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Wenn Kinder im Dunkeln tuscheln, spricht man in Insiderkreisen der Innerschweiz auch von «Fischtermüsle.» |
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Ausbrechen im Chrache-n-uss
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Dienstag, 30. Oktober 2018
Erschreck nicht, wenn es dir an die Gurgel geht
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Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede, doch im Innern der Kutten macht sich mancher so seine Gedanken. |
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Montag, 29. Oktober 2018
Sandplatten
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«s' Zämpe Schürli» ist eine freie Assoziation: Vungtau und der Tanker am Horizont haben da nun wirklich nichts verloren. |
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Sonntag, 28. Oktober 2018
Die Schnelligkeit der Reflexe allerdings ist atemraubend
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Da sie einen Nullerjahrgang hatte, muss die junge Dame auf dem Bild genau 16 Jahre alt sein. |
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Samstag, 27. Oktober 2018
Der Kenner setzt sich unbewusst auf den Schleudersitz
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Es sieht romantisch aus, ist aber in Wahrheit eine fiese Falle: Sie lockte ihn mit süssen Versprechungen in sein Verderben. |
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Freitag, 26. Oktober 2018
Wolken kratzen
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Dies ist nur die Reproduktion eines Flyers: Dabei handelt es sich aber nicht um ein E-Bike. |
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Donnerstag, 25. Oktober 2018
Mammas Putzmantra
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Wäh, so gruusig, pfui: Red Bull soll das offizielle Sponsorengesöff sein, weil die Neonseelen das Pinkige halt mögen. |
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Mittwoch, 24. Oktober 2018
Frau Illis Lage im Staat
Nicht alle haben eine zweite Säule, aber jeder kann bei Fragen zur zweiten Säule an gewissen Orten vorbei gehen und läuten. |
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Dienstag, 23. Oktober 2018
Le Trump und der Abstieg Amerikas
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Vungtau ist natürlich wunderschön, wenn man nicht wüsste, dass die weisse Wolke da hinten aus purem Smog besteht. |
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Honegg, 6373 Ennetbürgen, Schweiz
Montag, 22. Oktober 2018
Standpunkte by Standby
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Maliziöserweise könnte man den Lübecker Vettern nun die Wirtschaft vorwerfen. In einer Standpauke. |
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Sonntag, 21. Oktober 2018
Jovialität in Raten
Der Sohn Gottes, 9-jährig, fragte den Teufel, was er denn anstellen müsse, um Asyl in der Schweiz zu erhalten. Papa lachte. |
Samstag, 20. Oktober 2018
Denken in Echoschnecken
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Der Steinkopf in der Mitte war durchaus mal sehr lebendig: Trotzdem ist er nur noch ein trotziger Schatten seiner selbst. |
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Freitag, 19. Oktober 2018
«Viele, viele Male»
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Jack übte es: Die weissen Golfhandschuhe und den passenden Sportsocken in Szene zu setzen, ohne verkrampft zu wirken. |
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316 N Academy St, Cary, NC 27513, USA
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Der Sommer ist schon fast vorbei
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Die Seeschlange im Vierwaldstättersee ist leider verhungert, weil sie als Dynosaurier unter den Vögeln viel zu langsam war. |
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17025 Loano, Savona, Italien
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Die Brennessel als Superfood auf dem Sattel
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Diese beiden Herren haben hier ja nun wirklich nichts verloren: Nr. 4785 (links) und Nr. 5092 (rechts) gehören aber dazu. |
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Schlagstrasse 51, 6417 Sattel, Schweiz
Dienstag, 16. Oktober 2018
Lieferengpass im Pronto
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Rotwein ist gut für die Nase und fürs Herz: Wenn man 85 Kilo Käse gemacht hat, darf man sich schon ein Gläsli gönnen. |
Montag, 15. Oktober 2018
Feierlicher Analphabetismus
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Der alte Steinbach hörte zwar nichts mehr. Aber er brauchte den Job, also liess er die Prozedur über sich ergehen. |
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Tobelhofstrasse, 8044, Schweiz
Sonntag, 14. Oktober 2018
Der Plan für morgen ist noch nicht gemacht
Entgegen dem Eindruck, der bei flüchtiger Betrachtung entstehen könnte, hatte Mao überhaupt keine Leseschwierigkeiten. |
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Samstag, 13. Oktober 2018
Misshelligkeiten der Verbandsmeierei
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Sie lächeln, damit es nicht auffällt: In Wahrheit wurden die Elefantenhirten samt Tieren von raffgierigen Touristen entführt. |
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Freitag, 12. Oktober 2018
Die Kohlbauern vom Griffenthal haben halbe Arbeit geleistet
Herr Zeller ist offenbar in Deutschland aktiv, doch er sieht sich als Weltmann, sofern man der Selbstdarstellung glaubt. |
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Donnerstag, 11. Oktober 2018
Wie viel darf mein Sohn kosten?
