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Auf Twitter der Brüller: Die Spatzen tanzen mit den Wölfen um die Hosenbeine der Briefträger, die längst über alle Berge. |
Freitag, 31. Mai 2019
Windegg mit Eselohr
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Donnerstag, 30. Mai 2019
Wenn es Nigeria nicht wurde, dann vielleicht Kolumbien
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Man kann natürlich auch ein paar Ballone auf Deutschland setzten. Aber dann gewinnt man gar nichts, nicht mal Freude. |
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Mittwoch, 29. Mai 2019
Eine Auszeit gezielt nutzen
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Die Musikschule Trüb ist für ihre Handorgeln stadtweit bekannt. Die Liegenschaft riss sich die Wogeno unter den Nagel. |
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Dienstag, 28. Mai 2019
Die Umrisse von Umritten
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Pferdefreunde und Trachtenliebhaber haben viele gemeinsame Interessen. Dazu zählt auch die Pflege der Haarpracht. |
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Montag, 27. Mai 2019
Die Entfesselung
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Einparkieren für Kampfflugzeuge ist nicht ohne: Der eine oder andere Pilot ist ganz froh über einen Wink eines Kollegen. |
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Sonntag, 26. Mai 2019
1 Gruss aus Italien
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Diese Blume fliegt im Autopilot, denn ein Mensch würde die Fliehkräfte, die im Cockpit wirken, gar nicht aushalten. |
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Samstag, 25. Mai 2019
Was heute noch für Youtube spricht
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«Life according to Donghua Li» wäre ein hübscher Titel für einen Hollywoodfilm. Ob Michael Jackson die Musik machte? |
Freitag, 24. Mai 2019
Rote Spinnen pflücken
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Bestimmt gibt es auch Unterwassertulpen, die man essen kann. Ob sie krebserregend sind? |
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Donnerstag, 23. Mai 2019
Wie ziehe ich stressfrei um?
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Zerquetschte Finger, tobende Nachbarn, für immer verlorene Freunde. All das muss nicht sein, wenn man den Umzug richtig plant. |
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Mittwoch, 22. Mai 2019
Mein Mailpal heisst Hades
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Die Autonummer müsste man natürlich verpixeln, rein aus Datenschutzgründen, aber der Besitzerin ist es herzlich egal. |
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Dienstag, 21. Mai 2019
„Was glaubt ihr denn, was Gretchen glauben soll?“
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Es ist ja bekannt: Unser Autor hat die Tendenz, zentrale Fragen dem Lauf der Dinge zu überlassen. Fatal! |
Bitte
konkret: Santa Claus und Christkindli. Grandios gescheitert mit der
Passionsgeschichte. wie aber trotzdem den Kindern erklären, dass man etwas
glaubt? Den kindlichen Glauben so lange wie möglich hegen und pflegen? Es ist
Zeit für ein Glaubensbekenntnis, mein Vater unser aus dem Vaterland, denn was,
wenn nicht die Werte, macht eine gute Erziehung aus? Ich glaube gar nichts, das
ist leider eine Berufskrankheit, da kann ich nichts dafür. Aber wenn schon, dann
glaube ich eher an eine Kirche, meinetwegen den Staat als an Götter wie Mammon
oder eine politische Partei. Die Macht muss geteilt werden, das ist das
zentrale.
Das
soll man ja weiss Gott nicht dem Zufall überlassen, ich erachte es sogar als
höchste Elternpflicht überhaupt, die richtigen Werte zu vermitteln.
Die
richtige Religion ist dabei natürlich Nebensache, weil es keine richtige gibt.
Die wichtigsten Werte mögen wohl christlich sein, die finden sich aber auch in
allen Kulturen, soviel Relativismus muss sein.
Gern
würde ich dieses zentrale Sache der Erziehung an meine Partnerin delegieren,
Religion ist ja traditionellerweise Frauensache, hier unterscheiden sich
Christen nicht von Juden, aber vielleicht von Muslimen. Nur leider sind meine
Liebste und ich uns da nicht einig: Beide haben wir einen sehr ähnlichen
Hintergrund mit pragmatisch katholischer Erziehung genossen, beide haben wir
unseren kindlichen Glauben abgelegt, aber sie lehnt das Brimborium der Liturgie
ab, ich dagegen trauere dem Niedergang der regionalreligiösen Alltagskultur
nach. Wie immer setzt sich die Regierung durch. Der Hausfrieden ist auch für
mich wichtiger als die Deutungshoheit über die Staatsreligion.
