe beieinander, sagte die Frau, ein Profi, und Kinder bräuchten Begleitung und viel Zeit.

Mittwoch, 13. März 2019

Einen Namen möchte ich noch nachtanzen

Täglich grüsst das Murmeltier der Manie: Das nächste Mal, wenn dieses Trio auftaucht, wird es kommentarlos gelöscht.
Gut, ich habe wieder einmal im Titel zuwenig versprochen. Denn es sind natürlich zwei Namen, die mir heute erstmals begegnet sind und die ich mir merken möchte. Der erste Name ist der von Susanne Gaschke. Sie hat gestern in der NZZ etwas Gescheites über Relotius geschrieben, mit einem hübschen Titel auch: "Wir schreiben einfach wundervoll." Besser als Bärfuss in der Republik, möchte man meinen. Der zweite Name habe ich im Pfarrblatt in einer Filmkritik aufgeschnappt. Es ist der von Eva Spreitzhofer, die Regie führte in der Kinokomödie "Womit haben wir das verdient?".

Dienstag, 27. Februar 2018

Die Volljährigkeit von Institutionen

Ein Apfel am Tag mit Gartenhag: Dieses Telefon hat den Anschluss verloren, aber eine Zeit lang hat es ganz gut gefunkt.
Ab und zu muss man ganz üble Antipopularitäten streuen, sonst können die Perlen nicht abheben.

Montag, 5. Februar 2018

Eine Cumuluskarte für Seneca

Ein pragmatischer Verschwörungstheoretiker könnte auf diesem Bild verkleidete Gringos erkennen. Dem ist nicht so.
Das arbiträre Konzept dieses Blogs ist vielleicht wieder einmal ein paar Zeilen der Erklärung wert. Oder ist das gar nicht nötig?! Im Zweifel sollte man es lieber lassen, dass wussten schon die Stoiker.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Sei ein Poet oder einfach nur ein bot

In Mayon gibt es meines Wissens keine Fischer, schon gar nicht solche, die in der schwarzweissen Ära fotografiert wurden.
Seit leider nicht nur gefühlten sieben Monaten sollte ich endlich alle meine Hüte in einer Reihe aufstellen und beschreiben. Ich bringe es aus Zeitnot einfach nicht übers Herz. Doch sie sind ja da.