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Zedmic schnüffelt am Zaster: Geld riecht per se weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, was man damit finanziert. |
Paulo Zedmic*: Du sprichst mir aus dem Herzen. Rechne deine finanziellen Sorgen multipliziert mal fünf, dann hast du eine Ahnung von den Finanzhorizonten mit meinen Zöglingen. Es ist nur der Kunst zu verdanken, wie ich Prioritäten setze, dass es überhaupt noch reicht für ein, zwei Feierabendbiere am Tag. Und – offen gesagt – dass die Mütter sich nicht beteiligen, ist der Preis, den man dafür zahlt, dass sie gar nicht da sind. Wenigstens liegen sie mir so nicht auch noch auf der Brieftasche, sonst wäre diese noch flacher.
Sparen ist verantwortungsvoll
Unter dem Strich ist es günstiger, die Kids bei sich zu haben. Wer zahlt, hat immer auch die volle Kostenkontrolle. Wie bei der Arbeit auch: Ohne Nimbus-Schlüssel kommst du nirgends hin. Wenn die Zeiten hart sind, darf man die Schraube schon etwas anziehen, dass es die Däumlinge spüren. Wie? Einfach weniger ausgeben. Selbst wenn dir dein Carli lieb ist, gibt es immer Discountlösungen. Aber man muss wissen wo. Das haben mir meine Chefs beigebracht. Im Hallenbad zum Beispiel nehmen wir das billigste Sprungbrett. Was kann passieren, wenn es brechen sollte? Nichts, jemand wird runterfallen, der das eh vorhatte.
Kriminelles Risiko nehmen
Kinder verstehen nur die harten Devisen. Also setz Carli auf das Minimum. Du wirst sehen: Wenn er merkt, dass die Ressourcen knapp werden, ist er plötzlich genügsam wie ein Becher Kaffeerahm. Wie mein Ältester Sebastian, der ja eigentlich längst im Erwerbsalter ist. Er stürmte zwei Jahre lang wegen einem Skateboard. Und was tat er, als ich ihm eins schenkte, wo es endlich eine Fünferpack-Aktion gab? Er motzte nur wegen der Farbe, dieser undankbare Balg.
Gut, Kinder können auch kriminell werden. Ins Illegale abdriften. Aber das ist das Risiko. Und ich sage immer: Du musst das Risiko nehmen, wenn es kommt. Viele wissen nicht: Die eigenen Kinder nehmen einem viel mehr Geld weg als alle Einbrecher zusammen.
Meine Tochter Linda (18) raubt mir das Geld aus der Matratze, wenn ich schlafe. Da freue ich mich, wenn sie mal auswärts schläft. Man kann nie genug Verstecke haben für sein Portemonnaie.
Gratistipps und Hobby
Ein Tipp vom Fachmann, der für dich gar nichts kostet: Wenn mein Louis (10) Geld für blöde Sachen ausgibt, zum Beispiel Games, Schleckwaren oder Sammelbilder, muss er immer die Quittung heimbringen. Dann schicke ich das der Krankenkasse ein, die bezahlen das vom Kreuzfahrtkonto. Wir sind bei der Groupe Mutuel, die sind da grosszügig.
