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Mittwoch, 26. Februar 2020

Das geschenkte Aquarium

Das Flugzeug nimmt die Ausfahrt oben rechts: Der Turm zu Kaiserstuhl aber harrte geduldig der Dinge, die da schwirrten.
Ludmilla war 52 Jahre alt. Sie arbeitete am Flughafen und erfüllte sich den Traum, noch einmal Mutter zu werden. Sie fand einen Samen, brauchte keinen Vater und merkte, als das Kind auf der Welt war, dass sie nicht mehr zu ihrem Aquarium schauen konnte. So schenkte sie es der Hebamme, die es dankbar annahm. Es war bestückt mit lebendigen Fischen, die sich gut mit den Mäusen und der Katze verstanden.

Dienstag, 15. Januar 2019

Aus einem Hund einen Speck braten

Drei Kinder, drei Gesichter: Der Weg zum Flughafen und zurück war für den jüngsten Bub links offensichtlich der ringste.
Die Heimat hängt mir auch zu den Ohren heraus. Aber ich werde selten gefragt, warum sie auf Bauernhöfen in Appenzell wie in China Hunde essen. Darauf wüsste ich natürlich eine Antwort. Der Speck aber ist und bleibt die Lyrik der Republik. In diesem Sinne wird aus dem Hund ein Narzist.

Dienstag, 6. Februar 2018

Erinnerungen an die Abzocke

Das Original dieser Assemblage wurde leider geknackt. Die Staatsgarantie ist aber auch nicht mehr das, was sie einmal war.
Die Kunst wirkt oft dezent im Hintergrund. Etwa wie der legendäre Bahnhofvorstand von Biglen, der auch Erfinder war. Doch wenn einer ständig von Abzocke spricht, muss er damit rechnen, dass man ihn selber auch als Abzocker wahrnimmt. Früher sagte man dem: «Wüescht drab tue chund dezue.»