Freitag, 24. Mai 2019

Rote Spinnen pflücken

Bestimmt gibt es auch Unterwassertulpen, die man essen kann. Ob sie krebserregend sind?
Das Aquarium auf der Insel Elba ist besonders wegen den mehrsprachigen Beschriftungen sehenswert. Die Haie dagegen sind nicht so gross, und die seit 2001 nach mehreren chirurgischen Eingriffen dahin vegetierende «unechte» Schildkröte versteckt sich, einer Moräne nicht unähnlich, in den Felsen. Von den Seeigeln kennt der Elbaner deren zwei Sorten: Die schwarzen nennt er männliche, die roten heissen weibliche. Dies, weil letztere essbar sind, der Eier wegen. In Tat und Wahrheit sind es aber zwei verschiedene Arten von Seeigeln. Die Deutschen dagegen sagen einer Krebsart, welche auf der Elba «Margherita» heisst, weil sie so häufig ist und so leicht zu ernten wie Margritli auf einer Blumenwiese, die Deutschen nennen sie Seespinne. Sie ist ebenfalls rot. Der braune Bärenkrebs dagegen ist ebenfalls wohlschmeckend und in der Küche beliebt. Aber leider hat er sich zu sehr auf seine in Jahrhunderten der Evolution entwickelte Tarnung verlassen, die auch nicht schlecht ist. Aber sie hat dazu geführt, dass er praktisch ausgerottet wurde.

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