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Montag, 8. März 2021

Donnerstag, 11. Juni 2020

Man kann nicht alles haben

Der Artist und sein Musen «Souvenir d'Agoston» Studioaufnahme vor gemaltem Hintergrund Foto: Jakob Schneebeli, 1875
Marco pflegte ab und zu zu seinem alten Hund zu sagen: «Man kann nicht alles haben, Bello, aber man kann alles NICHT haben.» Der Hund tat so, wie wenn das für seine Lampenohren nichts Neues wäre.

Mittwoch, 18. März 2020

Uwe macht Platz

Jetzt kann man sich natürlich trefflich streiten, wieso die privaten Krankenversicherer Deutschlands Imagewerbung machen.

Freitag, 4. Januar 2019

Ist Trump nun für oder gegen die Freiheit oder schlicht immun?

Es wäre sehr bös, wenn jetzt hier König Drosselbart käme und den beiden Künstlern ins Handwerk pfuschte.
Vor langer, langer Zeit fragten sich die Menschen, ob man die Demokratie mittels Medien retten könne oder nicht. Es gab viele wichtige, gute Artikel darüber und auch lustige Filme. Aber die Frage bleibt bis zu einem gewissen Grad unbeantwortet: Gleicht Trump eher Hitler, Stalin oder Mussolini?

Freitag, 24. August 2018

Fussballprofis sind auch nur Teilzeitfachkräfte

Sieben hübsche junge Leute aus dem Internet: Gemeint ist mit dem Symbolbild natürlich eine Konf oder Firmung, irgend.
Auf Abruf arbeiten ist nicht besonders dankbar. Und wenn der Schiri pfeift, muss man nach Hause. Mit dem Flugzeug. Auch wenn man vielleicht lieber noch etwas bummeln würde. Aber nein, das ganze Team geht geschlossen heim, selbst wenn das Turnier gelaufen ist. Das wäre nichts für mich.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Heisst es Schärfchen oder Schiffchen im Trockenen?

Das ist im Fall ein Sammelspiel: Der Disclaimer des Millionenloses gilt auch für nicht ganz unsexistische Jasskarten.
Twitter ist ja manchmal sehr hochstehend. Vor allem Oberlehrer sind da weit verbreitet, aber auch sehr viele treue Leserinnen und Leser, zumeist hochgebildet und in der Masse stark und schnell. Es sind teilweise die gleichen Leute, die den Qualitätszeitungen fehlen, wie dieses Beispiel zeigt.

Sonntag, 21. Januar 2018

Dienstag, 11. Juli 2017

Muss mein Sohn Schuhe binden können?

Das Bild spricht eigentlich für sich: Aber wie ging das schon wieder? Eben!
«Mein Sohn ist 15. Bisher hat er nie Schuhe mit Schnürsenkeln getragen und ich vermute, dass er sie gar nicht binden kann. Im Herbst beginnt er eine kaufmännische Lehre. Muss man da nicht Schuhbändel knüpfen können?» Eva R. aus P.

Paulo Zedmic: Nein. Das spielt heute keine Rolle mehr. Abgesehen davon, dass Schuhknöpfe an keiner Schule geprüft werden, gibt es genug Schuhwerk mit alternativen Verschlüssen. Ihr Sohn sollte einfach darauf achten, keine Damenstiefel mit Reissverschluss zu tragen. Oder abgelatschte Joggingschuhe mit Klett, was ja oft ein Synonym für Billigware ist. Mein Ältester, Sebastian, musste das erfahren. Er wurde vor ein paar Jahren von einem Arbeitgeber nach Hause geschickt, weil er nach der Basketballfreinacht direkt und ungewaschen im Sporttenü am Arbeitsplatz auftauchte. Er servierte damals in einem Café, wo es solche Ausfälle einfach nicht verträgt, wegen des Kundenkontaktes. Seither gebe ich ihm immer, egal wohin er geht, frische Wäsche mit auf den Weg. Seb hat ja inzwischen eine eigene Wohnung, aber die Wäsche wasche ich ihm gerne, damit er sich hin und wieder zu Hause zeigt.
Kein Kulturverlust
Selbst wenn Ihr Sohn modische Schuhe vermag, die oft Schnürsenkel haben, braucht er sich keine Sorgen zu machen. Die Jugendlichen wissen sich zu helfen. Sie schnüren ihre Schuhe unter dem Fuss hindurch, so dass das mühsame knüpferische Genöpper hinfällig wird. Dass die Kunst des Schuhbindens verloren geht, ist kein Kulturverlust. Nur Fischer oder Ferientechniker brauchen heute noch das Knopfwissen der Seefahrer. Selbst wenn Ihr Sohn als Model für eine Luxusuhrenmarke auf einem Segelschiff posieren sollte, werden die dekorativen Knoten auf dem Set in der Regel von einer professionellen Ausstattung besorgt.
Kontrolle lohnt sich
Problematischer ist ein anderer Aspekt: Es darf nicht so weit kommen, dass Kinder vor
der Volljährigkeit bestimmen, was sie anziehen sollen. Ich halte es für unabdingbar,
dass Eltern die Kleider ihres Nachwuchses bis zum vollendeten 16. Altersjahr kontrollieren.
Dieser Kampf kann mitunter hart sein, aber er lohnt sich. Korrekt angezogene
Kinder sind erfolgreicher. Viel zu viele Kinder laufen in schrecklich kitschigen, viel zu bunten und mit unsäglichen Motiven versehenen Lumpen herum. Eltern mit Stil aber bezahlen keine Textilien, ohne selbst auszuwählen.