Aber man kann ja nicht unendlich immer mehr Geld verdienen wie ein Grübospel. Wenn du nicht genug zusammenkriegst, musst du halt noch mehr Risiko nehmen: Mach dein Hobby zum Beruf. Ich gehe ins Casino und nehme das dicke Portemonnaie mit. Das würde mir sonst zu Hause eh geleert. Und statt zu schlafen, verdiene ich spielend etwas dazu. Wenn ich verliere, Pech gehabt, bleibt alles beim Alten. Defizitspending ist voll im Trend.
Nur für Feliz (3) ist mir natürlich nichts zu teuer. Da mache ich schon einen Unterschied.
Meine Teuerste bleibt die Teuerste. Das ist im Herzen so und soll auch auf dem Papier so sein. Aber dieses Problem hast du ja zum Glück nicht, mit dem Carli allein. Also hast du schon wieder gespart, nämlich ein Problem. Bravo!
*Paulo Zedmic hat gleich viele Jobs wie Kinder – je fünf. Ein Monatslohn für jedes Maul, pflegt er zu scherzen. Sie möchten Herrn Zedmic etwas fragen, aber Sie reut das Münz für die Briefmarke?
Kein Problem. Posten Sie Ihre Frage im Kommentarmodus. Keine Angst, Herr Zedmic weiss Rat.
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Mittwoch, 10. Oktober 2018
Politiker sind die besten Komiker
Wenn natürlich einer immer schläft, dann verpasst er schon das meiste, vom Sonnenaufgang bis zum Niedergang des Lands. |
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Dienstag, 9. Oktober 2018
Das Drama ist Teil des Umzugs
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Verraten oder verletzt: «Also dazu muss ich dann schon noch etwas sagen», sagte Francesco Moser. |
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Kloten, Schweiz
Montag, 8. Oktober 2018
Der Asylbescheid kam mit der Morgenpost aus Übersee
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Der Sinn dieses bizarren Schauspiels erschloss sich ihm nicht. Doch er fühlte, dass das Volk damit grosse Pein sublimierte. |
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Förrlibuckstrasse, 8005 Zürich, Schweiz
Sonntag, 7. Oktober 2018
Twitter ist nicht so Zenas bevorzugter Kanal
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Sieht mans? Augusto wanderte nach Montevideo aus und liess Angela mit drei Kindern zurück. |
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Samstag, 6. Oktober 2018
Granteln mit dem Adblocker
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Es wäre zynisch zu behaupten, dass das Schwein Schwein gehabt hätte. Andererseits fehlt mir grad noch ein Geschenk. |
Freitag, 5. Oktober 2018
Der Schrank wird nun ausgeräumt
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Vor der Arbeit ein Moment der Reflexion: Während die Männer still stehen für den Fotografen, blutet das arme Schwein aus. |
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Wim
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Donnerstag, 4. Oktober 2018
Finden Sie das lustig?
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«Die zwölfte ist oft die frechste», erinnerte sich Hebamme Marianne in ihren persönlichen Memoiren. Das war halblustig. |
Paolo Zedmic*: Ui, da seid ihr aber arm dran. Trotzdem muss ich schmunzeln, während ich diese Antwort schreibe. Schadenfreude ist halt immer ein sicherer Wert. Vielen, vielen Dank für diese aufmunternde Zuschrift!
Man arbeitet ja so selten mit einem Lachen auf den Lippen. Als Abwart beim ‹Nebelspalter› bin ich besonders allergisch auf «Practical Jokes». Da verstehe ich überhaupt keinen Spass. Jeden Montagmorgen lese ich vom Vorplatz des Medienpalasts die Dinge zusammen, welche die Nachtbuben am Wochenende verschleppt haben. Und wenn mir jemand Unrat gezielt ins Hallenbad schmeisst, dabei betreiben wir ja definitiv gar keine Abfallgrube, dann frage ich mich ernsthaft: Wer findet das lustig?
