Man kann saugen, so viel man will -wenige Tage später ist der Staub zurück. Schuld daran sind wir selber. Und die Möbel. Und die Fenster. |
Das ist drin
Hausstaub besteht aus den unterschiedlichsten Stoffen, die so.ein Haushalt haltmit sich bringt und absondert: beispielsweise diverse Fasern - von Kleidern, Schuhsohlen und Möbeln. Oder Sand von der Strasse. Oder ganz einfach Brosamen. Dabei gilt: Auch sehr saubere Menschen tragen zum ständigen Staubanfall bei: Unbemerkt und ständig lassen sie abgestorbene Körperzellen, Haare oder Schuppen liegen. Pro Tag verlieren wir bis zu 2 Gramm Zellmaterial. Durchs offene Fenster gesellen sich dann noch dahergeflogene, winzige Pflanzenteilchen, Sporen oder auch Schadstoffe dazu, die sich an den Staub binden können. Wenn man genug lange mit Putzen wartet, entdeckt man mit einigem Glück das, was die Staubexperten der Online-Enzyklopädie Wikipedia «Wollmäuse» nennen: Fasern, Haare und andere Partikel rollen sich zusammen, wodurch man den Staub dann praktischerweise gleich von Hand wegräumen kann, ohne den Staubsauger zu gebrauchen. Ansonsten gilt es zu akzeptieren: Gegen Staub hilft nur haufiges Putzen. Mit Vorteil verwendet man dazu einen feuchten Lappen und nicht nur den Besen, damit man nicht mehr Staub aufwirbelt als wegbringt. Wer zuviel vom Staub hat, der sollte auf Kerzen, Zigaretten und Cheminéefeuer verzichten - Russ und Asche ergeben nämlich auch Staub.
Milben füttern
Alles in allem fallen in einem Durchschnittshaushalt taglich pro Quadratmeter rund 6 Milligramm Staub an. Auch wer sonst keine Haustiere hat, der füttert bestimmt einpaar Milben. Die Hausstaubmilbe fühlt sich im Bett oder im Sofa wohl und ernährt sich vom Staub. Sie selbst überträgt zwar keine Krankheiten, Milbenkot kann jedoch Allergien auslösen, genauso wie gewisse mikroskopische Schimmelpilze oder Katzenspei-chelstäubchen. Sonst ist die graue Staubschicht nur fürs Bild schädlich.
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