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Mittwoch, 2. Juni 2021

Der Wurm von Aventicum

Römerruinen abklappern und Michele zitieren: Das waren seine liebsten Hobbies.
«Es isch eifach kei gueti Idee!», hörte er Michele sagen. Und: «Möbel gits im Brocki!». Beides bezog sich auf Trennungen und das Einrichten von neuen Wohnungen. Materielles und Emotionales, warum musste sich das immer vermischen, dacht er. Interessant war, wie sich der Ton und der Kontext der Zitat im Lauf der Zeit veränderten.

Donnerstag, 4. Februar 2021

Post vom Kaiser Franz

Die Verbindung zu meinem Smartfon klappt leider nicht: Deshalb muss dieses schlecht aufgelöste Foto genügen.
Vor einem Jahr bin ich via Jean Ziegler und einen gewissen Journalisten namens Erik über Franz Joseph Wagner gestoplert, den ich bis dahin nicht kannte. Für unsere Schweizer Leser: Er war eine Art Helmut Maria Glogger Deutschlands. Beziehungsweise er ist es immer noch, wenigstens vor einem Jahr war er noch recht vital und viril, man nannte ihn auch Gossen-Goethe und er hatte zeitlebens ein sehr spitzes Mundwerk und kriegte dann auch Plattformen zum Dampfablassen.

Montag, 8. April 2019

Innerhalb geordneter Bahnen

Monsieur Dubochet ist für einmal nicht mitgemeint. Aber sein Veloparkplatz ist frei.
Ein Mann übernachtet seit Jahr und Tag einmal in der Woche allein in der Wildnis und führt darüber genau Buch. Manchmal suhlen Wildschweine in seiner Nähe, manchmal kommen Fuchs und Hase.

Montag, 30. Juli 2018

Warum so früh?

Der bekannte Philososoph Socrates dürfte auf diesem Bild sein: Die Trainerhose rechts ist allerdings auch nicht ohne.
Es gibt Leute, die müssen jeden Tag am Mythenquai sein, weil dann ihr Ruderboot abfährt. Es ist für jeden genau ein Platz reserviert. Wenn sie zu spät kommen, fährt das Boot aber ohne sie ab. Deshalb.

Sonntag, 22. Juli 2018

Forza auf der Stichstrasse

Im normalen Verkehr ging es ganz gut, doch immer wenn es steinig und steil wurde, begannen ihre Knie rapide zu zittern.
Am 25. Juni begann eine Serie von schweisstreibenden Mobilitätsevents, die unter dem schicken Tourismuslabel «ride the alps» gefördert wird. Das löbliche Ziel ist die motorlose Rückeroberung der Schweizer Pässe. Nach dem Susten und den Waadtländer Alpenpässe war heute der Gotthard dran. Still und heimlich.

Sonntag, 8. Juli 2018

Die geschlossene Lücke im Tippspiel

Wehe, wenn sie losgelassen und Alkohol im Spiel ist: Im Roman "Elefant" von Martin Sutter kommen auch Tiger vor.
Der kolumbianische Verteidiger Escobar büsste 1994 ein Eigentor im Trikot der Nationalmannschaft mit seinem Leben. Carlos Sanchez aber ist ein begnadeter Trickser, der auf dem falschen Fuss erwischt wurde. Vielleicht hätter er doch Stürmer werden sollen oder wenigstens Coach, wie Köppel.

Donnerstag, 21. Juni 2018

Pfarrer Meier kriegte wohl kein Foto

Wenn sie nicht den Rochensäbel unter dem Arm geschleppt hätte, hätte ich sie nicht erkannt.
Katholiken sind ein lustiges Volk. Meienberg war einer, Kapitän Schmitteinander sowieso, nun also auch Fagetti, der Sprengkandidat. Ich habe für alle grosses Verständnis, da ich 1984 auf der Allmend war. Am Autosalon dagegen war ich noch nie. Und für den Papst ist mir dieser Weg doch zu weit.

Sonntag, 20. Mai 2018

Den Töff anlassen

Ja, der Herr links trinkt hier im Bild ein Bier. Deswegen lacht er auch so, während sich sein Kumpel Gedanken macht.
Genau vor einem Jahr wurde ja die Töffsegnung abgesagt. Niemand wird die genauen Gründe je erfahren. Aber wir wollen doch alle hoffen, dass die Segnung dieses Jahr wieder stattfindet. Salut!