Gratiswitze im Kopf
Kindsköpfe wahrscheinlich. Kinder haben ja so einen zerstörerischen Humor, richtig gemeingefährlich, fast schon britisch. Oder ist das nur in meiner Familie so? Meine kleine Feliz Saionara (4) zerstört auch schon gezielt ihre Spielsachen, wirft Essen an die Wand (bissweise) und haut mit der Schere Galgenzinken in alle Möbel (zu Hause, bei der Arbeit und beim Besuch). Und dann lacht sie wie ein Nilpferd! Ich weiss also, wie das ist. Zur Genüge! Ich weiss auch, dass meine Linda (19) nachts gern in fremde Gärten steigt. Offiziell weiss ich nichts davon, denn das dürfte ich ja gar nicht tolerieren.
Aber es ist mir zu Ohren gekommen, dass sie Witze an Wände sprayt. Zum Beispiel «Eintritt frei» oder «Kommt alle, es ist gratis!». Sie findet das zum Lachen. Ich verstehe ihren Humor leider nicht.
Schlüssel verlegt
Man muss die Jugend aber manchmal einfach machen lassen. Wer hat nicht gern Dinge kaputt gemacht, als er klein war? Der werfe den ersten Stein in die Glasfront der Turnhalle. Ist es das Problem der Jugend, dass die Glaselemente an modernen Schulgebäuden immer immenser werden? Natürlich reizt das den übermütigen Ehrgeiz der Jugend, so eine Riesenpanzerscheibe zu Bruch zu bringen.
Bestimmt haben auch eure Kinder einen Schlüssel zu ihrem Humor versteckt, irgendwo. Vielleicht solltet ihr mehr zusammen lachen? Gemeinsamkeit verbindet, gerade im Humorbereich. Lasst euch anstecken, lacht einfach mit, ungefragt! Oder versuchts gezielt mit Lach-Yoga.
Auch wenn es anfänglich gewöhnungsbedürftig ist: Da muss man nichts zu lachen haben, das ist sehr niederschwellig, geht mit Jung und Alt, ganz ohne Witze. Einfach laut «hahahahaha» machen. Wenn ihr nicht wisst, wie das geht, gibts ein Video auf Youtube zum Nachlachen.
Die endgültige Pointe
Seid froh, dass eure Kinder überhaupt noch einen Humor haben. Die habens ja nicht leicht auf dieser feindlichen Welt, der Druck überall, die Zerstörung, null Freiraum und nur zweidimensionale Perspektiven. Da darf man sie ruhig einfach lachen lassen. Die neue Witzigkeit steht der Jugend gut an. Eventuell sind eure Kinder sogar die Vorhut des Megatrends der nächsten Generation, nach der eher ernsten Generation Y. Die Generation Z ist schon auf der Welt. Und sie wird die Pointe sein!
Übrigens, wir habens ja gar nicht gemerkt, aber ich bin völlig überraschend vergangene Woche noch einmal schwanger geworden. Ist das lustig? Vielleicht. Aber ein Witz ist es nicht, garantiert. Gut, mein Honorar ist erschrieben, die Erklärung folgt das nächste Mal.
* Paolo Zedmic (43) tritt ab und zu auch als Conférencier bei Privatanlässen seiner Facebookfreunde auf. Wenn es um die Honorarverhandlung für solche Auftritte geht, versteht er keinen Spass. Sie vermissen den Witz in dieser Rubrik? Schreiben Sie einen Kommentar!
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Afrika
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Das ungenutzte Potenzial der ganzen Menschheit
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Un hydraulico classico - totalmente normale, pero molto veloso e simpatico. |
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53013 Gaiole in Chianti, Siena, Italien
Dienstag, 2. Oktober 2018
Jasskartendruck einst und heute
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Sind es Tänzer? Sind es Hochzeisleute? Oder doch nur Bruder und Schwester? |
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Dorfstrasse 23, 3123 Belp, Schweiz
Montag, 1. Oktober 2018
Ob man dazu ein Gedicht schreiben sollte?
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Ein Pferd sieht aus wie jedes andere: Doch dieses hat immerhin für den Fototermin weisse Socken angezogen. |
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5200 Brugg, Schweiz
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