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Mama macht Fitness und der Bub mimt den Mentalcoach: Derweil spielt Papa in sicherer Distanz mit der Tochter Fussball. |
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Mittwoch, 8. April 2020
Tauben jagen mit Coronaschaufel
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Kingston, Jamaika
Donnerstag, 26. März 2020
Die japanische Periode
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Kunst ist in Basel omnipräsent: Der Koronavirus kann diesem Werk nichts anhaben - und hören kann man dazu Bob Dylan. |
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Donnerstag, 4. Oktober 2018
Finden Sie das lustig?
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«Die zwölfte ist oft die frechste», erinnerte sich Hebamme Marianne in ihren persönlichen Memoiren. Das war halblustig. |
Paolo Zedmic*: Ui, da seid ihr aber arm dran. Trotzdem muss ich schmunzeln, während ich diese Antwort schreibe. Schadenfreude ist halt immer ein sicherer Wert. Vielen, vielen Dank für diese aufmunternde Zuschrift!
Man arbeitet ja so selten mit einem Lachen auf den Lippen. Als Abwart beim ‹Nebelspalter› bin ich besonders allergisch auf «Practical Jokes». Da verstehe ich überhaupt keinen Spass. Jeden Montagmorgen lese ich vom Vorplatz des Medienpalasts die Dinge zusammen, welche die Nachtbuben am Wochenende verschleppt haben. Und wenn mir jemand Unrat gezielt ins Hallenbad schmeisst, dabei betreiben wir ja definitiv gar keine Abfallgrube, dann frage ich mich ernsthaft: Wer findet das lustig?
Gratiswitze im Kopf
Kindsköpfe wahrscheinlich. Kinder haben ja so einen zerstörerischen Humor, richtig gemeingefährlich, fast schon britisch. Oder ist das nur in meiner Familie so? Meine kleine Feliz Saionara (4) zerstört auch schon gezielt ihre Spielsachen, wirft Essen an die Wand (bissweise) und haut mit der Schere Galgenzinken in alle Möbel (zu Hause, bei der Arbeit und beim Besuch). Und dann lacht sie wie ein Nilpferd! Ich weiss also, wie das ist. Zur Genüge! Ich weiss auch, dass meine Linda (19) nachts gern in fremde Gärten steigt. Offiziell weiss ich nichts davon, denn das dürfte ich ja gar nicht tolerieren.
Aber es ist mir zu Ohren gekommen, dass sie Witze an Wände sprayt. Zum Beispiel «Eintritt frei» oder «Kommt alle, es ist gratis!». Sie findet das zum Lachen. Ich verstehe ihren Humor leider nicht.
Schlüssel verlegt
Man muss die Jugend aber manchmal einfach machen lassen. Wer hat nicht gern Dinge kaputt gemacht, als er klein war? Der werfe den ersten Stein in die Glasfront der Turnhalle. Ist es das Problem der Jugend, dass die Glaselemente an modernen Schulgebäuden immer immenser werden? Natürlich reizt das den übermütigen Ehrgeiz der Jugend, so eine Riesenpanzerscheibe zu Bruch zu bringen.
Bestimmt haben auch eure Kinder einen Schlüssel zu ihrem Humor versteckt, irgendwo. Vielleicht solltet ihr mehr zusammen lachen? Gemeinsamkeit verbindet, gerade im Humorbereich. Lasst euch anstecken, lacht einfach mit, ungefragt! Oder versuchts gezielt mit Lach-Yoga.
Auch wenn es anfänglich gewöhnungsbedürftig ist: Da muss man nichts zu lachen haben, das ist sehr niederschwellig, geht mit Jung und Alt, ganz ohne Witze. Einfach laut «hahahahaha» machen. Wenn ihr nicht wisst, wie das geht, gibts ein Video auf Youtube zum Nachlachen.
Die endgültige Pointe
Seid froh, dass eure Kinder überhaupt noch einen Humor haben. Die habens ja nicht leicht auf dieser feindlichen Welt, der Druck überall, die Zerstörung, null Freiraum und nur zweidimensionale Perspektiven. Da darf man sie ruhig einfach lachen lassen. Die neue Witzigkeit steht der Jugend gut an. Eventuell sind eure Kinder sogar die Vorhut des Megatrends der nächsten Generation, nach der eher ernsten Generation Y. Die Generation Z ist schon auf der Welt. Und sie wird die Pointe sein!
Übrigens, wir habens ja gar nicht gemerkt, aber ich bin völlig überraschend vergangene Woche noch einmal schwanger geworden. Ist das lustig? Vielleicht. Aber ein Witz ist es nicht, garantiert. Gut, mein Honorar ist erschrieben, die Erklärung folgt das nächste Mal.