Sonntag, 15. April 2018

Abgang auf Reisen

Der junge Moderator im DRS-Studio.
Kuba sehen und sterben. Vor einem Jahr verstarb der Innerschweizer Fernsehmoderator und Radiojournalist Kurt Zurfluh, unerwartet, während einer Reise. Statt eines Nachrufs möchte ich hier an einen unvergesslichen TV-Moment erinnern: «Kurt sei Dank.» Er möge ruhen in Frieden.

Mittwoch, 7. März 2018

Mini Meinig isch ned gfrogt

Das waren noch Zeiten, als es in Amerika gemischte Schulen gab, nach Geschlechtern that is, und die Lehrer waren Padres.
Persönlich habe ich eine ungute Erinnerung an Stress. Nicht nur, dass das Strelanie, unser Brangelina, ungut zu Ende ging. Nein: Immer, wenn ich ein Handykabel irgendwo ohne Handy stecken sehe, muss ich an Stress denken und an einen grässlichen Coopsong, und dann kommen Schweissattacken.

Montag, 19. Februar 2018

Lokale Morgenstreiche

Läck Bobby: Ein lustiger Streich, den man jederzeit seinen Mitbewohnern spielen kann, ist das Versalzen von Guetzli.
Jetzt wäre also wieder der Morgenstraich zu Basel, aber das haben wir ja alle schon genügend oft erlebt. Und deshalb würde ich vorschlagen, dass wir an diesem frischen Morgen zum Scherz mal einen gehörigen Krach veranstalten, in der morgendlichen Wohunung. Wecker spielen, mit allem, was tätscht und klöpft. Die Mutter aller Scherze ist immer noch die beste. Viel Spass!

Dienstag, 1. August 2017

Le brevet patriotique

Fnde den Schweizer, der sich als Patriot eine touristische Kutschenfahrt gönnt.
1000 Kilometer pro Monat sind 1000 Zeichen pro Stunde sind beides Richtgrössen, die überhaupt nichts mit dem heutigen Tag und seiner nationalen Bedeutung zu tun haben. Das ist auch gut so.

Sonntag, 21. Mai 2017

Stimmlinkslage

Ja, der Wahrheitsgehalt dieses Fotos älteren Datums ins unverändert gross, wenn nicht sogar maximal. (Quelle: Google)

Ironischerweise habe ich jetzt nicht die Energie, um den Ausgang der heutigen Abstimmung auch noch zu kommentieren. Soviel zur Stimmlage. Aber es stand ja auch nicht nur eine Frage zur Debatte, beileibe nicht. Der Stimmrechtsausweis allerdings ist immer links unten zu unterzeichnen, niemals rechts oben. Was ja auch naturgemäss stimmig ist.

Freitag, 28. April 2017

Fang dir einen Schmetterling

Das ist ein Lysandra Coridon, besser bekannt als Silbergrüner Bläuling.
Man muss ja nicht immer alles gleich dramatisieren. Aber ich weiss aus sicherer Quelle, dass es einen Verein gibt, den es bis Ende Jahr nicht mehr gibt, wenn nicht genug Spenden zusammen kommen. Und das wäre sehr schade, denn der Verein setzt sich für das Wohl und den Lebensraum von Sommervögeln ein. Auch für den Perlgrasfalter, im Fall. Und er führt ein Tagfalterinventar.

Donnerstag, 2. März 2017

Campo empfiehlt (01) Pagare insieme

Pagare Insieme streitet: Es gibt evtl. noch bessere Bandfotos im Internet.
Nach zwei Blindposts befinden wir uns immer noch in der Versuchsphase dieses Blogs, dessen Namen noch nicht mal fest steht. Aber was wir schon haben, sind Inhalte. Ja, davon haben wir womöglich mehr als genug. Mit den Inhalten ist es ja wie mit den Ideen. Man muss sie im richtigen Moment am richtigen Ort haben, alles andere ist, naja, Lernen. Nun, als abschweifende Fingerübung vor der Mittagspause möchte ich in wenigen Worten auf das Werk meiner liebsten Sängergruppe hinweisen. Sie heisst Pagare Insieme und hat sich einen kecken Namen gemacht als «zweitbeste A Capella Band». Natürlich war das typisches Hinterländer Understatment. Auf Youtube kann man ihnen zuhören, das bewegte Bild ist dabei nicht so wichtig. Hauptsache das Herz singt schön mit, beim Vorwandsong etwas oder beim Lied ohne Botschaft, allesamt programmatische Gassenhauer. A propos: Weniger populäre Ohrwürmer,  deshalb auch nicht auf Youtube, und nur für fortgeschrittene Geniesser zu empfehlen, sind die Titel «Notschlifi» und «Casano», eine historische Fussballhymne. Wer die hören möchte, der gebe mir nur ein Zeichen. Das muss fürs heute reichen, e Guete.