So
sind, obwohl wir beide nie mit der Kirche gebrochen haben, ergo Passivmitglieder
sind, die sich mehr oder weniger für Glaubensfragen interessieren, war uns
beiden die Vorstellung unvorstellbar fremd, in einer Kirche zu heiraten. Noch
weniger auf dem Standesamt. Dort meldeten wir aber jedes unserer Sprösslinge
verantwortungsfall an, aber keines wurde getauft.
Beruhigend
ist, dass es vielleicht wirklich nicht draufankommt. Werte werden gemeinsam
täglich gelebt, das gilt für die Arbeit (im Haus und ausserhalb) ebenso wie für
Musik, Geselligkeit, Ordnung, Familie. Das wichtigste? Die Liebe.
Die
familiäre Gemeinschaft: Den Kinder Geschichten erzählen, ihnen zuhören, wie man
miteinander redet und Fragen ernst nehmen. Konflikte gewaltfrei lösen, selbst
wenn man noch etwas stärker ist und am Ende der Nerven. Was ja in den besten
Familien vorkommt.
Konkret:
Das Christkindli. Und dass der Karneval zu Helloween ist nur ein
Nebenschauplatz. Man kann ja an Allerheiligen trotzdem mit den Kindern auf den
Friedhof gehen. Was wir übrigens früher nie gemacht haben. Stille Bräuche sind
ganz simpel wiederzubeleben.
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Montag, 20. Mai 2019
Harry, hol den Wagen (du hast den Hochzeitstag vergessen)
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Man sieht es dem Fahrer an der Sonnenbrille an: Das ist ein einsamer Wolf vom E-Typ, single. Er mag es aber klassisch. |
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Sonntag, 19. Mai 2019
Besondere Risiken im Effektenhandel
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Wenn ein Edelweiss um die Welt fliegt, geht es zumeist nicht um die Bohne. Es ist auch keine Blume, sondern eine Sünde. |
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Samstag, 18. Mai 2019
Putting the H in ADHS
Er kaufte sich eine Sonnenbrille und stieg in den Bus ein. Ausgerechnet als er sich in letzter Minute durch die hinterste Tür gequetscht hatte, blieb diese stehen. Sie war kaputt. Es war seine Schuld. Und alle Leute aus dem Bus mussten aussteigen, bis eine neue Tür mit neuem Bus heran gekarrt worden war. Er liess sich nichts anmerken und war doch froh, dass er eine Sonnenbrille gekauft hatte.
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Freitag, 17. Mai 2019
Unsere teuersten Prestigesubjekte
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Andy beim Frühstück: Das Team Gavel bestreitet auch dieses Jahr wieder einen Veloevent, aber Andy hatte 2018 genug. |
Ein
Baby kostet ja nichts, es lebt von Muttermilch, Luft und Liebe. Und den Posten
für die Wegwerfwindeln im Haushaltsbudgetverkraftet man easy durch Einsparungen
am Samstagabend: Happy Day am TV kommt um einiges billiger als durch die Clubs
der Stadt zu torkeln. Das Haushaltsbudget gab es selbstverständlich nie - und
es wird es auch nie geben.
Selbst in den Ferien hat sich nicht viel geändert, in den ersten Babyjahren: Ein bisschen mehr Planung, etwas mehr Konstanz und ein Mü mehr Kinderfreundlichkeit bei der Auswahl der Unterkunft. Als wir in Loco einmal mit der einjährigen Tochter in ein dunkles, kaltes Loch eincheckten, im Internet gebucht, wo wir als Paar wohl einfach weitergezogen wären, hatte ein Nachbar Erbarmen und bot uns just seine neu renoviertes Ferienstudio an, hell und sauber, mit Naturjacuzzi im Garten, wo es sich wunderbar ausspannen ließ.
Fieserweise bleibt der Kostensprung noch eine Weile aus, und bevor wir auf der Budgetseite einen Ausgabenüberschuss bemerkten, war ein zweites Kind auf dem Weg. Wiederum ungeplant, immerhin hatte die Zweitgeborene den Vorteil von geregelten Verhältnissen. Und wenn es zweitelts, so drittelt’s: Bevor wir uns versahen, gesellte sich ein Bub dazu, mit gebührendem Abstand von ein paar Jahren. Die Älteste war unterdessen im Kindergarten und begann langsam, mehr zu essen. Um die Kleider kümmert sich bei uns meine Teuerste, da sind wir ganz Traditionalisten.