* Paolo Zedmic (43) tritt ab und zu auch als Conférencier bei Privatanlässen seiner Facebookfreunde auf. Wenn es um die Honorarverhandlung für solche Auftritte geht, versteht er keinen Spass. Sie vermissen den Witz in dieser Rubrik? Schreiben Sie einen Kommentar!
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zuviel des Guten
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Samstag, 21. Juli 2018
Das letzte, was ich sehen möchte ist Titanic TV
Im Höllenschlund sprudelt es so schön: Darum nimmt Oskar gern einen Umweg in Kauf, obwohl es auch ein Unweg ist. |
Samstag, 15. Juli 2017
Muss ich meinen Sohn ins Ziel prügeln?
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Klimakatastrophal: Schon im Jahre 2012 gab es Helikoptereltern mit Rabenklauen, besonders im Winter waren sie aktiv. |
Alf H. aus B.
Sogar vier. Lass mich dir aus Erfahrung plaudern. Mein ältester Sebastian war ein Naturtalent. Ein geborener Skirennfahrer! Er hatte nicht nur 21 Jahre Vorsprung auf deinen Phil (wegen der früheren Geburt 1986). Aber Seb war auch schneller unterwegs im Schnee, in jedem Sinn. Nur eines hattte Sebastian leider nicht drauf: das Bremsen. Aber das soll ein Rennfahrer ja auch nicht. Deshalb war meine Freude gross. Und es wärmt mein Herz heute, wenn ich daran denke, dass es eine Zeit gab, in der ich mir noch Skiferien leisten konnte. Und wo ich eine normale Familie hatte. Drei Köpfe, ganz ohne Kleister, oder wie sagt man?
Direkte Wege
Jedenfalls stand ich an der Seitenlinie hinter der Abschrankung und schaute, wie mein Super-Seb die Buckel runtersauste, ohne Rücksicht auf Hindernisse und Stürze. Was will ich dir damit sagen? Ich hatte kein Ziel, und mein Sohn zeigte mir trotzdem den Weg: Direkt den Berg hinunter. Mein erster Tipp für dich: Steck deine Ziele tiefer, dann sind die Chancen grösser, dass dich dein Nachwuchs überrascht. Dass Sebastian dann später im Leben neben der Piste manche Kurve nicht gekriegt hat, ist ein anderes Thema. Aber zurück in den Schnee.
Wetterfaktor
Zum Glück habe ich Beispiele mehr als genug im Haus. Ich will ein weiteres brauchen: Linda etwa, sie war im Skifahren eine Nuss. Dabei ist sie sonst in allem sehr hoch begabt.
Aber sie ist vom Naturell her eher auf der düsteren Seite. Sie mochte das Grelle nicht, der Schnee war ihr schlicht zu hell. Deshalb war unsere Familienferienstimmung in jener Zeit, als sie das Skifahren umkurvte, nicht mehr immer eitel Freude. Mein Tipp Nummero zwo: Das Wetter muss stimmen. Kannst du das beeinflussen? Nein! Also. Aber ich warte, bis die Sonne scheint, um den Rasen zu mähen. Und ich sperre ihn ab, wenn es regnet. Klar?
Einfädler und Verschneider
Vielleicht liegt es ja am Material. Wie viele Franken hast du schon in die Ausrüstung gesteckt? Egal! Matchentscheidend sind die Muskeln. Wenn dein Phil schlecht aussieht im Schnee, so ist er nur ein Spiegel von dir!
Er hat deine Gene, nicht? Deshalb ist er vielleicht nicht so gut, wie du ihn gern hättest. Vergiss die Illusion, dein Sohn sei aus besserem Holz geschnitzt als du. Schmink sie dir ab, Alf. (Das war mein dritter Tipp.)
Mach mal Pause
Bei meinem Mittleren, Achim, hatte ich schon resigniert. Obwohl er mit seinem Gewicht in der Abfahrt einen Vorteil hatte. Zudem liegt Achims Schwerpunkt natürlich tief, das ist auch beim Carving ein Wahnsinnsvorteil!
Aber als er ins Skischulalter kam, konnte ich mir keine Ferien mehr leisten.
Deshalb, hier kommt mein letzter Tipp, und er ist ganz gratis: Wenn du deinen Phil nur die ganze Ferienzeit beschattest und sonst das ganze Jahr nie siehst, kann er sich ja gar nicht aufs Skifahren konzentrieren. Das bringt ihn durcheinander!
Entweder du feilst das ganze Jahr über täglich an seiner Form. Oder du lässt ihn auch in den Ferien freeriden. Am besten du machst einfach mehr Ferien. Ich bin sicher: Das wird euch beiden noch viel Freude machen, bevor dein Phil Geschmack am Après-Ski findet und dir davonsaust. Auf Nimmerwiedersehen wieder.
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zuviel des Guten
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Sins, Scuol, Schweiz
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