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Donnerstag, 17. Juni 2021

Denken lernen mit der Bienenfabel


Es kam beim Räumen zum Vorschein: Mein Vater war Ingenieur und er tätigte dieses Foto meiner selbst mit Babyschritten.
Gewisse ewige Themen tauchen immer wieder auf. Das Denken lernen gehört für mich auch dazu. Wie die Frage, ob ich Lehrer werden soll oder Journalist bleiben. Und da ich mir vor einer Woche vorgenommen habe, vor dem nächsten Umzug (in gut 2 Monaten) ein paar Dinge geregelt zu haben, stosse ich beim Räumen auf Kinderfotos und gesammelte Absagen und jede Menge Papiere. Die wertlosesten darunter scheinen mir fast am teuersten. Einige habe ich nun aber entsorgt. Ob dies Platz schafft für neue Anläufe? Es ist an der Zeit, auch dieser Wahrheit in die Augen zu schauen. Blatt für Blatt kämpfe ich mich vorwärts, mit Babyschritten. Meine Befürchtungen sind der Widerstand.

Donnerstag, 6. Mai 2021

Kevin im Multitasking

Ohne Zweifel: Diese Fotografie ist viel besser als die andere, welche ausgewählt wurde.
Kevin war allein zu Hause und er genoss das Homeoffice in vollen Güterzügen. Er sang laute Lieder beim Abwaschen, putzte dreimal die ganze Wohnung und räumte nebenbei den Keller auf. Wenn jemand anrief, sagte er, er sei beschäftigt. Ob er zurück rufen könne. Kevin machte alles richtig.

Montag, 28. Dezember 2020

Alte Muster durchjassen

Dies ist eine Postkarte aus dem Google Album Archiv: Eingescannt, digitalisiert, abgelegt. Man kennt es, aber wer spielt da?
Nun ist Inäbnit von Google ja Anfang Jahr aufgefordert worden, seine Daten zu räumen. Gemeint waren nicht die Kampfstiefel in seinem Keller. Auch nicht die Krawatten, die er sehr selten anzog. Nein, gemeint waren seine digitalen Filmdateien. Denn Inäbnit liebte es, das Wachsen seiner Kinder zu dokumentieren. So gab es lustige Aufnahmen seiner ältesten Tochter im Rhönrad oder Fotos von allen Kinder von den letzten Ferien in Ligurien, die alle miteinander in Minne verbracht hatten. Inäbnit blieb nichts anderes übrig, als die Datein einzeln fein säuberlich abzulegen, anzuschreiben und zu archivieren. Aber da er keinen Zugriff hatte und kein Geld und keine Zeit, fing er nie damit an. Deshalb ist diese traurige Geschichte nun auch schon zu Ende, obwohl sie natürlich weiter geht.

Freitag, 17. Juli 2020

Münz regnet aus dem Hosensack

Der Stuhl macht eindeutig einen Kopfstand. Bisher war mir nicht bekannt, dass das Stühle tun. Aber das Bild beweist es.

Der Trauerprozess beinhaltete vielerlei Anläufe: Erstens begann Samuel, jeden Tag Ukulele zu üben. Zweitens trieb er Sport wie blöd. Drittens rauchte er nicht mehr und nahm gleichzeitig 10 Kilo ab. Niemand glaubte es ihm. Nur Markus, sein Nachber, der Verschwörungstheoretiker war. Er war überzeugt, dass niemand je auf dem Mond war. Und dass das Coronavirus von den Chinesen freigelasssen wurde, um unser Blech zu oxidieren.

Freitag, 3. Juli 2020

Hilfe, ein Lastwagen voll Coronabüchsen!

Das Positive war das indische Fladenbrot, Naan genannt - und die dicken Eier natürlich, die immer gut ankamen.
Benjamin rief jetzt schon seit zwei Wochen jeden Tag, sprach dringende Nachrichten auf seine Combox und bat dringend um Geld. Solliciter. Er versuchte es zu verdrängen und gab vor, ein kaltes Herz und taube Ohren zu haben.

Donnerstag, 9. Mai 2019

Qual kommt von Qualität

Henri war nicht da, als das Foto geschossen wurde. Oder aber er wurde hinter die Kamera gerufen.
Es ist ja so, dass man kein Bild ohne Legende publizieren sollte. Eine sinnfreie Bildunterschrift aber ist keineswegs wertvoller. Selbst wenn man die Ableitung der Qual von der Qualität bewiesen hat.

Freitag, 5. Oktober 2018

Der Schrank wird nun ausgeräumt

Vor der Arbeit ein Moment der Reflexion: Während die Männer still stehen für den Fotografen, blutet das arme Schwein aus.
Nun ist es so, dass der berühmte Schachgrossmeister Korschnoi drei Töchter hatte. Er spielte immer gern mit ihnen Querschach, verzichtete aber darauf, sie zu Leistungsssportlerinnen zu trainieren.

Montag, 23. April 2018

Australien ist jetzt schon seit einem Monat online

Auf diesem Bild ist kein australisches Tier zu sehen, schon gar nicht ein Schabeltier. Es sind nur vier gemeine Alpsäue.
Vor kurzem ist dieser Blog schleichend online gegangen, und als Zoogänger musste ich auch feststellen, dass ich die Eröffnung der Australienabteilung im heimischen Zoo leider verpasst habe. Wiewohl natürlich auch über diesen Ortstermin gebührend berichtet wurde. Glücklicherweise bin ich aber auch weiterhin Zeitungsleser und in der Lokalpresse erschien ein hübscher Artikel über das unbekannte Land und das fehlende Tier, auf den ich hier gerne verweise. Print matters!

Donnerstag, 8. Februar 2018

Das Büro in den Wolken

Selbst für den Schreibenden dieser Legende ist der Zusammenhang für einmal nicht ersichtlich. Sei's drum, die Geste zählt!
Der Digitalisierung kann sich niemand entziehen. Das ist aber nicht mit Defaitismus gleichzusetzen, im Gegenteil. In irgendeiner Nische des Himmels gilt es, die freie Steckdose zu finden. Plug & play!

Samstag, 1. April 2017

Alles oder nichts

Zeitschriften sind oft plakativ: Das ist ein Titelbild mit einem übergrossen Steinsockel, zum Thema «Ego».
Nein, ich will mir kein Denkmal setzen. Und schon gar keines in Herisau. Denn dort findet heute ein herziger Anlass für Tierfreunde statt. Morgen ist das sogar auch nochmal, es gibt Geflügel und Häschen zu bestaunen und man darf auch streicheln. Das ist übrigens kein Scherz. Denn aus dem Aprilscherzalter bin ich längst raus. Ätsch!