Wir
begannen uns nun langsam Gedanken über die Familienplanung zu machen, doch
wirklich viel Geld kosteten die Zöglinge immer noch nicht. Meine Teuerste
stattete die Kinder aus und machte aus dem stolz angeschwollenen Kleiderumsatz
der kleinen Schar einen blühenden Secondhand-Handel. Sie hat ein goldenes
Händchen und die Leidenschaft, um aus den Börsen der Wegwerfgesellschaft die
schönsten Einzelstücke herauszusuchen. Und das Essen ist im Luxusland Schweiz
der kleinste Budgetposten. 6 Prozent, mit Cumuluspunkten kann man ein bisschen
was sparen. Und mit Glück fanden wir eine grössere Wohung, doppelt so teuer wie
die alte zwar, dafür mit genug Platz und Geschirrspüler, ein Quantensprung!Selbst in den Ferien hat sich nicht viel geändert, in den ersten Babyjahren: Ein bisschen mehr Planung, etwas mehr Konstanz und ein Mü mehr Kinderfreundlichkeit bei der Auswahl der Unterkunft. Als wir in Loco einmal mit der einjährigen Tochter in ein dunkles, kaltes Loch eincheckten, im Internet gebucht, wo wir als Paar wohl einfach weitergezogen wären, hatte ein Nachbar Erbarmen und bot uns just seine neu renoviertes Ferienstudio an, hell und sauber, mit Naturjacuzzi im Garten, wo es sich wunderbar ausspannen ließ.
Fieserweise bleibt der Kostensprung noch eine Weile aus, und bevor wir auf der Budgetseite einen Ausgabenüberschuss bemerkten, war ein zweites Kind auf dem Weg. Wiederum ungeplant, immerhin hatte die Zweitgeborene den Vorteil von geregelten Verhältnissen. Und wenn es zweitelts, so drittelt’s: Bevor wir uns versahen, gesellte sich ein Bub dazu, mit gebührendem Abstand von ein paar Jahren. Die Älteste war unterdessen im Kindergarten und begann langsam, mehr zu essen. Um die Kleider kümmert sich bei uns meine Teuerste, da sind wir ganz Traditionalisten.
Kinder sind ein antikapitalistisches Projekt, selbst wenn es sie zu kaufen gäbe, wären sie rein marketingmässig unverkäuflich: Ladenhüter: Wer würde ein Produkt kaufen, das jedes Jahre teurer wird, ohne Kostendach, eine ungebremste Kostenexplosion quasi, und dann gibt es nicht mal eine Gebrauchsanweisung dazu. Gleichzeitig will man ja auch etwas Zeit mit den Kindern verbringen, was heisst, dass man weniger Zeit hat um Geld zu verdienen. Nun, wir sind privilegiert, wir leben in einer grosszügigen Stadt, die uns trotz des prekären Einkommens die externe Betreuung ermöglicht. Und nicht zuletzt sind wir auch privilegiert, was die Grosseltern unserer Bande betrifft: Ohne Zustüpfe würden wir uns wohl weder regelmässige Ferien noch ein Auto leisten. Fürs soziale Prestige jedenfalls brauchen wir keine Objekte, da sind uns unsere teuersten Subjekte Teil genug.
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901 N Main St, Blacksburg, VA 24060, USA
Donnerstag, 16. Mai 2019
Inäbnit hoch 3
Die Männer freuten sich wie Kinder am Tipp-Kick: Dass auch die Krawatte benotet wurde, das wusste nur Dick im Voraus. |
Mittwoch, 15. Mai 2019
Altholz zum Schleuderpreis
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Hä?! Als sie als Honorar drei goldene Armreife nannte, wurde der arabische Händler still, machte einen Kotau und ging. |
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Dienstag, 14. Mai 2019
Der Postkartenfranz ist umgezogen
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Warum hat der Mann X-Beine und lacht trotzdem? Vermutlich hat ihm jemand einen Witz erzählt. |
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Montag, 13. Mai 2019
Was ist euer Deal?
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Als Individualisten tun sich der Autor und seine Partnerin schwer mit Verträgen. Ihr Erziehungsdeal ist fifty-fifty, über den Daumen gepeilt. Und für die Vorsorge bleibt nun wirklich keine Zeit. |
Bisher
habe ich die Vaterschaft jeweils vorgeburtlich geregelt. Das kostet einen
Lappen, nichts im Vergleich zum Aufwand von Hochzeitsfeierlichkeiten. Neu
schlepppte ich die Kindsmutter eben doch einmal aufs Standesamt mit, weil man
den Kesb-Termin nun ebenfalls vor der Geburt umgehen kann, um vorgeburtlich das
Sorgerechts unseres bald erwarteten Familienzuwachses zu regeln. Die
Zivilstandsbeamtin drückte uns ein neues Formular in die Hand. Das Formular
sieht drei Varianten vor, wie ein Kind zu betreuen ist, da der Staat
schliesslich weiss, dass man ein Kleinkind nicht allein lassen kann. A. Die
Mutter sorgt sich um das Kind. B. der Vater bleibt daheim - oder C. Mutter und
Vater teilen sich die Erziehungszeit hälftig, zu gleichen Teilen.
