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Zur Abwechslung mal eine wahre Augenweide als Blickfang: Dieses Archivfoto trägt den Titel «Reservoir Dogs 2» |
Es war einmal ein Fischer, der wusste alles immer besser. Er fluchte gern bei der Arbeit. Aber als seine Netze immer öfter leer waren, weil die Fische ihm durch die Maschen glitten, dachte Herr Fischer nach und verbitterte darob. Seine Frau setze ihm den Floh ins Ohr, dass er gut daran täte, die Netze der anderen Fischer im Dorf zu zerschneiden. Da Herr Fischer ein gehorsamer Gewerbler war, tat er, wie ihm seine Frau riet, und er wütete am
Fischerhafen, dass am Ende nur noch sein eigenes Netz ganz war. Dann fuhr er auf den See, doch er fing nicht mehr Fische als vorher, weil es gar keine mehr gab. Und als er traurig wieder im Hafen anlegte, fand er mehrere böse Überraschungen vor. Erstens hatte ihn seine Frau verlassen, zweitens stapelten sich die Klagen der Konkurrenten, deren Netze er so übereifrig zerschnitten hatte. Und drittens brummte ihm Gevatter Staat genau deswegen eine saftige Busse auf. So gab Herr Fischer sein Gewerbe auf, kandidierte als Verbandsfunktionär und wrude wider Erwarten gleich doppelt gewählt, dass er bis an sein Lebensende ausgesorgt hatte. Ende.
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