Obwohl
wir de facto ein sehr bürgerliches Familienbild leben: Eine Ehe, wie jede
andere, ausser eben, dass es eine wilde ist. Immerhin. So soll es auch bleiben.
Wo käme man den hin, das letzte Wilde zu opfern letzten Konvention zu beugen.
Aber
wegen einer AHV-Rente heiraten? Das ist dann doch sehr unromantisch. Natürlich
wäre ich im Elend, falls es denn jemandem etwas geben würde.
Mittlerweile
verfügen die Mutter meiner Kinder und ich um ein paar Jahre Erfahrung. Den
Grundsatz, uns Erwerbsarbeit und Familienzeit fifty fifty zu teilen, möchten
wir auch in Zukunft beibehalten, trotz neuer Rechtslage. Und obwohl wir
mittlerweile wissen, dass sich die Elternschaft nicht mit Planwirtschaft regeln
lässt. Zur Bewältigung aller Aufgaben ist jede Hilfe recht: Grosseltern,
Kinderkrippe, Götti, Gotti, von den zusätzlichen Herausforderungen der Schulzeit wollen wir für den Moment gar nicht
reden.
Es
dämmert uns langsam, dass die Pflichten nicht so rasch aufhören. Dass Kinder
auch ein Kostenpunkt sind, haben wir mittlerweile auch realisiert. Das
Familienbudget wächst von Jahr zu Jahr, immer hart an der Existenzgrenze und
kreativ kalkuliert. Darum geht es um so genannte „Erziehungsgutschriften“, eine
Art neuer Elternbonus von Vater Staat, wie wir im Zuge der Rechtsbelehrung
erfahren haben. Logisch, dass wir uns auch diesen Bonus, sofern der dann
irgendwann eintreffen sollte, teilen. Und auch die Gebühr für den
Zivilstandszettel teilten wir uns. Wobei ich zuhause fürs Einordnen und
Aufbewahren von Papieren zuständig bin. Theoretisch und auch in der Praxis.
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Sonntag, 12. Mai 2019
Ideen von Maschinen
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Die Wasserwalze beim Wärterhaus zählte zu den klügsten Wesen des Westens. Leider konnte sie sich nicht artikulieren. |
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59-820 Marklissa, Polen
Samstag, 11. Mai 2019
Inserieren geht über studieren
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Das hübscheste Cover des Tages konnte man gut zum Anfeuern gebrauchen: Climat spécial. |
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Buchenegg, 8143 Stallikon, Schweiz
Freitag, 10. Mai 2019
Die Anarchie der Stille
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Monsieur ist ein Mutant: Das Mosaik im Hintergrund aber wurde in mühseliger Kleinarbeit aus Kaugummiteilen bestückt. |
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3506 Grosshöchstetten, Schweiz
Donnerstag, 9. Mai 2019
Qual kommt von Qualität
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Henri war nicht da, als das Foto geschossen wurde. Oder aber er wurde hinter die Kamera gerufen. |
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Mittwoch, 8. Mai 2019
Ida, Nellie und Alfred
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Alfred Jarry war kein Ignorant, sondern ein Tagträumer. Es wäre aber ein Zufall, wäre er mit Nellie Bly hier auch gewesen. |
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Dienstag, 7. Mai 2019
Lyrik im Quadrat ist auch keine Lösung
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Dieses Bild wurde schon mehrmals im Internet verwendet und eines ist sicher: Es zeigt nicht die Klimakatastrophe von 2011. |
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325 E 72nd St, New York, NY 10021, USA
Montag, 6. Mai 2019
Iris hat nun einen Garten
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Die Freude ist ihm ins Gesicht geschrieben: Doch worüber lacht er im Fall? Das muss wohl der Spass am Augenblick sein. |
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Sonntag, 5. Mai 2019
Souvenirs d'horreur
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Gelb und orange dominieren dieses sportliche Farbspekturm. Der Ballon steht für Furore. |
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tour,
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Youtube
Standort:
Felsenegg, 8143 Stallikon, Schweiz
Samstag, 4. Mai 2019
Praktische Landesverteidigung
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Unser Autor ist ein politischer Extremist, weil radikale Ideen einfach sexy sind. Im Familienleben ist er bürgerlich. |
Ich habe mit dem Vaterschaftsurlaub meine Mühe. Obwohl ich die Idee voll ok finde. Absolut in Ordnung, sehr hübsch sogar: In einer perfekten Welt sollten Eltern alle Zeit der Welt haben, um nur mit ihren Kindern zu sein. Elternschaft ist eh die beste Lebensschule, seit Jahrtausenden, aber ich schweife wieder ins Utopische ab. Radikaler Fortschritt hat es nicht leicht in der Schweizer Demokratie. Vielleicht ist das auch ganz gut, diese Diktatur der Mehrheit, wo sich kaum je was ändert. Uns geht es gut. Wir sind reich, leben im Überfluss. Die Menschenrechte sind gewährleistet.
Die
Meinungsfreiheit gehört da ja auch dazu. Deshalb kann ich hier auch gratis
verkünden, dass ich für 6 Wochen bezahlte Ferien war, für eine Einheitskrankenkasse
und ja, ich bin auch für das bedingungslose Grundeinkommen. Aber sicher! Wenn
es unserem Land an etwas fehlt, dann an Inspiration. Zukunftsideen, mei, was
könnte man da alles ändern. Was ein ganzes Land will, ist auch zu finanzieren.
Eine Verteilungsfrage
Bevor
ich weiter träume, holen mich jeweils die Wahlresultate wieder auf den Boden
der Realität. Ich bin mir Niederlagen gewohnt. Im Detail ist die Politik nicht
lustig. Aber dafür wähle ich meine Volksvertreter, damit sie ihre Stimme im
Parlament einbringen und fähige Personen in die Landesregierung wählen.
Abgesehen davon, dass ich keine Lust habe, mich politisch zu exponieren. Und
mir die Zeit dafür fehlt, finde ich die Polarisierung ganz in Ordnung. Ich
halte mich bei Meinungen deshalb immer ganz links aussen, dass ist am
einfachsten. Da ist man am weitesten Weg von den Idioten am anderen Rand des
politischen Spektrums. Leider liegt man da auch immer falsch, jänu. Les
extrèmes se touchent. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Und bin auch sonst in
unserer Demokratie oft in der Minderheit. Sogar als jemand, der sich an Wahlen
und Abstimmungen beteiligt. Die stille Mehrheit gewinnt. Aber Resignation ist
keine Option.
Ich bin gegen den Vaterschaftsurlaub.
Elternzeit ist Privatsache. Derweil üben wir die Gleichberechtigung im
Privaten. Ganz pragmatisch. finde es voll ok, dass Man teilt sich ja so
vieles und nur die Verantwortung kann man nicht halbieren. Die haben beide voll
und ganz. Denn es braucht ja immer zwei, und sogar dann ist es ein Glück, wenn
das Wunder des Lebens daraus entsteht. Und dann muss man es nur noch auf die
Reihe kriegen.
Die klassische Rollenverteilung scheint auf den ersten Blick verführerisch: Er arbeitet und bringt das Geld heim, sie guckt zu Hause nach dem Rechten. Die Frau am Herd und der Ernährer sind allerdings ewiggestrige Familienmodelle, die nicht ohne Grund erodieren. Ich bin deshalb froh, dass meine Partnerin auch gern arbeitet.
Die klassische Rollenverteilung scheint auf den ersten Blick verführerisch: Er arbeitet und bringt das Geld heim, sie guckt zu Hause nach dem Rechten. Die Frau am Herd und der Ernährer sind allerdings ewiggestrige Familienmodelle, die nicht ohne Grund erodieren. Ich bin deshalb froh, dass meine Partnerin auch gern arbeitet.
Freitag, 3. Mai 2019
Morgen kommt die nächste Chance
Für Spitzensportler gehört Alltag wie für Einsatzkräfte Sirenen und Blaulicht: Rotes Tor, Blaues Tor, Rotes Tor, etc. |
Donnerstag, 2. Mai 2019
Morgen möche ich mich wieder ärgern
Das ist er nicht: Der bekannte Ski-Funktioniär Kasper ist kein Clown, sondern einfach ein bisschen zu alt für sein Amt. |
Ein Jogger, der im urbanen Raum zur Unzeit Energie aus der Tube zu sich nimmt, wirkt lächerlich. Ähnlich mutet ein Skifahrer an, der ohne Schnee auf Gras den Hang ab flitzt. Ausgesprochen.
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sieben,
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Mittwoch, 1. Mai 2019
Wikipedia und die starken Männer
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Gespräche zwischen Männern und Frauen sind im Poolbereich verboten. Nur weil der Fotograf da war, gab es das. |
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